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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Ludwig Wilhem am 15.10.2018 21:42
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Hallo
bin letztens beim Surfen über den Begriff Metrosexuell gestolpert und denke, wenn ich unter Wikipedia engl https://en.wikipedia.org/wiki/Metrosexual (https://en.wikipedia.org/wiki/Metrosexual) nachlese (ggf Googleübersetzer nutzen), trifft die Beschreibung auf uns recht gut zu - die deutsche Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Metrosexualit%C3%A4t (https://de.wikipedia.org/wiki/Metrosexualit%C3%A4t) ist recht knapp.
Wir sind Männer, die in keine Schublade wollen, sondern gerne die Sachen anziehen, die uns gefallen. Das ganze hat mit unserer sexuellen Orientierung nichts zu tun. Noch näher wird auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Straight-Queer_Masculinities (https://de.wikipedia.org/wiki/Straight-Queer_Masculinities) auf die verschiedenen Typen eingegangen. Dieses sind aber für mich nur Begriffe, auch interessant zu lesen, aber ich bleibe
LUDWIG und will in keine Schublade, solange ich Lebe.
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Na, da bist du aber relativ spät über diesen Begriff gestolpert. :)
In den letzten Jahren ist er aber auch wieder etwas aus dem Sprachgebrauch verschwunden.
Darüber unterhalten hat man sich hier auf rockmode.de schon vor anderthalb Jahrzehnten:
http://www.rockmode.de/index.php?topic=86.0 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=86.0)
http://www.rockmode.de/index.php?topic=771.0 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=771.0)
http://www.rockmode.de/index.php?topic=76.0 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=76.0)
http://www.rockmode.de/index.php?topic=75.0 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=75.0)
metro6uelle Grüße
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Hallo Hirti
danke für den Hinweis, aber 2003 war ich noch nicht in diesem Forum und der Begriff, hast du recht, hat sich nicht durchgesetzt, was ich auch nicht schlimm finde, obwohl auch diese Schublade nicht ideal für mich ist, aber hier könnte ich mehr eher wiederfinden.
Ich bin ein Mann, der Röcke oder Kleider gerne trägt, aber kein Crossdresser, Transvestit, und was es noch für Begriffe gibt, ist. Ich trage auch keine Damen-/Frauenkleidung sondern Röcke, Kleider, Strumpfhosen etc, die ich leider nur in der Damenabteilung finde.
Also, alles ist Wortklauberei und wir tragen unsere Röcke und Kleider wie wir wollen.
P.S. Danke für die Links, aber auf den genannten Seiten enthaltene Links sind tot.
Gruß Ludwig.
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Männer die Röcke tragen sind nicht automatisch metrosexuell.
Vielleicht macht es der Eine oder Andere einfach weils ihm Spass macht.
Sind alle Frauen die Hosen tragen metrosexuell ?
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Männer die Röcke tragen sind nicht automatisch metrosexuell.
Vielleicht macht es der Eine oder Andere einfach weils ihm Spass macht.
Sind alle Frauen die Hosen tragen metrosexuell ?
Als ich den Begriff zum erstenmal gehört habe kam mir spontan U- Bahn Fetischist in den Sinn. :) Gut , aber im Zusammenhang mit dem weiblichen Geschlecht habe ich den Begriff noch nicht gehört.
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Im Zusammenhang mit dem Rocktragen ist mir jede Beschreibung mit xxxsexuell zuwider. Ok, ich bin heterosexuell, das aber hat wiederum mit dem Tragen von Röcken nichts zu tun.
Gruß
Matthias
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Ich würde diesen Begriff dem Vergessen anvertrauen. Solch Begriffe brauche ich nicht. Ist zu nichts gut.
Gruß,
Jo
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Im Zusammenhang mit dem Rocktragen ist mir jede Beschreibung mit xxxsexuell zuwider. Ok, ich bin heterosexuell, das aber hat wiederum mit dem Tragen von Röcken nichts zu tun.
Okay, Micha, Du hast ja Recht.
Aber eigentlich war glaub ich der Begriff geboren worden, um eben auszudrücken, dass das Rollenbild aufgeweicht ist, aber nichts mit der sexuellen Identifikation zu tun hat. Insofern ist "metrosexuell" eigentlich als gar kein sexuell geprägtes Wort gedacht gewesen. Und der Wortteil "metro" sollte wohl von "Metropole" herkommend signalisieren, dass dieser "Stil" eher in großen Städten anzutreffen ist als in kleineren Städten oder als gar auf dem Land.
Ja, und auf Frauen wird dieser Begriff erst gar nicht angewendet, was nahelegt, dass dieser Begriff nun doch ein sexistischer Terminus ist. Insofern ist, wie mein Vorredner bereits anmerkte, der Begriff "metrosexuell" für nichts gut - ausser für in den Medien eine Schublade zu öffnen, auf der aussen irgendwas draufsteht mit "tolerierbar" - nun, dann vielleicht doch für was gut.
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Schubladen sind nie gut, sie schränken nur ein. Die Schublade Metrosexuell hat sich zum Glück nie wirklich etabliert und passt imho auch nicht auf rocktragende Männer. Das waren iirc eher Männer, die bis zum Narzismus auf ihr Aussehen geachtet haben als Männer, die aus ihrem Rollenmodell ausbrechen.
Die einzige Schublade, die ich für mich annehmen kann, ist enby bzw. genderqueer.
Wer wissen möchte, was genderqueer ist, dem empfehle ich Contrapoints Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=0hmULQc5jIw (https://www.youtube.com/watch?v=0hmULQc5jIw)
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Schubladen sind nie gut, sie schränken nur ein.
Wir brauchen aber Schubladen, um Einzelphänomene zu ordnen und zu kategorisieren. Wir müssen nur offen genug sein, unsere Schubladen überprüfen und ggf. auch umbauen zu können. So funktioniert Wissenschaft.
LG, Micha
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Hallo Micha,
Wir brauchen aber Schubladen, um Einzelphänomene zu ordnen und zu kategorisieren.
Ich brauche aber keine Schublade, um mich selbst zu ordnen oder zu kategorisieren. Wenn andere das brauchen und mich dazu in ihre Schubladen einsortieren, gerne. Die Schublade "genderqueer" benutze ich auch nur, wenn ich anderen erklären muss, warum ich so herumlaufe, wie ich das mache. Damit sie eine Schublade für mich haben.. ;)
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Ich brauche wohl Schubladen, aber nur um meine Unterwäsche, Strumpfe und Strumpfhosen auf zu räumen. ;)
Rob
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Wir brauchen aber Schubladen, um Einzelphänomene zu ordnen und zu kategorisieren. Wir müssen nur offen genug sein, unsere Schubladen überprüfen und ggf. auch umbauen zu können. So funktioniert Wissenschaft.
Wissenschaft basiert nach eigener Prämisse auf der Ratio. Das Rocktragen basiert bei mir auf der Emotio.
Im wirklichen Leben wird die Wissenschaft weit überbewertet. Auf der Seite der Emotio steht die Kunst, die Freiheit des Ausbrechens aus der Ordnung, aus Kategorien, aus Schubladen. Warum etwas mit Begriffen umständlich erklären wollen, was man mit Gefühlen erleben kann?
Gruß
Matthias
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Hallo!
Keine Schubladen mehr?....hmm...was bin ich dann? Ein Mensch? ach Nein ist ja auch wieder eine Schublade... :o ??? ::)
Wichtig ist für mich nur dass die Schublade leicht zum Öffnen und wechseln ist, und dass ich darauf achte dass man mich in die Schublade steckt die für mich passt...Wenn ich sage ich bin in der Schublade Modische Freiheit, dann ist da klar und deutlich eine Richtung. Wenn ich aber nur sagen würde ich bin frei, was ist dann aber mit dem was mich Interessiert? Hat das dann keine Richtung, keinen Namen? Hänge ich dann unscharf irgendwo in der Luft rum?... ??? ;D
Ich bin früher sehr oft davon gelaufen, in erster Linie wohl mir selber... Heute fällt es mir Gottseidank viel leichter zu dem zu Stehen was ich nun mal bin, und sehr gerne bin.
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Hallo Micha,
Wir brauchen aber Schubladen, um Einzelphänomene zu ordnen und zu kategorisieren.
Ich brauche aber keine Schublade, um mich selbst zu ordnen oder zu kategorisieren. Wenn andere das brauchen und mich dazu in ihre Schubladen einsortieren, gerne. Die Schublade "genderqueer" benutze ich auch nur, wenn ich anderen erklären muss, warum ich so herumlaufe, wie ich das mache. Damit sie eine Schublade für mich haben.. ;)
Ich hoffe doch, lieber Joe, und denke auch, dass Du eine Schublade namens "kann man essen" hast und eine andere "kann man nicht essen". ;)
LG, Micha
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Wir brauchen aber Schubladen, um Einzelphänomene zu ordnen und zu kategorisieren. Wir müssen nur offen genug sein, unsere Schubladen überprüfen und ggf. auch umbauen zu können. So funktioniert Wissenschaft.
Wissenschaft basiert nach eigener Prämisse auf der Ratio. Das Rocktragen basiert bei mir auf der Emotio.
Im wirklichen Leben wird die Wissenschaft weit überbewertet. Auf der Seite der Emotio steht die Kunst, die Freiheit des Ausbrechens aus der Ordnung, aus Kategorien, aus Schubladen. Warum etwas mit Begriffen umständlich erklären wollen, was man mit Gefühlen erleben kann?
Gruß
Matthias
Lieber Matthias,
"Ratio" ist ja die Kunst des Aufteilens, des Rationierens, also des Aufteilens in Schubladen.
Und ja, Emotion, Gefühl, spielt meistens ein weitaus größere Rolle als die Vernunft.
Aber nicht nur der Wunsch, aus der Ordnung auszubrechen, entspringt dem Gefühl, sondern auch der, die Ordnung aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. Und auch der Wunsch nach Ratio ist emotional.
LG, Micha
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Hallo Micha,
Ich hoffe doch, lieber Joe, und denke auch, dass Du eine Schublade namens "kann man essen" hast und eine andere "kann man nicht essen". ;)
Klar. Es ging ja auch nur um Schubladen, um sich selbst einzusortieren. "Identitätsschubladen" sozusagen.
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Hallo Micha,
Ich hoffe doch, lieber Joe, und denke auch, dass Du eine Schublade namens "kann man essen" hast und eine andere "kann man nicht essen". ;)
Klar. Es ging ja auch nur um Schubladen, um sich selbst einzusortieren. "Identitätsschubladen" sozusagen.
Also ich gehöre auf jeden Fall in die Schublade "kann man zwar, aber darf man nicht essen"! ;D
LG, Micha
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Also ich gehöre auf jeden Fall in die Schublade "kann man zwar, aber darf man nicht essen"! ;D
Aus Deiner Perspektive hättest Du das wohl gerne... ;)
Frag zu diesem Thema mal eine Durchschnittsmücke ::)
;D
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Also ich gehöre auf jeden Fall in die Schublade "kann man zwar, aber darf man nicht essen"! ;D
Aus Deiner Perspektive hättest Du das wohl gerne... ;)
Frag zu diesem Thema mal eine Durchschnittsmücke ::)
;D
Die Mücken gaben sich bisher immer mit einer kleinen Spende zufrieden.
LG, Micha