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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Skirtedman am 28.08.2024 12:22
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Ausgehend von einem anderen Beitrag irgendwo hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4304.msg194732#msg194732) im Forum, kam ich auf die Idee,
wie man seiner Liebsten endlich mal von seinem geheimen Wunsch, Röcke zu tragen, auf Augenhöhe erzählen kann.
Nämlich mit der Formulierung:
"Duuu, Schatz! Ich definiere mein Mannsein ab jetzt nicht mehr über Hosen!"
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Rückfrage dort von high4all:
Was ist mit Männern, die sich über ihre Kleidung (Hosen/Kleider/Röcke) definieren? Sind das noch Männer, wenn sie nackt sind? ::)
Das ist ja das widersinnige.
Natürlich sind Männer ohne Kleidung ebenso Männer.
Männer brauchen keine Hosen, um Männer zu sein.
Andererseits fühlen sich viele Männer, wenn sie Rock oder Kleid tragen sollten, nicht mehr männlich genug. Also tragen sie keine Röcke oder Kleider, weil diese Kleidung sie nicht ausreichend als Mann definiert.
Also definieren Männer, die nicht nackt sind, sich über Hosen als Mann.
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Was du immer für Ideen hast...
Nicht ganz außer Acht lassen sollte man dabei die Tatsache dass zwar vielleicht für den Mann nicht, aber für die Frau zu ihrem Mann eine Hose gehört.
Ich selber musste übrigens dreimal so alt werden vom ersten Versuch (mit ungefähr 7 Jahren) ob sich ein Rock an mir gut anfühlen und schön aussehen könnte, bis zu dem Zeitpunkt dass ich mir meines Mannseins ohne Hose so sicher war (oder der Wunsch so übermächtig), dass ich mich darin anderen Menschen gezeigt habe. (mit ungefähr 21)
Geht man davon aus dass die eigene Frau genau den gleichen Zeitfaktor braucht um den Mann im Rock auch also Mann anzuerkennen, dann könnte es schon 100 Jahre dauern... ::) Tendenziell auch länger...
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Rückfrage dort von high4all:
Was ist mit Männern, die sich über ihre Kleidung (Hosen/Kleider/Röcke) definieren? Sind das noch Männer, wenn sie nackt sind? ::)
Das ist ja das widersinnige.
Natürlich sind Männer ohne Kleidung ebenso Männer.
Männer brauchen keine Hosen, um Männer zu sein.
Andererseits fühlen sich viele Männer, wenn sie Rock oder Kleid tragen sollten, nicht mehr männlich genug. Also tragen sie keine Röcke oder Kleider, weil diese Kleidung sie nicht ausreichend als Mann definiert.
Also definieren Männer, die nicht nackt sind, sich über Hosen als Mann.
Und dann gibt es noch die Welt außerhalb der europäischen Blase und des westlichen Einflusses. Dort, wo die Hose nicht Standard ist...... :o
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Also definieren Männer, die nicht nackt sind, sich über Hosen als Mann.
Und dann gibt es noch die Welt außerhalb der europäischen Blase und des westlichen Einflusses. Dort, wo die Hose nicht Standard ist...... :o
Diese Gegenden gelten in den westlichen Augen aber als unzivilisiert, rückständig, furchtbar aus der Zeit gefallen.
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Diese Gegenden gelten in den westlichen Augen aber als unzivilisiert, rückständig, furchtbar aus der Zeit gefallen.
Also ungefähr das, was Europäer (Langnasen) um 1900 in den Augen von Chinesen waren.
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Ich lebe im Dorf; unzivilisiert, rückständig ist es. Bis vor kurzem kam ich mir wie ein Chinese vor, der den Dörflern seine "Hoch"Kultur und deren Naivität erklären muß.
Weit gefehlt. Entweder mögen sie Chinesen oder nehmen sie gar nicht wahr.
Ein Einziger, -Ex-Berliner auch noch-, trug meiner Frau liebe Grüße an die andere Frau im Hause auf. Er hatte nicht mal mich, sondern nur mein Photo im Rock bei Facebook gesehen.
Meine Schmiedekumpels jedenfalls beeindruckt nicht meine Kleidung, sondern meine Geschicklichkeit am Amboß.
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Heute fragte Petra und mich ein älterer Herr, ob wir die Rollen getauscht haben. Ich meinte: "Nee, wir sind nur emanzipiert." Aber dann sagte ich auch, dass Petra sich für Fußball interessiere, ich nicht, worin wir also auch die Rollen getausch hätten. Andererseis liebe ich Bier, Petra nicht, so dass wir dabei also normal seien. ;D
LG, Micha
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Lieber Gregor,
in Bezug auf Sex stimmt das, in Bezug auf Gender kann es aber auch anders sein. Was aber wichtig ist: Es muss nicht anders sein, sondern kann auch in Bezug auf Gender so sein, wie Du es gezeigt hast.
Als ich gestern zu einem Videointerview zum Thema Religion im Rock erschien, gab es schon ein Hallo dazu, aber meine männliche Genderidentität wurde nicht in Frage gestellt. Auch mein Blusentop aus der Damenabteilung änderte daran nichts. Der Redakteur und der Moderator waren viel mehr begeistert.
LG, Micha
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"...bleibt der Mann nicht nur Mann, sondern derselbe wie schon immer"
Entweder ja,
oder er wird glücklicher, zufriedener, entspannter, freundlicher, ausgeglichener, liebenswerter.
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Hallo!
Ich definiere mein Mannsein schon lange nicht mehr über Hosen, Rock, Kleid, oder sonstigen Materiellen Gegenständen, sondern als geistiges Konstrukt. Wie weit ich mit meinem Rocktragen gehen möchte, und welche Art von Mann ich mir dazu vorstelle, hab ich mit mir selbst schon lange ausgemacht. Es gibt Zeiten da bin ich die ganze Zeit im Rock, dann wieder, der Rücksicht wegen, eine Zeitlang wieder nicht.
Wenn ich spüre, dass ich eine Zeitlang für mich im Rock sein möchte, ist es ein geistiger Wunsch den ich niemals verbal äußere, sondern einfach dessen geistige Energie wirken lasse. Dieses Ergebnis dass auf dieser geistigen Ebene sich immer als etwas postives herausstellt, ist dann das, was mich entspannt und Zufrieden macht.
lg Harry
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"...bleibt der Mann nicht nur Mann, sondern derselbe wie schon immer"
Entweder ja,
oder er wird glücklicher, zufriedener, entspannter, freundlicher, ausgeglichener, liebenswerter.
Das könnte sehr wohl der Fall sein, aber seinem Umfeld ist es wichtig, dass er ihm sich selbst bleibt.