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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Peter am 23.04.2015 14:56

Titel: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Peter am 23.04.2015 14:56
Es gibt ein neues Verkehrsschild in Schildaland: "CAR-SHARING-PARKPLATZ"

www.welt.de  Wer-bittschoen-entwirft-solche-Verkehrsschilder (http://www.welt.de/wirtschaft/article139951443/Wer-bittschoen-entwirft-solche-Verkehrsschilder.html)

"Aber warum nun Männchen, Pardon, Weibchen mit Röcken Typ Wirtschaftswunder als Unterscheidung? Auch darüber hat man im Ministerium und bei der BASt nachgedacht. Den zwei Weibchen Brüste zeichnen, wäre sexistisch. Und ihnen lange Haare zu geben, irreführend.

Schließlich tragen auch viele Männchen langes Haar. Aber kaum einer mehr einen Hut. Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab. Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen? Dann wird es schwierig für die Zeichenzeichner."

Wie hättet ihr das dargestellt, ein Carsharing-Logo??

LG

Peter
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 15:08
Schließlich tragen auch viele Männchen langes Haar. Aber kaum einer mehr einen Hut. Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab. Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?
Werden Sie nicht.

Dieser Unsinn hat mich auch immer schon bei WC aufgeregt. Wir haben das Ampelmädchen, schon seit der DDR. ja, das ist hübscher udn hat durch ded Rock eine bessere Leuchtfläche als das Strichmännl. Den Unterschied mache ich aber tatsächlich eher an den Zöpfen fest, als am Rock.
Man kann trotzdem einen Männerrock so zeichnen, dass er sich von einem Pettocoat unterscheidet.
Vielleicht machen sie es nicht,  weil man dann sonst jedes Kleidungstsück beachten müsste. Hose, rock sind typische Unterscheidungen. Man könnte ja nur Hosen abbilden, gemäß dem Straßenbild, aber dann fühlen sich Frauen nicht hervorgehoben.

Wie hättet ihr das dargestellt, ein Carsharing-Logo??
Mit den römischen Sexussymbolen.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 23.04.2015 16:30
Zitat
Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?

Wieso "künftig"? ???

LG, Michael
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 17:06
Zitat
Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?

Wieso "künftig"? ???

LG, Michael
Die Frage sollst du nicht hier stellen, sondern dort bei Bat oder wie der Zirkus heißt.
Die haben noch keine Männer in Röcken gesehen. Darum funktioniert das Spiel so prima.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Peter am 23.04.2015 17:09
Zitat
Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?
Wieso "künftig"? ???

Vermutlich, weil bei der genannten 'Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)', die das Schild entwarf, niemand über den Tellerrand guggt...

Aber halt: dieser Satz: "Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?" stammt ja vom Welt-Redakteur Nikolaus Doll, -dann sollten wir den vielleicht mal auf das richtige Leben der Randgruppen hinweisen  ::)

Aber, um die BASt mal ein bischen in Schutz zu nehmen: man kann auf einem Logo ja nicht jede Eventualität der Realität vorhersehen und berücksichtigen.  Und überhaupt: wenn ich mir das Bild von 'rockaktiv' damals mit seinem Schösschenröckchen vor Augen halte, ist es gar nicht sooo weit von den "Weibchen" auf dem Schild entfernt?

LG

Peter
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 17:44
Vermutlich, weil bei der genannten 'Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)', die das Schild entwarf, niemand über den Tellerrand guggt...
Aber mal ehrlich, wie oft sieht man denn einen Mann im Rock? 1:10.000 oder so. Wenn man sich selber mal außen vor lässt. Und dann müsstest du noch genau auf einen Bast Mitarbeiter stoßen, der dich sieht, dafür empfänglich ist und das weitergibt. Und wies der Teufel will, hast du genau an dem Tag die Hosen an, wie der Gregor. Und selbst wenn, bist du eine Außnahme, die nicht relevant ist. Da müsste man auch Transgender auf den Schildern einbeziehen. Solange keine kritische Masse erreicht ist, findet das keine Beachtung.

Aber halt: dieser Satz: "Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen?" stammt ja vom Welt-Redakteur Nikolaus Doll, -dann sollten wir den vielleicht mal auf das richtige Leben der Randgruppen hinweisen  ::)
Das müsste man an den Bast schreiben. Dem Redakteur dürfte es kaum was nützen oder dass er etwas daran ändern könnte.

Aber, um die BASt mal ein bischen in Schutz zu nehmen: man kann auf einem Logo ja nicht jede Eventualität der Realität vorhersehen und berücksichtigen.  Und überhaupt: wenn ich mir das Bild von 'rockaktiv' damals mit seinem Schösschenröckchen vor Augen halte, ist es gar nicht sooo weit von den "Weibchen" auf dem Schild entfernt?
Wieviele Kerle laufen denn in so einem Fummel rum? Die einzige, die ich mal in einem Blog gesehen habe, war eine Japanerin. Aber hübsch und auffällig ist der Hosenrock schon. Die Gefahr mit mit einem Weibchen verwechselt zu werden ist aber auch relativ größer, als mit einem "normalen" Rock. ;D
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 23.04.2015 17:57
Ich stellte die Frage hier natürlich nur rhetorisch!

Und doch ärgere ich mich oft über die Trägheit der tumben Masse, nicht nur in Bezug auf Röcke als nicht nur weibliche Kleidung, auch in Bezug auf vieles andere.

LG, Michael
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 18:21
Ich stellte die Frage hier natürlich nur rhetorisch!

Und doch ärgere ich mich oft über die Trägheit der tumben Masse, nicht nur in Bezug auf Röcke als nicht nur weibliche Kleidung, auch in Bezug auf vieles andere.

LG, Michael
Meinst du uns oder den Rest? naja wie sollen die das wissen?
1. befassen sie sich nicht damit.
2. Kennen sie wohmöglichne keinen in ihrem Umfeld.
3. Gibts Männer in Röcken nur im Fernsehen oder Schottland
4. ist es ihnen realtiv egal, weil sie sich damit nicht identifizieren.

Selbst den Männerrechtlern ist so ein Thema boogie. Die haben nur ihre Benachteilung des Sorgerechts für Väter im Kopf. Und natürlich, dass der Verdienst der Männer durch Frauen nicht weiter nach unten gedrückt wird.
Das ist ja auch so ein Punkt, den niemand weiter denkt. Stell dir vor, du hast als Vater das Sorgerecht erkämpft und bist so ein Paradiesvogel. Dein Sohn sieht das und will auch mal einen Rock anprobieren. Nächsten Tag kaufst du mit ihm einen, wo er rein passt. Was denkst, wie schnell die  Mutter auf der Matte steht, wenn di das sieht und das Jugendamt einschaltet und dich nicht als ganz dicht und fahrlässig erklärt, du wüdest deinen Sohn wie ein Mädchen erziehen.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: DesigualHarry am 23.04.2015 19:10
Hallo!

Das derzeit größere Problem dürfte sein wenn irgendwann keiner mehr weiß was Röcke überhaupt sind... ;D ;D ;D wird dann die Weite der Hose als Unterscheidungsmerkmal hergenommen?... ;D ;D ;D
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 19:14
Hallo!

Das derzeit größere Problem dürfte sein wenn irgendwann keiner mehr weiß was Röcke überhaupt sind... ;D ;D ;D wird dann die Weite der Hose als Unterscheidungsmerkmal hergenommen?... ;D ;D ;D
Naa, das wird nicht passieren. Ich weiß worauf du hinaus willst. Ich sehe aber neuerdings wieder öfters Frauen, die Röcken tragen, seit Strumpfhosen, Leggings und Stiefel wieder in Mode gekommen sind.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 23.04.2015 19:38
Kurz gesagt, mich nerven diese "Geschlechts"-Symbole im "öffentlichen" Raum.  Das ist Sexismus und "Gendermainstreaming" par excellence...So legt man "Geschlechterbilder" fest...
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 19:47
Kurz gesagt, mich nerven diese "Geschlechts"-Symbole im "öffentlichen" Raum.  Das ist Sexismus und "Gendermainstreaming" par excellence...So legt man "Geschlechterbilder" fest...
Die Menschen brauchen doch Geschlechtervorbilder. Du hörst doch immer wieder, wie geschrien wird, wie schlimm das ist, wenn man Mann und Frau nicht mehr unterscheiden könnte und alle das gleiche tragen würden. Oder schlimmer noch. Jungen in Röcken. Das bezeichnen sie als gendermainstream. Jungen und Mädchen kleidungstechnisch zu trennen, ist für sie kein gendermainstreaming, sondern normal und richtig. achwo, warum soll das ausgerechnet gendern sein? ;)  ;D
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 23.04.2015 19:57
Ich stellte die Frage hier natürlich nur rhetorisch!

Und doch ärgere ich mich oft über die Trägheit der tumben Masse, nicht nur in Bezug auf Röcke als nicht nur weibliche Kleidung, auch in Bezug auf vieles andere.

LG, Michael
Meinst du uns oder den Rest? naja wie sollen die das wissen?
1. befassen sie sich nicht damit.
2. Kennen sie wohmöglichne keinen in ihrem Umfeld.
3. Gibts Männer in Röcken nur im Fernsehen oder Schottland
4. ist es ihnen realtiv egal, weil sie sich damit nicht identifizieren.

Selbst den Männerrechtlern ist so ein Thema boogie. Die haben nur ihre Benachteilung des Sorgerechts für Väter im Kopf. Und natürlich, dass der Verdienst der Männer durch Frauen nicht weiter nach unten gedrückt wird.
Das ist ja auch so ein Punkt, den niemand weiter denkt. Stell dir vor, du hast als Vater das Sorgerecht erkämpft und bist so ein Paradiesvogel. Dein Sohn sieht das und will auch mal einen Rock anprobieren. Nächsten Tag kaufst du mit ihm einen, wo er rein passt. Was denkst, wie schnell die  Mutter auf der Matte steht, wenn di das sieht und das Jugendamt einschaltet und dich nicht als ganz dicht und fahrlässig erklärt, du wüdest deinen Sohn wie ein Mädchen erziehen.

Ich meine den Rest, aber auch in Bezug auf andere Themen.

LG, Michael
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 23.04.2015 19:59
Kurz gesagt, mich nerven diese "Geschlechts"-Symbole im "öffentlichen" Raum.  Das ist Sexismus und "Gendermainstreaming" par excellence...So legt man "Geschlechterbilder" fest...

Was denn nun, Sexismus oder Gendermainstreaming? ???

LG, Michael

Titel: Gender Gender Schilderschänder
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 20:40
Ich weiß echt nicht was für Pappnasen dort oben bei der Bast sitzen.
Wo ist das Problem, Schilder entsprechend den Geschlechtern, unabhängig der Kleidung darzustellen?
Das erste Bild zeigt Mann in Hose. Frau im Rock und Mann im Rock.
Will man beide Geschlechter neutral und unmissverständlich ansprechen, geht das ganz einfach mit den römischen Gendersymbolen.
Man kann auch locker flockig Transgender neben den üblichen Geschlechtern ohne Probleme einbeziehen.
Arbeitszeit: 3Min. Jetzt überlegen wir mal, wie lange die Bundesanstalt dort gebraucht hat, ohne auf eine akzeptables Ergebnis gekommen zu sein, wie man in dem Artikel herauslesen kann.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 23.04.2015 21:15
Kurz gesagt, mich nerven diese "Geschlechts"-Symbole im "öffentlichen" Raum.  Das ist Sexismus und "Gendermainstreaming" par excellence...So legt man "Geschlechterbilder" fest...

Was denn nun, Sexismus oder Gendermainstreaming? ???

LG, Michael



Nun, Menschen nach Geschlecht zu sortieren bzw Menschen auf Grund des Geschlechts Symbole zuzuordnen, ist für mich Sexismus und ein "Mainstreaming" von Menschen nach Geschlecht. Komischerweise machen gerade das die "Gegner" des sog. Gendermainstreamings wie z.B. viele Leser und Macher der Zeitung "Junge Freiheit" ebenso, wie auch die Befürworter dessen - sie "mainstreamen" genauso...Wie Frauen aussehende Männer oder sich als solche fühlende sind noch lange keine Frau und werden auch keine sowie umgekehrt. Außerdem hängt Mann- oder Frausein nicht von der Kleidung ab. Jeder Mensch ist eben ein Individuum, das Geschlecht bloß eine der Eigenschaften...wann aber wird das verstanden?   :o
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 23.04.2015 21:34
rock aktiv, ja so kann man sich spielen...aber meines Erachtens ist zuallererst ein "Transgender"-Symbol total überflüssig. Zu dem sind die beiden andern auch überflüssig (obwohl der Kreis mit dem Kreuz sowie der Kreis mit dem Pfeil durchaus manchmal sinnvoll sein könnten). Wie wäre es einfach das Strichmenschlein-Symbol (man sagte dazu auch manchmal Strichmännchen, obwohl dieses Symbol auch ein Stichfrauchen sein könnte), welches total geschlechtsneutral ist, zu verwenden? Darauf ist nur ein Kreis für den Kopf, jeweils ein Strich für die Arme sowie einer für den Oberkörper und zwei für die Beine. Ohne Geschlechtsmarker. Einfach ein Symbol für einen Menschen.

Gruß
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 21:35
Jeder Mensch ist eben ein Individuum, das Geschlecht bloß eine der Eigenschaften...wann aber wird das verstanden?   :o
Nie.
Ich habe die Bast gerade mal mit meinem Vorschlag angeschrieben, warum sie keine typographischem Gender-Symbole statt der Geschlechter-Piktogramme verwendet.

Die Wikipedia sagt folgendes dazu
Zitat
In der Gender-Forschung wird der Begriff „Gender-Symbole“ auch für Symbole des täglichen Lebens verwendet, die die Teilung der Arbeitswelt nach sexuellen Aspekten beschreiben. So steht etwa der Traktor in der bäuerlichen Arbeitsteilung als Symbol für den Bauer auf dem Feld, dessen Frau auf dem Hof arbeitet. Gender-Symbole in diesem Sinne können nur verstanden werden, indem sie in den Kontext eines größeren Systems von Symbolen und Bedeutungen gebracht werden. Dabei spielen kulturelle Überzeugungen, Konzepte, Klassifizierungen und Annahmen eine Rolle.

Annahmen... Man nimmt an, dass es sich um die Person in der Hose, um einen Mann handeln könnte, aber auch theoretisch eine Frau sein könnte. Bei der Person im Rock dagegen, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine Frau und nicht um einen Mann handelt.

Bei den Schotten dürfte das, mal von der Körperhaltung der Piktogramme abgesehen, nicht so einfach funktionieren.  ;)
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 23.04.2015 21:48
Kurz gesagt, mich nerven diese "Geschlechts"-Symbole im "öffentlichen" Raum.  Das ist Sexismus und "Gendermainstreaming" par excellence...So legt man "Geschlechterbilder" fest...

Was denn nun, Sexismus oder Gendermainstreaming? ???

LG, Michael




Nun, Menschen nach Geschlecht zu sortieren bzw Menschen auf Grund des Geschlechts Symbole zuzuordnen, ist für mich Sexismus und ein "Mainstreaming" von Menschen nach Geschlecht. Komischerweise machen gerade das die "Gegner" des sog. Gendermainstreamings wie z.B. viele Leser und Macher der Zeitung "Junge Freiheit" ebenso, wie auch die Befürworter dessen - sie "mainstreamen" genauso...Wie Frauen aussehende Männer oder sich als solche fühlende sind noch lange keine Frau und werden auch keine sowie umgekehrt. Außerdem hängt Mann- oder Frausein nicht von der Kleidung ab. Jeder Mensch ist eben ein Individuum, das Geschlecht bloß eine der Eigenschaften...wann aber wird das verstanden?   :o


Lieber Asterix,

unter Gendermainstreaming wird aber doch verstanden, die genderspezifischen Interessen und Identitäten von Menschen zu berücksichtigen, z.B. indem man Frauen nicht einfach mit männlichen Sprachformen vermännlicht. Damit soll dem Seixismus, eben der Nihctberücksichtigung genderspezificher Interessen und Identlitäten entgegen gewirkt werden. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming (http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming) oder http://www.genderkompetenz.info/genderkompetenz-2003-2010/gendermainstreaming/Implementierung/gmdefinitionzielsetzung.html (http://www.genderkompetenz.info/genderkompetenz-2003-2010/gendermainstreaming/Implementierung/gmdefinitionzielsetzung.html).

LG, Michael
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 21:55
rock aktiv, ja so kann man sich spielen...aber meines Erachtens ist zuallererst ein "Transgender"-Symbol total überflüssig. Zu dem sind die beiden andern auch überflüssig
Wir lassen das jetzt mal mit dem Transgender überflüssig. Wir haben keine empirischen Studien vorliegen, inwiefern Transsexualität abnehmen würde, wenn Jungen sich nicht geschlechtlich kleiden müssten oder in Rollen gepresst werden. Es gibt sicherlich noch welche, die sich trotzdem dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen und es nicht am Rocktragen oder High-Heels festmachen.


Wie wäre es einfach das Strichmenschlein-Symbol (man sagte dazu auch manchmal Strichmännchen, obwohl dieses Symbol auch ein Stichfrauchen sein könnte), welches total geschlechtsneutral ist, zu verwenden? Darauf ist nur ein Kreis für den Kopf, jeweils ein Strich für die Arme sowie einer für den Oberkörper und zwei für die Beine. Ohne Geschlechtsmarker. Einfach ein Symbol für einen Menschen.

Na eben nicht. Da bist du genau bei dem Problem, was schon seit Jahrzehnten besteht. Frauen werden nicht erwähnt. Bei eine Strichmenschen verbindet man immer Mann.
Wie du schon geschrieben hast Strichmännchen und nicht Strichmensch. Das steckt in de Köpfen ganz tief drinnen. Das ist nicht geschlechtsneutral. Frauen sind schon gar nicht geschlechtsneutral und man könnte sie auch gar nicht geschlechtsneutral abbilden, will man sie einbeziehen. Mann = Mensch Frau = anders. Das ist der Grund, warum Frauen anders behandelt werden und auch  Männer, wenn sie  weibische Dinge tun. Bestes Beispiel ist das Bauarbeiterschild. Ist jemals einer darauf gekommen, dass das auch eine Frau sein könnte. Geschlechtneutral. Keine Brüste, keine langen Haare, keinen Rock? Nein. Es werden Männer damit verbunden. Darum sind neue Bauarbeiterschilder, die Frauen abbilden, mit einem langen Zopf, Stiefeln und Rock abgebildet. Witzigerweise hat nicht mal das Bauarbeiter Strichmännchen Stiefel an. So weit isses schon.
Das einzige womit man es verbinden könnte, sind Brüste. Das soll aber sexistisch sein. Und warum? Weil Männer, die Frauen an der Oberweite definieren. Auf ihren Körper reduzieren. Mann könnte im Gegenzug natürlich bei den Männer einen erregierten Penis darstellen. Wäre aber vermutlich genauso sexistisch. Wahrscheinlich unästhetisch in den Augen mancher Betrachter/in und außerdem haben wir keine Dauererektion und man würde vermuten, der Mann sei nackt und Exhibitionist. Also bleiben ergo nur die römischen Geschlechterzeichen übrig, will man auf konnotierte Kleidung verzichten. Oder man macht es wie in meinem ersten Bild- Die Personen einmal durchmischen.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: high4all am 23.04.2015 22:24
Warum kein Car-Sharing Schild ohne Menschen darauf?

So wie es abgebildet ist, gilt es ohnehin nur für Mitbürger und Mitbürgerinnen mit erhöhter Hautpigmentierung. Ich fühle mich durch das Schild nicht angesprochen bzw. diskriminiert. Aber nicht auf Grund der Kleidung.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 22:28
Falsch gelesen
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 23.04.2015 23:32

Lieber Asterix,

unter Gendermainstreaming wird aber doch verstanden, die genderspezifischen Interessen und Identitäten von Menschen zu berücksichtigen, z.B. indem man Frauen nicht einfach mit männlichen Sprachformen vermännlicht. Damit soll dem Seixismus, eben der Nihctberücksichtigung genderspezificher Interessen und Identlitäten entgegen gewirkt werden. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming (http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming) oder http://www.genderkompetenz.info/genderkompetenz-2003-2010/gendermainstreaming/Implementierung/gmdefinitionzielsetzung.html (http://www.genderkompetenz.info/genderkompetenz-2003-2010/gendermainstreaming/Implementierung/gmdefinitionzielsetzung.html).

LG, Michael

So wird es von manchen bzw allgemein verstanden...ich versuche jedoch den Begriff und dessen Inhalt tiefer zu verstehen. Daraus folgt eben, dass Menschen, die meinen Menschen in (Geschlechts-)Rollen pressen zu wollen, die eigentlichen "Gendermainstreamer" sind. Bei den Macher der letzten Seite bzw. den Befürwortern dessen, was allgemein als "Gendermainstreaming" bezeichnet wird, finden sich leider auch manchmal gewisse Auswüchse, der Nichtdiskriminierung eigentlich zuwiderlaufen - Stichwort "Ampelfräulein" und einige andere...ich sehe beiden Gruppen sehr sehr kritisch.

Gruß
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 23.04.2015 23:40
Was ist den an dem Ampelmädchen kritisch? Das hatten wir schon zu DDR Zeiten und kann mich noch als kleiner Junge daran erinnern. Auch haben unsere Ampelmännchen immer noch einen Hut. Und grün sind sie zudem auch oft, wenn es zwei Ampelmännchen sind. Außer, eines ist durch das Ampelfrauchen ersetzt. Denn das ist immer grün. Und nur dann rot, wenn es zwei zwei Ampelfrauchen sind.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 23.04.2015 23:46
Wir lassen das jetzt mal mit dem Transgender überflüssig. Wir haben keine empirischen Studien vorliegen, inwiefern Transsexualität abnehmen würde, wenn Jungen sich nicht geschlechtlich kleiden müssten oder in Rollen gepresst werden. Es gibt sicherlich noch welche, die sich trotzdem dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen und es nicht am Rocktragen oder High-Heels festmachen.

Der entscheidende Punkt ist für mich - ein Mensch kann ein bestimmtes Geschlecht haben und sich doch dem anderen zugehörig fühlen, jedoch ändert sich sein Geschlecht nicht zu dem, zu dem er sich zugehörig fühlt oder als was er sich fühlt. Das Pronomen "er" bezieht sich im Übrigen auf "der Mensch". Würde ich in ukrainischer Sprache schreiben, würde hier übersetzt "sie" stehen, da das Äquivalent für Mensch im Ukrainischen grammatikalisch weiblich ist.

Zitat
Na eben nicht. Da bist du genau bei dem Problem, was schon seit Jahrzehnten besteht. Frauen werden nicht erwähnt. Bei eine Strichmenschen verbindet man immer Mann.

Nicht zwangsläufig. Das Zeichen, das ich gerade "Strichmenschlein" genannt habe, kann aber nix dafür, was Menschen denken. Es ist schon geschlechtsneutral, nur haben gewisse Menschen anderes im Kopf. Man sollte eher Menschen darauf aufmerksam machen, dass sich dieses Zeichen auf ALLE bezieht. Unabhängig von Körperbau oder Styling.

Gruß
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 00:00
Dazu muss man nicht nach Belgien fahren
Zitat
Und als sie so in Belgien über die Straße ging, machte sie eine Entdeckung, die sie nicht mehr losließ.
siehe da
Zitat
Zumal es Ampelfrauen nicht nur in Belgien, sondern auch bereits in Zwickau, Dresden oder Kassel gibt. Also in Städten, in denen über die Frage, ob sie noch cool sind, nicht diskutiert werden muss.
Zählen Birkenstocks ab sofort zu den Damenschuhen? Wundern würd's mich nicht.
Zitat
In Zwickau tragen die Ampelfrauen Zöpfe und Rock - eine Darstellung, die aus Sicht von Matischok-Yesilcimen ein völlig falsches Frauenbild vermittelt. "Die moderne selbstbewusste Frau trägt in der Regel keine Zöpfe und keine weiten Röcke. Eine Frau in Hose und Absatzschuhen könne sie sich schon eher vorstellen. High Heels, und an dieser Stelle wird die Sache wirklich komplex, haben per Definition Absätze mit einer Höhe von zehn Zentimetern oder mehr. Absätze wären also okay, nur dürfen sie eben nicht zu hoch sein.

Um Missverständnissen vorzubeugen, wäre es vielleicht praktikabler, die Ampelfrauen mit Birkenstocks auszustatten.
Als wenn das nicht schon genug wäre
Zitat

Das ist jedoch aus Sicht von Matischok-Yesilciem auch "nicht ideal".
Kurz die Hand zum lachen vor den Mund halten.
Zitat

Die Belgier hätten nämlich nicht bedacht, dass dadurch eine bestimmte Partnerschaftsform von Mann und Frau vorgegeben werde. Sogleich schaltete sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg in die Debatte ein
Wann schaltet sich der Männerrockverband in die Debatte ein?

Was, wenn das Ampelmännchen selber gerne mal Rock tragen oder Absatzschuhe anziehen würde?
Soweit denkt keiner.
Zitat
Der einzige, so scheint es, der sich zur Sache noch nicht geäußert hat, ist der Berliner Ampelmann selbst.

Dennoch wurde er bislang nicht nach seinen Wünschen gefragt. Was, wenn er überhaupt keine Partnerin haben will? Oder doch auf große Frauen mit High Heels steht. Oder, noch schlimmer, ohnehin lieber aus Berlin verschwinden würde, nach Hypezig
http://www.sueddeutsche.de/leben/genderdebatte-in-berlin-high-heels-an-der-ampel-1.1969517 (http://www.sueddeutsche.de/leben/genderdebatte-in-berlin-high-heels-an-der-ampel-1.1969517)
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 00:10
Der entscheidende Punkt ist für mich - ein Mensch kann ein bestimmtes Geschlecht haben und sich doch dem anderen zugehörig fühlen, jedoch ändert sich sein Geschlecht nicht zu dem, zu dem er sich zugehörig fühlt oder als was er sich fühlt.
Deswegen heißt es berechtigterweise auch Geschlechtsangleichung und nicht Geschlechtsumwandlung.
Die Äußere Hülle wird dem Empfinden und der Gefühlswelt angepasst. Sprich einfach mal mit einer Tranny deines geringsten Misstrauen darüber.

Nicht zwangsläufig. Das Zeichen, das ich gerade "Strichmenschlein" genannt habe, kann aber nix dafür, was Menschen denken. Es ist schon geschlechtsneutral, nur haben gewisse Menschen anderes im Kopf. Man sollte eher Menschen darauf aufmerksam machen, dass sich dieses Zeichen auf ALLE bezieht. Unabhängig von Körperbau oder Styling.
Du denkst verqueert, indem du verlangst, dass Menschen ihr Denken anhand eines Symbols auf die Realität umsetzen oder ändern und nicht, wie bisher die Realität in einer Symbolik abbilden. Das ganze nennt sich übrigens Natursymbolik, weil man früher davon ausging, dass gewisse Kleidungstücke am jeweiligen Geschlecht besser zur Geltung kommen.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Dr.Heizer am 24.04.2015 10:57
Es gibt ein neues Verkehrsschild in Schildaland: "CAR-SHARING-PARKPLATZ"

www.welt.de  Wer-bittschoen-entwirft-solche-Verkehrsschilder (http://www.welt.de/wirtschaft/article139951443/Wer-bittschoen-entwirft-solche-Verkehrsschilder.html)

"Aber warum nun Männchen, Pardon, Weibchen mit Röcken Typ Wirtschaftswunder als Unterscheidung? Auch darüber hat man im Ministerium und bei der BASt nachgedacht. Den zwei Weibchen Brüste zeichnen, wäre sexistisch. Und ihnen lange Haare zu geben, irreführend.

Schließlich tragen auch viele Männchen langes Haar. Aber kaum einer mehr einen Hut. Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab. Was aber, wenn künftig Männer auf den Geschmack kommen, Röcke zu tragen? Dann wird es schwierig für die Zeichenzeichner."

Wie hättet ihr das dargestellt, ein Carsharing-Logo??

LG

Peter


Ein Carsharing-Logo, das verdeutlicht: Wenn die Frau zum am Auto geht, kann der Mann hinzukommen, wenn der Mann aber geht, darf erst die Frau hinzukommen?? Wozu? Reicht das Wort "Carsharing" einfach als Zusatzzeichen zum großen "P auf blauem Grund" nicht aus? Dann brauchts doch diese ganze Diskussion um die Darstellung von Strichfiguren nicht. Ein Wort verteht doch jeder, aber als ich das Zeichen gesehen habe, dachte ich zuerst, es soll davor warnen, dass am Parkplatz mit übermäßigem Fußgängerverkehr zu rechnen sei, der sich längs und quer zu den Fahrzeugen bewegt...
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 11:07
Ich dachte auch beim ersten Blick an eine Spielstraße. Und habe den Ball gesucht.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: high4all am 24.04.2015 11:39
Oder sind das Parkplätze für halbierte Autos? ::)
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Peter am 24.04.2015 12:03
Oder sind das Parkplätze für halbierte Autos? ::)

Ahhhh, - endlich, - einer hat's verstanden: halbiert > geteilt > geshared  ;)

Sollte man dem Bundesamt auch mitteilen, dass es trotz der ganzen verwirrenden Weibchen und Männchen drumherum nicht völlig unmöglich ist, den Sinn zu begreifen...  :-X

Ich behalte mein ganzes Auto und fahre ansonsten auf verschiedenen Zweirädern, das ist besser als ein geteiltes Vierrad...

LG

Peter

Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: high4all am 24.04.2015 12:14
Oder es sind besonders schmale Parkplätze, so dass man seinen ESS-JUH-WIE (SUV) vorher halbieren muss. Die Dinger werden seit Jahren immer breiter. "Normale" Autos z.T. auch. :)
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 12:28
Die Dinger werden seit Jahren immer breiter. "Normale" Autos z.T. auch. :)
Passend zu den unsehlichen Outdoorklamotten und Schuhen.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 12:34
Oder sind das Parkplätze für halbierte Autos? ::)
Ehegattensplitting
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Dr.Heizer am 24.04.2015 13:15
Oder es sind besonders schmale Parkplätze, so dass man seinen ESS-JUH-WIE (SUV) vorher halbieren muss. Die Dinger werden seit Jahren immer breiter. "Normale" Autos z.T. auch. :)

Ist eben dann "Parkplatzsharing" nötig: 2 Autos teilen sich 3 Parkplätze. Sehe ich immer wieder, oder einer braucht gleich 2 für sich, damit er die Türen überhaupt noch öffnen kann... Gibt es dafür nicht auch ein Schild?

Naja, es gibt nicht nur breite, sondern auch zu lange Autos für Standardparklücken. Meiner ist so lang, dass er oft vorne noch fast einen halben Meter rausschaut.... Immer lustig im Parkhaus: das lange Schiff und ein Wendekreis wie ein Kleinwagen! Sowas gabs eben vor 20 Jahren noch. Heute rudern die Kasper in ihren tiefergelegten Kisten mit Breitest-Reifen 3 mal vor jeder Biegung an der Rampe, dass sie überhaupt rumkommen und ich dann Schwups in die Lücke, bevor sie überhaupt "Spoilerbruch" sagen konnten.... Man sollte ein Schild für "Mindestbodenfreiheit" am Parkhauseingang aufhängen statt nur "Höhe"! Gibts sowas nicht?
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 13:35
Was ist denn so schlimm an tiefergelegten Autos? Ferraris sind auch ziemlich niedrig.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Dr.Heizer am 24.04.2015 15:22
Was ist denn so schlimm an tiefergelegten Autos? Ferraris sind auch ziemlich niedrig.

Mach Dir einfach keine Gedanken darum, Du hast ja keins. Ich philosohiere dafür auch nicht über Kleinwagen-Telefone (SMART-PHONES).  
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 18:56
ich habe nicht mal ein Smart-Phone. :o
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: cephalus am 24.04.2015 19:14
Naja, es gibt nicht nur breite, sondern auch zu lange Autos für Standardparklücken.

Nö, deutsche Parkplätze sind einfach zu klein für die Autos.
In den USA hatte ich selbst mit einem "full size SUV (http://www.gmc.com/yukon-xl-denali-premium-suv.html)" noch nie ein Problem mit zu kleinen Parkplatzmarkierungen.
Und an diese  Abmessungen reichen selbst die größten bei uns üblichen Kisten nicht heran.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 19:45
Nö, deutsche Parkplätze sind einfach zu klein für die Autos.
In den USA hatte ich selbst mit einem "full size SUV (http://www.gmc.com/yukon-xl-denali-premium-suv.html)" noch nie ein Problem mit zu kleinen Parkplatzmarkierungen.
Und an diese  Abmessungen reichen selbst die größten bei uns üblichen Kisten nicht heran.

Als Autofahrer sollte man schon wissen, dass die Parkplatzgröße aus den 50er stammt.
Mi der USA kannst du das nicht vergleichen. Die haben total breitere und längere Hütten. Meine Eltern hatten damals einen Chevrolet, der passte kaum in eine Parklücke. Weder von der Länge, noch in der Breite. Dafür fraß das Teil um die 15l. Die Parkplätze sind nicht zu klein, sie sind kleiner geworden, weil die Autos breiter geworden sind.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: DesigualHarry am 24.04.2015 19:45
Hallo!

Bei uns das selbe Problem... Zu große Autos für zu kleine Parkplätze...  Was da wohl der Grund sein mag? Entweder denken die zuständigen Leute nicht so weit, und reagieren einfach nicht auf die größeren Autos mit größeren Parkplätzen. Oder es steckt eine bewusste Schikanierung dahinter, dass die Leute wieder kleinere Autos kaufen... ;D ;D ;D
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: cephalus am 24.04.2015 21:33
Dafür fraß das Teil um die 15l. Die Parkplätze sind nicht zu klein, sie sind kleiner geworden, weil die Autos breiter geworden sind.

Nur 15l? Das ist auch heute noch nicht unüblich ::)
Ganz ernst war mein Beitrag nicht gemeint, unabhängig davon, kann ich dir nicht ganz zustimmen: die Mehrzahl der Parkplätze die ich als zu klein empfinde weil man kaum Türen aufbekommt, oder weil man darübersteht, stammt nicht aus den 50ern, sondern aus den 10ern...

Das Problem ist wohl eher, dass bei uns Grund knapper und teuerer ist, als in den USA - was wiederum nicht erklärt, warum in den Ecken Ds  wo Grund billig ist ...

Egal, wenn irgendwie möglich fahre ich eh Motorrad und da gibts eh weniger Probleme ;D
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 24.04.2015 21:55
Hallo!

Bei uns das selbe Problem... Zu große Autos für zu kleine Parkplätze...  Was da wohl der Grund sein mag? Entweder denken die zuständigen Leute nicht so weit, und reagieren einfach nicht auf die größeren Autos mit größeren Parkplätzen. Oder es steckt eine bewusste Schikanierung dahinter, dass die Leute wieder kleinere Autos kaufen... ;D ;D ;D
Weder noch. Es liegt an der deutschen Bürokratie. Die Parkplatzabstände sind bürokratisch festgelegt. Eine Änderung kostet Zeit und Geld. Man denke nur an das blöde Zeichen vom Arbeitsamt. Man müsste den Parkplatz neu vermessen und dann Parknischen neu zeichnen. Im dümmsten Fall passen auf der vorhandenen Fläche dann weniger Autos drauf, wo die Geschäfte wieder was dagegen hätten, weil Kundschaft fern bleib.

Nur 15l? Das ist auch heute noch nicht unüblich ::)
Auf 1 Kilometer.

Das Problem ist wohl eher, dass bei uns Grund knapper und teuerer ist, als in den USA - was wiederum nicht erklärt, warum in den Ecken Ds  wo Grund billig ist ...
Kulturbedingt. Die Amis hatten schon immer einen größeren Fußabdruck, als die Deutschen.
Außerdem hat das nichts mit Grund und Boden zu tun, wenn die Fläche schon von vornherein begrenzt ist.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: DesigualHarry am 24.04.2015 23:34
Hallo!

Mit bei uns meine ich natürlich Österreich... Genauer gesagt dort wo es keine Platzprobleme gibt. Zumindest nicht wenn es um Tourismus geht... Wenn da eh schon jeder mit SUV oder VAN aufkreuzt und sonst nirgendwo gegeizt wird, warum dann die winzig kleinen Parkplätze?  ???
Mich ärgert dass ein bischen deswegen, weil ich zwar selber einen kleinen Roadster fahre, mich aber die SUV oder VAN Fahrer ständig an Parkplätzen "ignorieren".... Nicht selten wird da das Aussteigen zur Gymnastikstunde...
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: Asterix am 03.05.2015 03:36
Deswegen heißt es berechtigterweise auch Geschlechtsangleichung und nicht Geschlechtsumwandlung.
Die Äußere Hülle wird dem Empfinden und der Gefühlswelt angepasst. Sprich einfach mal mit einer Tranny deines geringsten Misstrauen darüber.

Objektiv gesehen ist das Ganze weder eine Geschlechtsumwandlung noch eine Geschlechtsangleichung. Sind eher plastische Operationen, die dazu führen, dass ein Mann ziemlich prototypisch weiblich aussehen kann, und umgekehrt...ja, es ist dann eine Umwandlung, aber keine des Geschlechtes, einfach des eigenen Körpers...und wenn jemand dieses Risiko auf sich nehmen will, dann soll er/sie sich operieren lassen und Hormone schlucken. Ich würde aber dringendst davon abraten, eher lernen, zu seinem Körper zu stehen bzw. anzunehmen (auch wenn das angeblich scheitern soll, was ich ehrlich gesagt nicht glaube - zumal die sog. "Transsexualität" mehr mit "Geschlechtsrolle" als mit dem Geschlecht an sich zu tun hat. Abgesehen davon wird kein Mann eine Frau und auch nicht umgekehrt - eher macht man das Mannsein/Zeugungsfähigkeit oder Frausein/Gebärfähigkeit kaputt. Das Lesen dieses Artikels bzw. dieser Seite zur sog. Hormontherapie hat mich in meiner Einschätzung eher bestätigt...man nimmt Gesundheitsrisiken in Kauf...http://www.transfamily.de/htm/medizin/frau/hormone/eicher.htm (http://www.transfamily.de/htm/medizin/frau/hormone/eicher.htm) (und auch die restliche Internetseite überzeugt mich davon, wie unausgegoren die sog. Diagnsose "Transsexualität" ist, meines Erachtens und meiner Erfahrung nach eine Folge des verqueren "Gesellschaftssystems").
Zitat
Menschen, die sich nicht an die angeblich natürlich gegebene Deckungsgleichheit von Körpergeschlecht und Geschlechtsrolle halten.
Dieses Zitat ist so typisch...Als wenn aus dem (Körper-)Geschlecht irgendeine Handlungsmaxime entstünde, wie man sich zu verhalten habe...wann lernt die "Gesellschaft" endlich, dass es erstens keine "Geschlechtsrollen" gibt, und zum andern Menschen ihr Geschlecht nicht ändern, wenn sie z.B. bestimmte Kleidung tragen(oder anderes angeblich "Geschlechtertypisches" tun???

Gruß,Asterix

P.S. Ich weiß leider ganz genau, wovon ich rede, rock aktiv - aus eigener Erfahrung...
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 03.05.2015 13:43
Hallo Asterix,

ich möchte dir ausführlich auf deinen Bericht antworten. Auch wenn er ungeschönt ist und es anderen nicht unbedingt gefallen könnte oder nicht einer Meinung sind.

Objektiv gesehen ist das Ganze weder eine Geschlechtsumwandlung noch eine Geschlechtsangleichung. Sind eher plastische Operationen, die dazu führen, dass ein Mann ziemlich prototypisch weiblich aussehen kann, und umgekehrt...ja, es ist dann eine Umwandlung, aber keine des Geschlechtes, einfach des eigenen Körpers...
Das mit der Geschlechtsoperation wird ja meist immer nur von Außenstehenden behauptet. Von dem Wort Geschlechtsumwandlung hat man sich auch weitgehenst entfernt. Aber einen Namen muss man dem Kind geben, auch wenn es falsch oder fachlich nur eine "genderische Angleichung" ist, die das Verhalten und transportierte Außenbildnis für Andere erfüllt und weniger für den Betroffenen selber. Von Anderen als Transmann oder Transfrau akzpetiert zu werden und nicht als irgendwas "krankes dazwischen", hilft vielen Betroffenen, um nicht gänzlich ausgegrenzt werden.

und wenn jemand dieses Risiko auf sich nehmen will, dann soll er/sie sich operieren lassen und Hormone schlucken.
Transexualität ist merkwürdigerweiße ein recht junges Phänomen, weil in unserer heutigen Zeit alles padagolisiert werden muss. und merkwürdigerweiße wird alles nur bei Männern als Sünde und krankhaft bewertet. Das zeigt, wie sehr das Mannsein in unserer Gesellschaft als höherwertig, im Sinne der Auftragserfüllung gesehen wird. Eine Frau kann nicht  tiefer sinken, sie ist ja schon weiblich.

Ich würde aber dringendst davon abraten, eher lernen, zu seinem Körper zu stehen bzw. anzunehmen (auch wenn das angeblich scheitern soll, was ich ehrlich gesagt nicht glaube - zumal die sog. "Transsexualität" mehr mit "Geschlechtsrolle" als mit dem Geschlecht an sich zu tun hat.
Es müsste genderische Angleichung heißen. Das ruft aber die Gegner wieder auf den Plan, die permanent behaupten, es gibt kein Gender und das biogische Geschlecht beeinflusst immer das Rollenverhalten.
Und wie sich eine Transfrau bewegt, helfen auch keine Hormone, dass muss sie lernen oder der Junge konnte es von anfang sehr gut und fühlt sich durch das Gesehene, dem anderen Geschlecht zugehörig. Ach, ich bewege mich so und so und nicht wie die meisten Typen. Also bin ich wohl anders und das muss ich beheben.

Abgesehen davon wird kein Mann eine Frau und auch nicht umgekehrt - eher macht man das Mannsein/Zeugungsfähigkeit oder Frausein/Gebärfähigkeit kaputt.
Das behauptet auch niemand. Nur Unwissende, die alles ein binäres Geschlecht einzuteilen versuchen.
Übrigens ibt es in Großbritanien (Name der Klinik vergessen) einen großen Ansturm von Transsexuellen die sich wieder re-angleichen wollen. Sie werden zwar nie wieder vollständig zum Mann, aber ein plastischer Penis hilft den Betroffenen wohl oft, die Befriedigung sich wieder biologisch als männlich zu fühlen. Insofern könntest du mit deiner Theorie recht haben.

Das Lesen dieses Artikels bzw. dieser Seite zur sog. Hormontherapie hat mich in meiner Einschätzung eher bestätigt...man nimmt Gesundheitsrisiken in Kauf...(und auch die restliche Internetseite überzeugt mich davon, wie unausgegoren die sog. Diagnsose "Transsexualität" ist, meines Erachtens und meiner Erfahrung nach eine Folge des verqueren "Gesellschaftssystems").
Natürlich ist es das. Schon allein künstliche Zuschreibungen und auferlegte Grenzen, was jedes Geschlecht anzuziehen hat oder nicht.

Menschen, die sich nicht an die angeblich natürlich gegebene Deckungsgleichheit von Körpergeschlecht und Geschlechtsrolle halten. Dieses Zitat ist so typisch...Als wenn aus dem (Körper-)Geschlecht irgendeine Handlungsmaxime entstünde, wie man sich zu verhalten habe...
Für viele andere Menschen ist da aber der Beweis, um sich selber davon abzugrenzen und sich als normal zu bezeichnen. Viele künsteln und verstecken ihre wahre Gestik und Mimik. Nur um nicht aus der gegebenen Geschlechterolle rauszufallen und aufzufallen. Dann wird versicht, sich zu einem eh schon femininen Körper sich nich mehr maskuliner und schwerer zu kleiden, als die feminine Seite seines Körpers zu unterstreichen oder in Szene zu setzen. Denn man könnte so als homosexuell, transsexuell gehalten werden und sich damit die Karten bei der Frauenwelt vergeben. Ein transsexueller Bänker, Manager oder Politker wäre mal eine echte Revolution für die Geschlechtergleichberechtigun g und dass diese Menschen zur Gesellsschaft gehören, wie alle anderen auch.

wann lernt die "Gesellschaft" endlich, dass es erstens keine "Geschlechtsrollen" gibt,
Nie. Für sie sind Geschlechterrollen angeboren, unveränderbar und wichtig für den Fortbestand der Menschheit. Was glaubst du, wie ich bei solchen Diskussionen mit dem Gleichstellungsparadox aus Norwegen von Harald Heia zugebombt worden bin. Für sie ist das der absolute Beweis, dass Gender erfunden und jede Geschlechterolle angeboren ist, bzw. vom biologische Geschlecht und Hormonen beeinflusst wird. Und so sollen auch alle Kinder des jeweiligen Geschlecht erzogen werden und nicht, dass man Jungen in Röcke steckt und mädchen spielen lässt. Das bezeichnen sie als gendermainstreaming. Pegida hat das ganze kürzlich noch mehr ins rollen gebracht, wobei die Meisten davon noch nie etwas gehört hatten unnd den Unsinn nun für bare Münze nehmen. Umerziehung der Gesellschaft usw. Die ganz Harten, ziehen auch gerne mal den Fall Reimer heraus und setzen diesen ins Verhältnis mit den größten Verbrechen des Holocaust gleich, indem sie behaupten, gendermainstreaming sei das größte Verbrechen an Menschen nach dem Holocaust, wo schon viele Jungen Opfer von Gendermainsstreaming durch John Money geworden seien und gehöre ab sofort verboten. Der Freitod von David Reimer ist für Jene der absolute Beweis, dass man kein Geschlechtverhalten anerziehen oder umerziehen kann. Ebenso, wie das andere Geschlecht weniger darauf reagiert, wenn man sich wie das andere Geschlecht kleidet. Darum entsteht die Distinktion der Homosexualität; Wer sich dem entgegengesetzten Geschlecht kleidet, kann nur auf auf das eigene Geschlecht stehen.

und zum andern Menschen ihr Geschlecht nicht ändern, wenn sie z.B. bestimmte Kleidung tragen(oder anderes angeblich "Geschlechtertypisches" tun???
Es wird von ihnen verlangt, wenn auch subtil. Vor allem sind Transgender davon betroffen, die sich nicht einorden lassen möchten, aber auch nicht angleichen. Für sie heißt es im Berufsleben oft, entweder du bist klar als Mann erkennbar oder du machst dich komplett zur Frau zurecht, ansonsten sind Sie in der falschen Branche.
Kleidung assoziert für viele immer noch geschlchtertypische Regeln und Verhaltensweisen. bestes Beisiel sind High-Heels und die Annahme, man bewegt sich darin wie eine Frau. Man kann sich darin nicht anders bewegen, als wie eine Frau. Weil der Gang ein ganz anderer ist, als wie in flachen Schuhen. Alles andere sieht besschissen und unfähig zu laufen aus. So wird schon geschlechtertypisches Verhalten festegelegt. Männer schlürfen, Frauen gehen grazil. Bei der Kleidung, besonders in der Mode, die die Haut verhüllt und an anderer Stelle offen legt und sich verletzlich zeigt, sind schon kleine Dinge verheerend, wie du ja schon selber erfahren hast Körperhaare. Das ist meines Erachten die größte Hürde bei Männern, als wie die fehlende Brust oder das Geschlecht, was sich unten abzeichnen könnte. Das kann man anatomisch alles anpassen. Wie wir an Hajo sehen, gibt es Kleider, die einem Mann passen. Auch kann man sie passend schneidern, wenn sich nix finden lässt. Aber es kommt unweigerlich die Frage auf, wie vrsteckt man was und wo sollte man etwas bedecken.
Beste Beispiele liefert auch das Foto des Samoanischen Lavalava. Die Beine sind überwiegend bedeckt.
bei traditionellen Kleidern ist der Männerkörper ebenso verhüllt, as wie in unseren westlichen brietengraden es bei den Frauen in Kleidern der Fall ist. Dass der Kaftan ein eher pragmatische Kleidungsstück ist, um sich vor Sonne und Hitze zu schützen, sei mal dahingestellt, da es in deutschen Städten keine Sandstürme und Wüsstenverhälltnisse gibt. Daher müsste jene Kleidung erstmal aus der Pragmatik zu einem modischen Statemanet für westliche Verhältnisse särkulieren. Man stelle sich nun mal einen Mann im rückenfreien Kleid vor, der auf dem Rücken behaart ist. Für fast alle ist das ein unästhetischer, widerlicher und lächerlicher Anblick. So könnten ggf. noch ḱleine Buben damit spielen, wie es früher der Fall war. childbell (https://thepragmaticcostumer.files.wordpress.com/2012/10/childbell.jpg?w=294&h=430)
Aber ein Mann gehört ab nun nur noch in Anzüge und Hemden, die den Oberkörper komplett verhüllen und in lange Hosen. (Sofern es sich nicht um Freizeit handelt). Nicht ohne Grund ist bei Männern auch die Rede, sich immer ein Unterhemd darunter anzuziehen, damit man die Haut nicht durchschimmern sieht. Sehe ich mir dagegen die Leibchen, der Frauen an, ist der Stoff dermaßen tranparent, wenn das Licht günstig draufscheint. Eben das Spiel, was Mode ist. Das Verhüllen und Zeigen von Körper und Haut und welches Geschlecht erstrebenswerter und schöner ist. Was in der Herrenbekleidung nicht der Fall ist.

Gruß,Asterix

P.S. Ich weiß leider ganz genau, wovon ich rede, rock aktiv - aus eigener Erfahrung...
Zum Glück mache ich auch noch andere Erfahrungen. Dass es eben nicht reaktionäre Eltern sind, sondern Jugendliche, die das Weltbild und Selbstverständnis verändern. Wenn ich meinen Cousin anschaue, mit seinen Diamantenklungern an beiden Ohren, wäre dass in den 60/70ern noch unvorstellbar an einen Jungen gewesen. Auch noch bis in die 90er wo nur ein Ohrring am linken Ohr getragen werden durfte oder sollte.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 26.06.2015 00:52
Hallo Leute,
wie schon mal geschrieben hatte ich mal meine Vorschläge an das Bundeverkehrsministerium geschickt.
Zuerst hatte ich eine Mail an die Adresse, die hier verlinkt wurde, geschikct und wurde später direkt an das BMVI weitergeleitet, um mein Anliegen darzulegen.
Über einen Monat ist das nun her. Und nun hat sich das BMVI mir per E-Mail geantwortet.
Die E-Mail gibt es hier als Auszug.

Zitat
Sehr geehrter Herr RockAktiv,

vielen Dank für Ihre E-Mail und den darin enthaltenen Vorschlag zum Carsharing Parkschild. Die verspätete Antwort bitte ich zu entschuldigen.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachbereich, kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Die bildliche Darstellung der Personen trägt dem Umstand der heutzutage gewöhnlich anzutreffenden geschlechtsneutralen Rechtssetzung Rechnung. Wie Sie zutreffend darstellen, können heutzutage gleichsam Männer oder Frauen Röcke oder Hosen tragen. Dies entspricht auch der bildlichen Darstellung. Auf die Kleidungsform (enger bzw. ausgestellter Rock) kann es dabei nicht ankommen. Modetrends sind meist nur vorübergehender Natur, dem die Rechtsetzung nicht Rechnung tragen kann.

Ich bedanke mich für Engagement und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

A.S. (von Moderator anonymisiert)

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Referat K 16 - Bürgerservice, Besucherdienst
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: BerlinerKerl am 26.06.2015 08:17
Da hat das Ministerium doch recht.
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: MAS am 26.06.2015 08:29
Lieber RockAktiv,

Deinen Namen anonymisierst Du, aber den der Dame, die Dir geantwortet hast, nennst Du hier offen. Ich weiß nicht, iob ihr das Recht ist, namentlich im Internet zu stehen. Aonymisiere ihn lieber.

LG, Michael
Titel: Es geht auch anders
Beitrag von: rockfreund am 26.06.2015 16:49
Siehe hier

http://www.berliner-woche.de/fennpfuhl/politik/bvv-beschliesst-schwule-und-lesbische-ampelmaennchen-einzurichten-d79855.html (http://www.berliner-woche.de/fennpfuhl/politik/bvv-beschliesst-schwule-und-lesbische-ampelmaennchen-einzurichten-d79855.html)

Zitat:
"Die könnten auch für Röcke tragende Männer stehen"
Zitat Ende

geht doch. Leider im Kontext schwul/lesbisch, aber egal, wir sind alles Menschen
Titel: Re: Es wird schwierig für Zeichenzeichner...
Beitrag von: androgyn am 26.06.2015 19:49
Ich weiß nicht, iob ihr das Recht ist, namentlich im Internet zu stehen. Aonymisiere ihn lieber.

LG, Michael
Ja das ist mir unterlaufen. Ein Admin sollte den Teil noch bitte anonymisieren oder rauslöschen.