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Röcke und mehr... => Outfits und Accessoires => Thema gestartet von: Yoshi am 19.05.2024 13:05
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Womit wahrscheinlich jeder Rockträger erstmal klar kommen muss: Ich kann nicht alles tragen, was mir gefällt. Das ist eine wichtige "Lektion", die man erfahren muss und die für reichlich Frustration sorgen kann.
Bei klassischen Männeroutfits habe ich diese Problematik selten. Wenn ich nach einem Kleidungsstück im Laden greife oder online bestelle, sei es Hose, Shirt oder Pullover, dann kann ich es meistens auch tragen, weil es mir steht. In den seltensten Fällen gefällt es mir nicht an meinem Körper und wenn ich es wieder zurückhänge bzw. rücksende, dann eher, weil es mir von der Größe nicht passt.
Bei Damenkleidung ist das völlig anders. Ich habe schon viele Röcke anprobiert und von vielen Abstand nehmen müssen. Der Rock war zwar schön, aber an mir wirkte er nicht gut. Von lächerlich über mickrig bis clownesk war wirklich schon alles dabei. Anfangs hat es mich teils sehr frustriert, aber irgendwann sagte ich mir: "Der Rock ist zwar schön, aber es ist nicht mein Rock." Ich gab mich auch der Illusion hin, dass ich das ja alles tragen könnte, wenn ich eine Frau wäre. Na ja, das ist wahrlich ein großer Trugschluss. Nicht jede Frau kann jedes Kleidungsstück aus der Damenabteilung tragen. Ich behaupte mal, dass Damenkleidung viel mehr vom Typ abhängig ist als wir Männer es von unserer Herrenmode gewohnt sind.
Es gibt natürlich Damenkleidung, die einfach von der Form nicht passt, weil es stark auf die weibliche Anatomie ausgelegt ist. Das ist bei vielen Kleidern der Fall und auch bei Oberteilen. Die schmale Schulterbreite, enge Taille oder der brustbetonte Schnitt schließen da schon viele Pieces aus. Diese Kleidung ist offensichtlich für mich nicht tragbar, weswegen ich in meiner Beschreibung eher Kleidung meine, die ich für potentiell tragbar halte, aber trotzdem nicht funktioniert. Damit meine ich z. B. oversized Shirts und Pullover, die ich gerne bei den Damen kaufe, denn selbst da ist oversized nicht gleich oversized. Es ist zwar oft an Herrenmode angelehnt, aber manchmal sind sie sehr kastig und wirken unförmig an mir.
Selbst Röcke, die auf den ersten Blick "unisex" aussehen, sind teilweise auf die weibliche Anatomie abgestimmt. Bei engen Röcken (z. B. Bleistiftröcken) ist das ja eindeutig, weil man eine Beule präsentiert, die ich jedenfalls ungerne zeige. Aber auch bei engen Röcken musste ich feststellen, dass es durchaus Exemplare gibt, die man als Mann tragen kann. Ich denke allerdings bei scheinbaren "Unisexröcken" eher an Maxiröcke, die sehr auf die weibliche Hüfte geschnitten sind. Bei einem Mann wie mir, hängt der Rock an den Seiten so runter, dass sich dann ein großer Knick bildet, den ich als störend und unästhetisch empfinde. Das frustriert mich teilweise heute noch, weil Muster und Rock gut an mir aussieht, aber dieser Knick ihn untragbar für mich macht.
Ich musste aber auch akzeptieren, dass bestimmte Muster nicht sehr gut an mir wirken. Da muss man erstmal ein Gespür entwickeln, was geht und was nicht geht. Vieles muss man einfach ausprobieren - oder besser gesagt: anprobieren -, um es einschätzen zu können. Habe ich übrigens nicht nur bei Röcken, sondern auch bei Damenhosen, die ein ausgefallenes Muster aufweisen. Beim Schnitt ist es oft ähnlich wie beim Muster, sodass Rock/Damenhose nicht sonderlich gut an mir aussieht.
Dann kommt noch hinzu, dass manche Röcke super an mir wirken, aber ich kein passendes Oberteil in meinem Schrank finde, was dazu passt. Ohne Kombinationsmöglichkeit nehme ich meist Abstand von dem Kleidungsstück.
Seitdem sich meine Garderobe so sehr erweitert hat, kann ich Frauen besser nachempfinden, die lange vor dem Schrank stehen und nicht wissen, was sie anziehen sollen. Man hat viel mehr Kombinationsmöglichkeiten als in der klassischen Herrengarderobe. Früher trug ich meine Jeans (meist blau oder schwarz) und griff nach dem Motivshirt auf das ich Lust hatte, denn die Kombi war nicht entscheidend, weil zu den Hosen halt jedes Oberteil passte. Nun muss ich schon achten, dass Ober- und Unterteil farblich passt, die Muster sich nicht beißen, Längen- und Breitenverhältnis harmonisch wirken und was bei mir noch hinzu kommt: Es muss zu meinem Nagellack passen.
Mittlerweile habe ich mir schon eine ganz gute Frustrationstoleranz angeeignet, aber es kommt immer wieder mal vor, dass ich trotzdem konsterniert bin, wenn etwas nicht an mir funktioniert. Allerdings macht das auch den Reiz für mich aus, dass ich stets neue Sachen ausprobieren möchte. Die Freude ist dann umso größer, wenn etwas sehr Ausgefallenes an mir toll aussieht. Diese Euphorie macht eigentlich den ganzen Frust wieder wett. Es kommt manchmal sogar vor, dass ich etwas, was ich für "untragbar" hielt, dann erstaunlich gut an mir wirkte. Das sind dann so richtige Erfolgserlebnisse, die einfach nur glücklich machen und es ist meiner Meinung nach immer eine Entdeckungsreise wert, was Neues auszuprobieren, was fernab vom eigenen gewohnten Kleidungsstil ist, um sich modisch weiterentwickeln zu können.
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Ich kann das gut nachvollziehen! Der Hauptgrund weswegen ich heute fast nur noch Kleider trage und kaufe ist das ich seltenst für einen Rock ein wirklich passendes Oberteil finde !
Ich habe auch das Glück dass ich viele Kleider tragen kann und daher besitze ich auch sehr viele davon 😁 Da braucht es nur noch entsprechende Accessoires und Schuhe und die Wahl des Oberteils entfällt 🥰
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Solange Kleidung nicht auf die männliche Anatomie zugeschnitten ist, darf das nicht überraschen. Aber auch unter Männern gibt es solche und solche, und bei den eher Zerlichen passen dann die Frauenschnitte doch erfräulich oft. Mann sollte halt erstmal alles anprobieren, bevor eine Kaufentscheidung reift.
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Das kann ich gut nachvollziehen, Yoshi!
Mir macht es immer Spaß, etwas Neues auszuprobieren oder neue Zusammenstellungen zu testen.
Ja, manchmal ist die Kombi mit Rock wirklich schwierig. Bei mir haben, auch aus diesem Grund, mittlerweile die Kleider Oberhand gewonnen.
In meiner Anfangszeit habe ich mit Kleidern experimentiert, ausser Sweatkleidern und Strickkleidern hat aber nichts funktioniert.
Nach einer "nur Rock Phase" wurde ich dann erfolgreicher und finde mittlerweile ziemlich zielsicher Kleider die an mir funktionieren.
Sie decken ein deutliches Spektrum ab.
Mein größtes Thema ist mittlerweile was kann Man(n) wo zu welchem Anlass und Ort tragen, speziell wenn es etwas eleganter oder ausgefallener ist.
Feiner geht meist mit etwas formalerem Rahmen einher, in dem Mann auch deutlichere Konventionen unterliegt.
Komplett ausgefallen, an so einem Outfit feile und nähe ich seit einer Weile, braucht auch seine Einsatzgelenheit. Die fällt mir aber gerade nicht ein. Auch für Timpers Partys wäre die Idee in meinem Kopf wohl ungeeignet.
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Moin,
meine Röcke habe ich mir (wenn nötig) von meiner Schneiderin anpassen lassen. Kleider gehen bei mir garnicht bzw. da sagt meine Frau klar NEIN.
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Ja, kenne ich.
Dann habe ich Frau gewechselt, dann gings.
Achja, dazwischen habe ich mir selbst Kleid erlaubt. Dann im altrosa Kleid kam die nächste Frau.
Soll kein Erfolgsrezept für Dich darstellen! Bei mir war es halt eins.
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Ich konnte meine Frau behutsam an meine Röcke und Kleider gewöhnen. Mit viel Geduld.
Dann fing sie auch selbst an Röcke und Kleider zu tragen ;D
Grüßle
Jürgen
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Obschon oft hier gehört, verstehe ich nach wie vor nicht die pauschal Ablehnung, die Kleider häufiger trifft, als Röcke.
Liegt es an der größeren Bandbreite der Kleider?
Entwickelt sich da ein andere Fantasie?
Meine Frau konnte anfänglich gut mit meinen Strick-/Sweatkleidern, fremdelte aber mit Röcken.
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Ja. Cephalus, da kommen so zwei, drei Hauptfaktoren wohl zusammen,
was Du schön unter "Entwickelt sich da eine andere Fantasie?" zusammenfaßst.
Zunächst einmal:
Die meisten Männer dürften mit Rock statt Kleid auf ihre Lieben zukommen, wohl meist verbunden mit der Botschaft,
"weil mir´s gefällt" oder "weil ich´s bequemer finde".
Die wenigstens Männer tragen für gewöhnlich Latzhosen, so dass der Weg zum Kleid leichter fiele.
Also kennen die Frauen eher die Variante: Mann im Rock statt Hose.
Man kann also in der Fantasie der Frauen - oder tatsächlich - mit einem Rock über die begleitenden Kleidungsstücke noch deutlich mehr Mann-Statements setzen als beim Einsatz eines Kleides.
Den Rest bestimmt die Fantasie:
Entweder: willst Du als Mann Kleid tragen, dann musst Du die Oberweite des Kleides ausfüllen und brauchst BH und Ausstopf.
Vor diesem geistigen Bild rollen sich die Fußnägel der meisten Frauen.
Oder: willst Du als Mann Kleid tragen, dann fehlt Dir die Oberweite, um das Kleid adäquat auszufüllen. Ergo dümpelt Dir das Kleid am Oberkörper nutzlos, unansehnlich, lächerlich an Dir rum.
Dass das anders geht, beweisen wir hier im Forum nahezu täglich mit unseren Bildern.
Frauen können sich halt eher vorstellen, wenn sie kapieren, dass einem Mann sowas einfach bequemer ist, dass er die Hose austauscht und stattdessen einfach einen Rock wählt. Die anderen Begleit-Kleidungsstücke bleiben weiterhin wie gewohnt "männlich" und so kann Frau damit als Kompromiss - wenn überhaupt - gerade so leben.
Ein Kleid wirft deutlich mehr Bezüge zum Frausein auf - vor allem in der Fantasie. Drum wird das häufig fundamental abgelehnt.
Dass es anders geht, müsste man einfach nur mal demonstrieren. Oder nicht erst mit dem Rock anfangen, sondern gleich mit einem - passenden - Kleid.
Die von Dir, Cephalus, vermutete größere Vielfalt von Kleidern mag da auch noch eine gefühlte Rolle spielen. Weil je mehr "Oberfläche" eines Mannes aus der Damenabteilung stammt, desto mehr Möglichkeiten gibt es, typisch weiblich zugeordnete Details dort unterzubringen, zum Beispiel Volants an Brust oder Ärmeln, oder V-Ausschnitt zum Beispiel (für manche ist ein V-Ausschntt bereits typisch weiblich). Oh Gott, da rollen sich "frau" unweigerlich die Fußnägel!
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Ja, kenne ich.
Dann habe ich Frau gewechselt, dann gings.
Ach nö, meine FRau möchte ich nicht "auswechseln"
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Sehr gut geschrieben, Yoshi.
Etwas mehr Selbsterkennung bei Männern wäre gut - auch wenn sie Männerkleidung tragen. Nur wird die "Konkurrenz" zu den Frauen größer ode rdeutlicher, wenn sie ihre Kleidung tragen. Denn bei Frauen ist man einer größeren Ästhetik gewohnt. Ihnen steht auch nicht alles, obwohl für sie konzipiert. Daran sich anzupassen, verstehen doch die meisten, scheint es.
Männer haben dann noch dazu das Problem, dass Röcke, Kleider, Oberteile usw. NICHT für ihre Anatomie optimiert sind.
Mir kommt es doch nicht so kompliziert vor, wie einige hier schreiben.
Warum sollte ich mir weibliche Oberteile kaufen? Es gibt doch bei Männern eine enorme Auswahl in allerlei Nuancen, bestimmt auch eine für jeden Rock, und Mustern mische ich sowieso nicht. Ungeachtet welche Farbe Rock, könnte ich mir in der Männerabteilung mindestens zehn Farben finden, die zu ihm passen würden. Nur wenn der Rock besonders dünn wäre, könnte es Schwierigkeiten geben, aber einen solchen würde ich mir ohnehin nie kaufen, weil mir zu weiblich.
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Warum sollte ich mir weibliche Oberteile kaufen? Es gibt doch bei Männern eine enorme Auswahl in allerlei Nuancen, bestimmt auch eine für jeden Rock, und Mustern mische ich sowieso nicht. Ungeachtet welche Farbe Rock, könnte ich mir in der Männerabteilung mindestens zehn Farben finden, die zu ihm passen würden. Nur wenn der Rock besonders dünn wäre, könnte es Schwierigkeiten geben, aber einen solchen würde ich mir ohnehin nie kaufen, weil mir zu weiblich.
Es geht mir hier um die Gleichberechtigung. An jeder Ecke und zu jeder vollen Stunde wird darauf hingewiesen, das wir Frauenquoten etc. brauchen. Ich möchte einfach das es Geschlechtsunabhängig möglich ist das JEDER das trägt was er möchte! Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
DAS ist es wo es mir drumgeht! Diese einseitige Sicht der Dinge ist einfach nicht richtig und daher mache ich es auch so und halte mich eben nicht an die "Gesetze" der derzeitigen Gesellschaft.
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Rockie- das ist so weil Emanzipation nur für Frauen gilt!
Wo kämen wir hin wenn der Mann bei diesen Themen selbstbestimmt wäre???
( Scherz! 😉).
Der Mann soll männlich, kernig, dreckig, schlampig mit verlausten Bart Geschichte schreiben! Wie willst du Holz hacken mit Nagellack?😂
Rosa Röcke und Blusen bitte bei den Frauen und ihrer Selbstverwirklichung abgeben.
Und wer es nicht versteht- das war Ironisch!
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Alles Gewohnheit, was man machen kann und was akzeptiert ist.
In den meisten Fällen stört sich aber fast niemand daran, wenn in der Kleidung der anderen Abteilung gemildert wird.
Der wesentliche Unterschied ist, dass sich Frauen im Gegensatz zu Männern nichts dabei denken.
Meine Frau bedient sich an drei Kleiderschränken, bald 4, wenn mein Kleiner noch etwas gewachsen ist. Aber ihrer gehört ihr alleine.
Gut, das ist dem ,Größenproblem geschuldet, und einmal hat sich mein Kleiner schon ein Kleid von ihr geliehen, aber ganz offiziell .
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Nein, klares Nein!
Es geht um mehr als Gewohnheit.
Woraus leitet sich denn die Gewohnheit ab?
Sie leitet sich aus Rollenbildern ab. Aus dem „das war schon immer so.“
Genau dagegen sind Frauen aufgestanden und haben sich ihre Selbstbestimmung genommen bzw. erkämpft.
Nichts steht da mehr als der Griff nach der eigenständigen Kleidungswahl , der Griff nach dem Wahlrecht, der Griff nach beruflicher Selbstbestimmung! ( noch gar nicht lange her! ) und anderen Dingen als Synonym für.
Auch wenn ich hier manches grotesk finde es steht dem Träger im Rahmen der Selbstbestimmung zu rumzulaufen wie er es mag.
Das ist viel mehr als nur auf Gewohnheiten zu reduzieren.
Es geht letztlich um die Freiheit des Einzelnen,. Nicht rechtlich, das hat er ja, aber Freiheit von gesellschaftlicher Ächtung!
Das ist es was Rockie meint.
Nennt man ggf auch Emanzipation!
Gewohnheit ist viel zu kurz gegriffen.
Nicht wenigen wird gleich was unterstellt nur weil sie einen Rock tragen oder Mascara auf den Wimpern haben.
Geh mal zum Fußball wenn Bayern spielt im Dirndl wenn alle drei-acht im Turm haben.!
Danach weißt du Bescheid.
Das Wein trinken von SKM auf seinen Festen ist Kindergeburtstag….da sind sie alle lieb und nett. Auch meine Events sind nicht der Maßstab.
Da schwimmen alle auf einer Wellenlänge.
Ich glaube das Thema Rock muss man einem gesellschaftspolitischen Gesamtzusammenhang sehen.
Es geht um
Individualität, Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Rahmen oder Traditionen.
Hast du dich mal gefragt warum 0,01% der Männer es sich traut in eine Pafümerie zu gehen und sich mit Kosmetik einzudecken?
Wegen den genannten Hürden!
Von wegen gleiche Rechte für alle. Ja auf dem Papier. Und das ist geduldig.
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Es geht mir hier um die Gleichberechtigung. An jeder Ecke und zu jeder vollen Stunde wird darauf hingewiesen, das wir Frauenquoten etc. brauchen. Ich möchte einfach das es Geschlechtsunabhängig möglich ist das JEDER das trägt was er möchte! Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
DAS ist es wo es mir drumgeht! Diese einseitige Sicht der Dinge ist einfach nicht richtig und daher mache ich es auch so und halte mich eben nicht an die "Gesetze" der derzeitigen Gesellschaft.
Hätte ich Schuhgröße 46, könnte mir kein Damenschuh in Größe 41 passen. Umgekehrt auch nicht. Wir müssen einfach erkennen - und akzeptieren - dass es Unterschiede gibt. Good for everybody is good for nobody.
Und endlich: Über Geschmack kann man freilich diskutieren, aber ein wenig Selbstkritik schadet niemandem, ob Mann oder Frau.
Zwar können Frauen unbehindert alles aus der Männerabteilung kaufen, tun es aber nicht. Du als Mann kann auch alles aus der Damenabteilung kaufen. Ist nicht verboten. Dass es ungewöhnlicher ist, ändert daran nichts.
Anatomische Unterschiede spielen auch eine Rolle. Eine Frau kann einen 30 cm kurzen Rock tragen. Ob es ästhetisch wirkt, steht dahin, aber sie kann es. Das geht für einen Mann enorm schwer. Ungerecht? Vielleicht fühlst du es so. Aber kannst du etwas dagegen tun, anders als meckern?
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drei-acht im Turm haben
Ich nehme an, es soll betrunken ausdrücken ??? ? Aber kannst du das erklären, mir ist der Begriff und die Herkunft total fremd ::)
Individualität, Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Rahmen oder Traditionen.
Hast du dich mal gefragt warum 0,01% der Männer es sich traut in eine Pafümerie zu gehen und sich mit Kosmetik einzudecken?
Wegen den genannten Hürden!
Klar!
Ich überwinde ganz langsam, aber mit steigender Geschwindigkeit, eine Hürde nach der anderen.
Die letzte war hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9816.msg190909#msg190909)
Ich glaube ich wäre auch schon bereit für die Parfümerie - ich hatte allerdings nicht das geringste Bedürfnis.
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Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
Weil Frauen jahrzehntelang für dieses Recht gekämpft haben und Männer eben nicht.
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... die gefühlt 100. Lamentierrunde zu diesem Thema.
Wenn mir mal nach Rüschen und Blumenmuster, Glanz oder Glitzer ist, dann trage ich es einfach. Schlimmstenfalls finde einen passenden Anlass dafür.
Im Alltag begnüge ich mich meist mit schlichteren Röcken oder Kleidern. Wie die Frauen (wenn sie nicht gerade Hosen tragen).
Anstelle zu meckern gehe ich meinen Weg und trage was ich will. Egal obs anderen gefällt oder nicht.
Grüßle
Jürgen
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... die gefühlt 100. Lamentierrunde zu diesem Thema.
Wenn mir mal nach Rüschen und Blumenmuster, Glanz oder Glitzer ist, dann trage ich es einfach. Schlimmstenfalls finde einen passenden Anlass dafür.
Im Alltag begnüge ich mich meist mit schlichteren Röcken oder Kleidern. Wie die Frauen (wenn sie nicht gerade Hosen tragen).
Anstelle zu meckern gehe ich meinen Weg und trage was ich will. Egal obs anderen gefällt oder nicht.
Grüßle
Jürgen
Ja schön für dich. Andere haben aber andere Probleme. Sollte man auch zur Kenntnis nehmen.
Wir reden mal weiter wenn du blöd angemacht wurdest. Geh mal ins Stadion.
Geh mal dahin wo das Leben richtig tobt. Raus aus dem Naturschutzgebiet.
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drei-acht im Turm haben
Ich nehme an, es soll betrunken ausdrücken ??? ? Aber kannst du das erklären, mir ist der Begriff und die Herkunft total fremd ::)
Individualität, Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Rahmen oder Traditionen.
Hast du dich mal gefragt warum 0,01% der Männer es sich traut in eine Pafümerie zu gehen und sich mit Kosmetik einzudecken?
Wegen den genannten Hürden!
Klar!
Ich überwinde ganz langsam, aber mit steigender Geschwindigkeit, eine Hürde nach der anderen.
Die letzte war hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9816.msg190909#msg190909)
Ich glaube ich wäre auch schon bereit für die Parfümerie - ich hatte allerdings nicht das geringste Bedürfnis.
Ja ich meinte betrunken mit 3,8 im Kopf. Gibt keine Herkunft. Ist irgendwie entstanden.
Und die Fingernägel sind ein gutes Beispiel. Ein Studio könnte ich mir nicht vorstellen. Nagellack andererseits habe ich verschiedene Lacke. Je nach Anlass verschiedene Farben von fast schwarz bis leichtes rosé-transparent. Dezent, unauffällig.
Mann darf das! Die Umgebung wird’s irritieren, je nach Farbe. Die Hürden halt …
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Schlimmstenfalls finde einen passenden Anlass dafür.
Diese Formulierung verstehen auch nur Eingeweihte!
LG, Micha
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@Micha
Da hat ein "ich" gefehlt. Das sollte heißen:
"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."
So gibt es Röcke die ich nahezu täglich tragen kann wie meinen Jeansrock
und Kleider, wie das schwarze, glänzende, die ich nur bei besonderen Gelegenheiten wie beim WGT trage.
@Timper und wer sich sonst noch vielleicht von mir angegriffen fühlte
... die gefühlt 100. Lamentierrunde zu diesem Thema.
...
Da bin ich wieder in alte Verhaltensmuster zurück gefallen, habe eure Diskussion gestört und meinte, meinen Senf dazu geben zu müssen.
Verzeihung dafür und ich werde eure Diskussionen zur Kenntnis nehmen, aber mich nicht mehr einmischen.
Mal sehen ob mir das gelingt.
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Es geht nicht ums einmischen sondern anerkennen verschiedener Befindlichkeiten.
Nicht jeder ist so „ Mega cool „ beim im Latexkleidchen über den Marktplatz stolzieren.
Hast du das in dem Outfit auch schon im Fußballstadion gemacht? Das gibt dann ganz neue tiefgreifende Erfahrungen.
Erfahrungen und Empfindungen sind hier recht unterschiedlich.
Das ist es wo Rockie drauf hinaus wollte .
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@Micha
Da hat ein "ich" gefehlt. Das sollte heißen:
"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."
So gibt es Röcke die ich nahezu täglich tragen kann wie meinen Jeansrock
und Kleider, wie das schwarze, glänzende, die ich nur bei besonderen Gelegenheiten wie beim WGT trage.
Lustigerweise ist mir das fehlende "ich" gar nicht aufgefallen, sondern habe es unbewusst ergänzt. Aber ich meine, dass die Kombination von "schlimmstenfalls" und "passenden Anlass" nur die verstehen, die den Gedankengang, den Du jetzt erklärt hast, nachvollziehen können. Ich gehöre ja auch zu den Eingeweihten und weiß, dass ich auch manchmal auf so einen passenden Anlass warte, weil ich meine, für den Alltag taugt ein bestimmtes Kleid nicht. Das "schlimmestenfalls" bedeutet, dass es ja schlimmer sein könnte, nämlich wenn man es gar nicht tragen könnte, es aber eben nur so schlimm ist, dass man auf einen passenen Anlass warten muss. Es ist also nicht wirklich schlimm. Wer das nicht nachvollziehen kann, wird sich vielleicht fragen, was denn überhaupt daran schlimm sein soll, auf einen passenden Anlass zu warten.
LG, Micha
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Da bin ich wieder in alte Verhaltensmuster zurück gefallen, habe eure Diskussion gestört und meinte, meinen Senf dazu geben zu müssen.
Tja Jürgen, es gibt halt solche und solche. Die einen sind wie du: Sie haben einfach Freude an dem was sie tun. Dann gibt es andere, denen hilft es, wenn sie über den status quo lamentieren. Deine Einstellung halte ich für den wesentlich glücklicheren und gesünderen Lebensstil.
Man könnte ja über die Ablehnung des Rockes am Mann auch sagen: Das ist freie Meinungsäußerung! Man pocht doch so gerne hier darauf, aber moniert es dann doch, wenn Benachteiligung auf einmal einen selbst betrifft. Akzeptiert doch einfach, dass die Leute es bei Frauen nicht schlimm finden und bei Männern schon, könnte man jetzt sagen. Aber das wäre wieder zu viel Spiegelung und Ironie, bei der man um die Ecke denken muss und was hier eh nicht verstanden wird. Deswegen belasse ich es dabei. Euch allen ein schönes Wochenende!
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Man könnte ja über die Ablehnung des Rockes am Mann auch sagen: Das ist freie Meinungsäußerung! Man pocht doch so gerne hier darauf, aber moniert es dann doch, wenn Benachteiligung auf einmal einen selbst betrifft.
So habe ich es dem Mann gesagt, der meinen Jeansrock "schwuchtelhaft" fand. Ich sagte ihm: "Wir haben ja Meinungsfreiheit, und Du hast nur Deine Meinung gesagt. Dabei warst Du ja auch nicht unhöflich". Er bestätigte es und meine, Höflchkeit sei ihm sehr wichtig. Er war zwar nicht wirklich höflich, aber ich wollte ihm eine positive Stimmung vermitteln. Auch bei den Argumenten für das männliche Rocktragen formulierte ich sie so, dass ich dachte, der könne ja jetzt einstimmen, wenn ich z.B. fragte, ob den Männer weniger Rechte hätten als Frauen oder weniger wert seien. Aber das war ihm einfach eine Stufe zu hoch, glaube ich. Selbst als sein Freund für mich mit argumentierte, fruchtete es nicht bei ihm. Aber es war ein friedlicher Meinungsaustausch, bei dem niemand ausgegrenzt oder kleingemacht wurde. Und das scheint mir wichtig zu sein, seinen Diskussionspartner nicht kleinzumachen. Ich schreibe da jetzt auch absichtlich "...partner" und nicht "...gegner".
LG, Micha
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Da bin ich wieder in alte Verhaltensmuster zurück gefallen, habe eure Diskussion gestört und meinte, meinen Senf dazu geben zu müssen.
Tja Jürgen, es gibt halt solche und solche. Die einen sind wie du: Sie haben einfach Freude an dem was sie tun. Dann gibt es andere, denen hilft es, wenn sie über den status quo lamentieren. Deine Einstellung halte ich für den wesentlich glücklicheren und gesünderen Lebensstil.
Man könnte ja über die Ablehnung des Rockes am Mann auch sagen: Das ist freie Meinungsäußerung! Man pocht doch so gerne hier darauf, aber moniert es dann doch, wenn Benachteiligung auf einmal einen selbst betrifft. Akzeptiert doch einfach, dass die Leute es bei Frauen nicht schlimm finden und bei Männern schon, könnte man jetzt sagen. Aber das wäre wieder zu viel Spiegelung und Ironie, bei der man um die Ecke denken muss und was hier eh nicht verstanden wird. Deswegen belasse ich es dabei. Euch allen ein schönes Wochenende!
Was heißt denn lamentieren?
Rockie schrieb das er unbehelligt sein Ding machen möchte. Das das nicht ohne Hürden immer geht ist einfach so.
Wenn ich deine Texte so lese bist du ja wohl auch in der Spitzengruppe des lamentieren wenn Eltern aus der Kita was zu dir bzw über dich äußern.
In dem Boot des lamentieren sitzt du also auch!
Ich könnte jetzt auch sagen akzeptiere einfach das Eltern dein Outfit „unschön“ finden.
Und ist das Forum nicht zum lamentieren ( diskutieren) gedacht? Für was sonst?
Für Bilderschaulauf ist Instagram besser geeignet!
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"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."
Interessant, dass man über solch eine, wenn auch geniale Aussage, so viel hin- oder her-philosophieren kann...
Das "schlimmestenfalls" bedeutet, dass es ja schlimmer sein könnte, nämlich wenn man es gar nicht tragen könnte, es aber eben nur so schlimm ist, dass man auf einen passenen Anlass warten muss. Es ist also nicht wirklich schlimm. Wer das nicht nachvollziehen kann, wird sich vielleicht fragen, was denn überhaupt daran schlimm sein soll, auf einen passenden Anlass zu warten.
Nein, Micha, ich glaube, es geht Jürgen nicht darum, dass es "schlimm" wäre, auf die passende Gelegenheit zu warten,
obwohl das für ihn schlimm wäre, wenn er warten müsste und sie käme nicht.
Jürgen geht es darum, eine passende Gelegenheit zu finden, ohne allzu lange darauf warten zu müssen.
Was, wenn sie nie käme? Dann würde er warten und warten und warten...
So schafft er sich irgendwann die passende Gelegenheit, wenn er einfach Lust drauf hat,
das heisst, er aktiviert sich, statt passiv darauf zu warten.
Und das ist die Botschaft. Nicht warten, bis es über einen kommt, sondern handeln, dass es real wird.
Und insofern ist die geniale Aussage genial, egal ob mit "ich" oder ohne:
"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."
"Schlimmstenfalls finde einen passenden Anlass dafür."
Und das ist nicht schlimm. Sondern sein Leben selbst in die Hand genommen!
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Und daran knüpft aber auch Jürgen leicht harsche Ausdrucksweise mit dem "Lamentieren" an:
Nicht jammern, sondern was dagegen unternehmen!
Nicht warten, bis sich irgendwas ändert, sondern selber ändern!
Wobei, das mit dem Jammern ( = feststellen, was Sache ist) und Lamentieren ( = ich wünschte, dass es anders wäre) ja schon wichtige Schritte sind, finde ich. Das ist die Theorie.
Manche versinken eben in dieser Theorie, kommen aber deswegen nicht zur Praxis.
Besonders hilfreich finde ich, einfach zur Praxis überzugehen (wie Jürgen, er macht es einfach ohne Jammern und Lamentieren),
und aber die Theorie zu ergründen.
Denn dann hat man die Sache durchdacht und kann mit Argumenten bestehen, die nicht nur sind:
"Weil mir das eben Spaß macht".
Dieses Argument oder "Weil mir es gefällt!" hinterlässt bei den meisten jenen Eindruck, den sie von vornherein hatten. Diese Argumente untermauern nur die Vorurteile.
Viel überzeugender ist es eben, wenn man von der Theorie ein paar Gedanken parat hat. Und man eben auch vermitteln kann, dass man sich bisher nicht gleichberechtigt behandelt fühlte. Das öffnet manchen mit Vorurteilen durchaus die Augen.
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Und ehe jetzt die Diskussion wieder abdriftet und den Fokus auf Vorurteile setzt,
will ich sagen: Ja, es gibt sie. Ob es mir passt oder nicht. Sie existieren noch.
Und man kann noch so darüber stehen, wenn Lieschen Müller von der Handschuhabteilung im Kaufhaus uns für dies oder das hält,
wenn die eigenen Kinder oder die Frau oder Yoshis potentielle Freundin solche Vorurteile hegen,
nimmt das für einen eine völlig andere, bedeutungsvolle Dimension an.
Mit Argumenten aus der Theorie, kann man versuchen, Vorurteile abzubauen und um Verständnis zu werben.
Also jammert und lamentiert weiter! Aber handelt auch! Aktiv!
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Ja, aus dem Startbeitrag, muss ich Dein Fazit (letzter Abschnitt des langen Beitrags), noch einmal bejahend hervorheben:
Mittlerweile habe ich mir schon eine ganz gute Frustrationstoleranz angeeignet, aber es kommt immer wieder mal vor, dass ich trotzdem konsterniert bin, wenn etwas nicht an mir funktioniert. Allerdings macht das auch den Reiz für mich aus, dass ich stets neue Sachen ausprobieren möchte. Die Freude ist dann umso größer, wenn etwas sehr Ausgefallenes an mir toll aussieht. Diese Euphorie macht eigentlich den ganzen Frust wieder wett. Es kommt manchmal sogar vor, dass ich etwas, was ich für "untragbar" hielt, dann erstaunlich gut an mir wirkte. Das sind dann so richtige Erfolgserlebnisse, die einfach nur glücklich machen und es ist meiner Meinung nach immer eine Entdeckungsreise wert, was Neues auszuprobieren, was fernab vom eigenen gewohnten Kleidungsstil ist, um sich modisch weiterentwickeln zu können.
Genau so ist es!
Zwar will sich nicht jeder von uns modisch weiterentwickeln.
Wenn einem aber etwas gefällt, man sich aber zurückhält, weil man sich es nicht traut,
dann frustriert das,
dann sollte man versuchen, sich modisch weiterzuentwickeln.
Und das geht genau so, wie Du das beschrieben hast.
Anprobieren, prüfen, testen. Manches geht halt gar nicht. Manches geht auf einmal, wenn man irgendeine Kleinigkeit verändert.
Das geht nur, wenn man sich damit beschäftigt. Nicht nur davon träumen, sondern aktiv testen!
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Wenn mich schon Timper nicht versteht,
Wolfgang hat mich verstanden.
😊
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Na, jeder liest die Botschaft, die er lesen möchte ;)
Timper hat Rockies Botschaft ganz anders gelesen, als ich es getan habe.
Du, Jürgen, scheinst Rockie auch anders gelesen zu haben als ich.
Denn Rockie lamentiert nicht nur, er handelt auch! So soll es sein!
Es geht mir hier um die Gleichberechtigung. An jeder Ecke und zu jeder vollen Stunde wird darauf hingewiesen, das wir Frauenquoten etc. brauchen. Ich möchte einfach das es Geschlechtsunabhängig möglich ist das JEDER das trägt was er möchte! Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
DAS ist es wo es mir drumgeht! Diese einseitige Sicht der Dinge ist einfach nicht richtig und daher mache ich es auch so und halte mich eben nicht an die "Gesetze" der derzeitigen Gesellschaft.
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Es geht mir hier um die Gleichberechtigung. An jeder Ecke und zu jeder vollen Stunde wird darauf hingewiesen, das wir Frauenquoten etc. brauchen. Ich möchte einfach das es Geschlechtsunabhängig möglich ist das JEDER das trägt was er möchte! Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
DAS ist es wo es mir drumgeht! Diese einseitige Sicht der Dinge ist einfach nicht richtig und daher mache ich es auch so und halte mich eben nicht an die "Gesetze" der derzeitigen Gesellschaft.
Gilt das auch für Dirndlgewänder? 8)
Ich erinnere an den geschlossenen Thread mit der Frage, ob Männer Dirndl tragen können. Und daran, dass Du Dich sehr entschieden dagegen gewendet hast.
Insofern überzeugt mich Dein Eintreten für das Recht auf freie Kleidungswahl für Männer nicht so ganz.
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Doch darfst du. Besonders wenn dir ein Dekolleté wächst.
Hindert dich niemand.
Anderseits bestätigen Ausnahmen die Regel.
Also mach was du willst.
Aber da du das ohnehin machst ist die Frage irrelevant.
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...
Timper hat Rockies Botschaft ganz anders gelesen, als ich es getan habe.
...
Diese Aussage ziehe ich zurück. Denn inzwischen ist Timpers letzter Beitrag sichtbar geworden, der dieses Bild, das ich darüber* hatte, widerlegt.
*darüber, was Timper aus Rockies Beitrag herausgelesen hatte
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Ich verstehe nicht was es bei Rockie zu interpretieren gibt. Der erste Satz ist 100 % eindeutig.
Gleichberechtigung.
Ohne sich rechtfertigen zu müssen. Reicht. Darum geht’s.
Ob man nun ggf. auch Dirndl dazuzählt ist letztlich unerheblich. Das kann ja der oder die Trägerin oder was auch immer für sich selbst entscheiden.
Und das hat mit lamentieren null zu tun.
Auch wer ,was , wann , wo trägt ist nebensächlich. Da hat dann jeder spezielle Gründe.
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Wenn ich deine Texte so lese bist du ja wohl auch in der Spitzengruppe des lamentieren wenn Eltern aus der Kita was zu dir bzw über dich äußern.
In dem Boot des lamentieren sitzt du also auch!
Ich könnte jetzt auch sagen akzeptiere einfach das Eltern dein Outfit „unschön“ finden.
Lieber Timper, wenn mir Eltern sagen würden, dass ihnen mein Outfit nicht gefalle, könnte ich gut damit leben. Ich glaube aber, dass du meine Texte bestenfalls überflogen hast, sonst würdest du einen gewaltigen Unterschied herauslesen und erkennen, dass es bei mir um etwas völlig anderes ging.
Natürlich akzeptiere ich es nicht, wenn ein Dresscode oder meine Kündigung gefordert wird. Ebenso wenig akzeptiere ich es, dass ich ein Fetischist sei, der Kinder schwul mache oder sie auf der Toilette sexuell missbrauchen könnte. Das ist keine freie Meinungsäußerung, sondern Diskriminierung und Verleumdung! Mein Handeln über mehrere Instanzen hatte nichts mit lamentieren zu tun, sondern war Selbstschutz vor perfiden Anschuldigungen!
Falls du meine Schilderungen doch aufmerksam gelesen hast und dir dieser Unterschied durchaus bewusst ist, dann empfinde ich deine Äußerung ziemlich empathie- und geschmacklos. Wenn du wirklich keinen Unterschied darin erkennen kannst, dann lässt mich das einfach nur mit einem stillem Kopfschütteln zurück.
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Na ja wie gesagt ob deine Klagen nun lamentieren sind oder nicht das liegt wie so oft im Auge des Betrachters.
So wie du ja meinst wenn Rockie was schreibt dann wäre das lamentieren.
Sieht halt jeder anders. Auch was freie Meinungsäußerung angeht gibt’s unterschiedliche Ansichten.
Was natürlich Forderungen nach Kündigung nicht einschließt. Aber Kritik in sensiblen Einrichtungen sollte man schon zur Kenntnis nehmen.
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Um es einem Deiner Wörter auszudrücken, lieber Timper: Ein Arbeitsplatz in einer Kita ist kein Kindergeburtstag, sondern gefährlich. Falsche Anschuldigungen können die berufliche Zukunft des Angeschuldigten gefährden.
LG, Micha