Rockmode.de
Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Peter am 11.05.2016 14:43
-
Ein Kommentar:
http://www.gq.com/story/david-duchovny-kilt-how-to-wear-a-man-skirt (http://www.gq.com/story/david-duchovny-kilt-how-to-wear-a-man-skirt)
auf den Auftritt von Singer-Songwriter-Schauspieler David Duchovny
http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-3579498/X-Files-star-David-Duchovny-goes-Scottish-kilt-London-gig-promote-new-album.html (http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-3579498/X-Files-star-David-Duchovny-goes-Scottish-kilt-London-gig-promote-new-album.html)
LG
Peter
-
An sich sind bei Utility-Kilts die Taschen an der Seite, wie auf diesem älteren Foto zu sehen::
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
-
Das sieht in der Tat etwas ungewöhnlich aus...
Aber unterstellen wir mal, dass er mit seinen schottischen Wurzeln weiss, wie man einen Kilt ordnungsgemäss trägt.
Es ist auch nicht das erste mal mit der Tasche nach vorne, ancheined mag er es lieber so:
https://www.tumblr.com/search/dd%20in%20a%20kilt (https://www.tumblr.com/search/dd%20in%20a%20kilt)
LG
Peter
-
"Der Kilt ist nicht das durchgeknallteste Kleidungsstück"
Was denn dann?
Irgendwie verstehe ich nur Bahnhof.
Wo ist der Aufreger?
-
Im vergangenen Jahr beim Rotweinfest in Ingelheim spielte eine Gruppe auf, wovon einer Mitglieder auch Kilt trug. Bei ihm sah es da auch "etwas komisch" aus, da er die Falten vorn trug und die glatte Fläche hinten.
Aber eigentlich sollten wir doch um jeden einröhrig gekleideten Mann in der Öffentlichkeit froh sein.
-
Der hat den verkehrt herum angezogen.
-
"Der Kilt ist nicht das durchgeknallteste Kleidungsstück"
Was denn dann?
Irgendwie verstehe ich nur Bahnhof.
Wo ist der Aufreger?
Im ersten verlinkten Artikel ist geschrieben, dass der Kilt 'OK' sei, wohingegen die Kombination von Sneakers, Lederjacke und offensichtlich durchgeschwitztem T-Shirt der eigentlich Aufreger sei.
-
Aha? Sonst tragen Männer doch auch Sneakers und Lederjacken. Und bei vielen ist auch das T-Shirt oder das Hemd durchgeschwitzt. Männlicher geht es doch fast gar nicht mehr was man mit männlichen Stereotypen verknüpft.
Abgesehen davon, dass er sehr wahrscheinlich einen Auftritt hatte. Ich wusste nur bis jetzt nicht, dass er auch singen kann.
Der Name kam mir auch nur bekannt vor, weil ich mal früher aus der Micky Maus so ne Autogrammkarte von ihm hatte.
-
Aha? Sonst tragen Männer doch auch ...
./.
...Männlicher geht es doch fast gar nicht mehr was man mit männlichen Stereotypen verknüpft.
...
Es ging nicht um die "männlich-weiblich" K.... , einfach, was der Bloggering gefällt oder was sie für gruselig hält.
-
Übrigens der Mann hat auch ukrainische Wurzeln. Das will was heißen ;)
-
Der ist Schotte.
-
Der ist Schotte.
Ein ukrainischer Vater und eine schottische Mutter geboren und aufgewachsen in New York - USA
-
So viele Amerikaner suchen angeblich nach einem schottischen Hintergrund. Dann tragen sie einen Kilt als Symbol ihrer schottischen Herkunft – obwohl der Vater, Großvater und Urgroßvater usw. nie einen Kilt getragen haben, und sich unter den Ahnen Italiener, Deutsche, Skandinaviern, Ukrainern usw. in Mengen eingeblendet haben.
Ob ich etwas dagegen habe? Aber Nein. Nicht im Geringsten. Nur braucht man nicht so viel Aufwand, um das Tragen eines Kilts zu legalisieren.
Gruß
Gregor
-
So viele Amerikaner suchen angeblich nach einem schottischen Hintergrund. Dann tragen sie einen Kilt als Symbol ihrer schottischen Herkunft – obwohl der Vater, Großvater und Urgroßvater usw. nie einen Kilt getragen haben, und sich unter den Ahnen Italiener, Deutsche, Skandinaviern, Ukrainern usw. in Mengen eingeblendet haben.
Ob ich etwas dagegen habe? Aber Nein. Nicht im Geringsten. Nur braucht man nicht so viel Aufwand, um das Tragen eines Kilts zu legalisieren.
Gruß
Gregor
Bei uns und auch in Amerika ist der Rock weiblich und darum suchen Leute entweder nach Motiven des anderen Geschlechts um das Tragen von Röcken zu rechtfertigen oder sie wühlen im Mittelalter oder anderen Regionen rum, wo Männer Röcke tragen/trugen. Bei einem Kilt handelt es sich um eine Tracht und weniger um Alltagskleidung, was auch zum teil den hohen Preis geschuldet ist. Männern liegt es genauso fern eine Landestracht selbstverständlich zu tragen, wenn sie keinen Bezug zu der Kultur haben wie es bei uns fern liegt, dass Männer einen Damenrock tragen.
-
Hallo Nico,
Du hast in vielem, was Du schreibst, Recht.
Für viele ist der Kilt eine Tracht. Aber ein großes Teil dieser Amerikaner (im XMTK-Forum zum Beispiel) will nicht – wie die Schotten in Schottland – den Kilt nur als Tracht tragen, sondern gerne jeden Tag, zur Arbeit und in der Freizeit, also als Alltagskleidung (wie ich ja auch selbst).
Also genau wie hier viele auch gerne einen Rock aus der Damenabteilung 24/7 tragen möchten.
Und wenn der Kilt uns nicht Tracht ist oder sein soll, dann muss er einfach ein männlicher Rock sein. Das allerdings genügt für mich.
Gruß
Gregor
-
Warum soll man nicht auch im Alltag eine Tracht tragen? Das ist doch nicht nur für den Sonntag gedacht. Letzte Woche in Oberbayern habe ich öfters Leute in Tracht gesehen. Im Alltag. Das gehört für viele einfach dazu, auch junge Leute habe ich gesehen. Ich habe es als eine wohltuende Abwechslung empfunden.
-
Letzte Woche in Oberbayern habe ich öfters Leute in Tracht gesehen. Im Alltag. Das gehört für viele einfach dazu, auch junge Leute habe ich gesehen. Ich habe es als eine wohltuende Abwechslung empfunden.
Ich habe genau denselben Eindruck (Würzburg, Ulm) und besonders bei jungen Leuten.
Gruß
Gregor
-
Wollen wir nicht gleich bei allem von Tracht reden, doch auffallend sind schon viele an traditionelle Muster und Schnitte angelehnte Kleidungsstücke in manchen Gegenden unterwegs: Moderne Menschen pflegen so das Erbe der Vorfahren und interpretieren es teilweise neu, sodass es nicht altbacken, sondern frisch wirkt. Das hat was! :)
Ich habe hier gelesen, dass manche versuchen, einen Kilt zu rechtfertigen, wenn sie ihn tragen möchten. Das ist nicht nötig. Am besten, kein großes Gerede drum machen, sondern tragen! Wie beim Rock: Machen, statt palavern. Dann klappts auch mit der Akzeptanz abseits der Bühne.