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Begrüssungen und Glückwünsche / Antw:Hallo
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 13:21 »
Bei Stammtischen (okay, ich war bisher erst explizit bei einem richtigen) und bei anderen großen oder kleinen Rocktreffen (da habe ich bereits einige Dutzend hinter mir) geht es erstaunlich wenig direkt über Röcke, sondern es stehen andere Themen im Vordergrund bzw. eben die gemeinsame Unternehmung.
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von Timper am Gestern um 13:18 »
Ich sehe auch keinen Grund warum es vorbei sein sollte. Ich trage Röcke so wie ich Lust und Laune habe und wenn der Anlass passt. Und dann macht’s auch Spaß. Das muss ja nicht 24/7 sein sondern zu besonderen Anlässen. In der Regel am We wenn der Zeitpunkt stimmt.
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Begrüssungen und Glückwünsche / Antw:Hallo
« Letzter Beitrag von Rockbaron am Gestern um 13:13 »
Ein regelmäßiger Stammtisch in Augsburg, Nürnberg oder München wäre mir einfach zu weit (>160 km, ausschließlich per Auto zu erreichen).
Wie andere gerne hin und wieder betonen, ist für mich das Rocktragen ebenfalls etwas so selbstverständliches, dass ich darüber nicht immer wieder beim Bier vor Ort reden möchte. Wenn andere Sachen zur Freizeitgestaltung darunter verstanden werden, sähe es vielleicht anders aus.
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Begrüssungen und Glückwünsche / Antw:Hallo
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 12:09 »
Hallo,

ich bin noch mal zufällig auf diesen noch recht frischen Hallo-Thread gestoßen und habe festgestellt,
dass es doch inzwischen wieder eine ganze Reihe aktiver Bayern gibt hier im Forum.

Vielleicht mal höchste Zeit, dass Ihr Euch gegenseitig vernetzt, mal trefft oder gar einen regelmäßigen Stammtisch einrichtet. Vielleicht am besten sogar in Mittelbayern. Aber, wo Mittelbayern nun genau liegt, das müssen die Fachleute unter sich ausmachen.

Besten Gruß vom Rhein,
Wolfgang
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Na klar, willkommen!

Am besten klappt das mit der Community, wenn man selbst ab und zu mal was schreibt. Oder eben eifrig mitdiskutiert.

Also: wir lesen uns!  :) :)
Wolfgang
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von cephalus am Gestern um 09:25 »
Hallo Blumenrock,

Trotzdem gebe ich zu, das mir zum Teil die Coolness fehlt, die bei einigen von Euch vorhanden ist. Da ist immer die Hoffnung dar, das das Rocktragen irgendwann vorbei ist und ich dann  wieder ein unauffälliges Leben in der Hose führe

Das klingt mir nach einem inneren Zwiespalt, fast Zwang.

Ja, auch bei mir gab es Zeiten in denen sich viele meiner Gadanken um einen Rock gedreht haben.

Mittlerweile ist er zu einem normalen Kleidungsstück für mich geworden. Nicht alltäglich im Wortsinn, aber in etwa so verwendet wie von Frauen auch, zumindest von denen die öfters mal einen tragen.
Natürlich ist ein Rock ein besonderes Kleidungsstück, das ich bewusst einsetze und zu dem ich mir  mehr Gedanken mache, als zu einer Hose.
Gedanken vor allem bzgl. Design, Praktikabilität und Wirkung.

Ich denke das dürfte sehr ähnlich sein, wie auch die meisten Frauen heute an das Thema Rock herangehen.
Er ist für mich eine Erweiterung meiner Kleidungsoptionen, speziell im Sommer, oder auch gerne zu eleganteren Anlässen.

Im Gegensatz zu Dir hoffe ich auch nicht, dass es irgendwann vorbei ist.

Wenn ich gerade Lust auf Kleid oder Rock habe, geniese ich es und kann ohne Bedenken oder Angst meinen Wünschen nachgehen.
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von Slothorpe am Gestern um 08:34 »

Trotzdem gebe ich zu, das mir zum Teil die Coolness fehlt, die bei einigen von Euch vorhanden ist. Da ist immer die Hoffnung dar, das das Rocktragen irgendwann vorbei ist und ich dann  wieder ein unauffälliges Leben in der Hose führe. Aber ich glaube, das wird nicht kommen. Was mich jedoch am Anfang erschreckt hat, welchen großen Raum das Rocktragen und die darum  kreisenden Gedanken einnehmen. Ich glaube da hilft dann doch der Gedanke, die Verhaftung zu prüfen im Rahmen einer Selbstreflexion, damit die Verhaftung zum Rock das Leben nicht behindert.

Die Fragen sind sicher sehr individuell zu beantworten.
Die Coolness war bei mir am Anfang auch nicht gegeben, ich habe mit einem Kilt gestartet, weil männlich assoziiert Bald darauf auch mit hohen Schuhen, die aber zunächst mit Hosen kombiniert, in der Öffentlichkeit gegangen, weil mich die schon immer fasziniert haben. Ich habe dann für mich schnell erkannt, dass zu den hohen Schuhen ein Rock oder Kleid einfach das passendere Kleidungsstück ist.
Das erste Kleid hat mit tatsächlich meine Frau von einer Kleidertauschparty mitgebracht.

Es hat eine ganze Weile gedauert, Schritt für Schritt den Alltag zu erobern, anfangs nur Abends, zum Ausgehen, dann nach und nach im Freundeskreis, im Umfeld etc.
Mit jedem Schritt und den vielen positiven Resonanzen stieg das Selbstvertrauen.

Tatsächlich genieße ich es inzwischen in der Öffentlichkeit im Rock und hohen Schuhen, trotzdem eindeutig als Mann erkennbar, fahre gerne U- oder S-Bahn, gehe gerne in Konzerte, Theater, Museum, Galerie etc. oder in Kneipen, Restaurant, Weihnachtsmarkt, Einkaufen… oder einfach nur in den Park.

Mittlerweile ist das für mich so „normal“ geworden, dass dieses darum „gedanklich Kreisen“, das Du beschreibst, eigentlich komplett weg ist. Ich fühle mich einfach besser, wenn ich im Rock und Heels unterwegs bin, denke aber aktiv nicht mehr darüber nach. Das war Anfangs natürlich ganz anders…

Da der Wunsch hohe Schuhe und Kleider/Röcke zu tragen bei mir schon als Kind da war, erwarte ich nicht, dass das „wieder weg geht“!. Aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt…

Für mich war es jedenfalls eine große Befreiung, ich fühle mich da auch nicht „verhaftet“.
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von Timper am Gestern um 06:51 »
Es ist schon viel geschrieben dazu, natürlich ist sowas super unangenehm, zum Glück sind die aller meisten Leute ja positiv und unterstützend, wie auch hier.

Ich will mich nur kurz zum Thema ÖPNV in Berlin äußern, ich fahre hier regelmäßig U- und S-Bahn, wenn ich im Rock, Kleid und mit hohen Schuhen unterwegs bin, auch Abends und spät Nachts, und habe eigentlich noch keine ernsthaft unangenehme Situationen erlebt, ganz selten mal einen dummen Spruch, den ich kontere. Deutlich mehr positive Erlebnisse, Leute die auf mich zukommen und meinen Stil gut finden etc.

Letztlich ist man nirgends ganz sicher vor Idioten… gerade in Gruppe und mit Alkohol…

Ne kleine Überraschung hätte ich notfalls für ganz heftige Fälle auch dabei, aber noch nie gebraucht…

BTW: die Aussagen zum Thema „Stadtbild“ teile explizit ich nicht, ich bin froh in einer bunten und diversen Stadt zu wohnen!

Ich glaube das du das was mit Stadtbild verbunden wird überhaupt nicht verstanden hast.
Es geht nicht um den ausländischen Facharbeiter oder das ausländische Restaurant oder ähnliches.
Es geht um das  Lumpenpack was die Sozialsysteme ausnutzt, im Görlitzer Park ( sollte dir was sagen) Drogen vertickt, im Berliner Gazastreifen illegale Shishabars betreibt, Geldautomaten sprengt, statts arbeiten zu gehen lieber in der Hängematte liegt, in irgendwelchen dubiosen Unternehmen Geldwäsche betreibt oder sonst irgendwie die Straßen unsicher macht zb durch nächtliche Autorennen wo die Vornamen ( komisch das die nie erwähnt werden) fast nie Thomas oder Uwe sind.
In der Polizeistatistik sind gewisse Gruppen überproportional erfasst.
Aber klar man sich alles schön reden nur weil man um die Ecke ins Asiatische Restaurant geht und der Betreiber sooo nett ist.
Bis man dann Nachts um 3 Uhr am Alex von anderen Lumpenpack überfallen, ausgeraubt und zusammengeschlagen wird.
Stadtbild ist mehr als zum Karneval der Kulturen in bunten Kostümen durch die Stadt zu hoppeln und sich alles schön zu reden mit leeren Phrasen wie „wir schaffen das „.
Ein anderer sagte mal „wir schaffen uns eher ab… „. 👍🏻

Meine Meinung, meine Gedanken dazu.
(Und nun den Shitstorm aus der bekannten links grünen Ecke😅).
Danke schon mal 😝

Stadtbild:  https://www.bz-berlin.de/polizei/lka-gegen-clan-szene-reportage?fbclid=IwZnRzaAOl-qpleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjBmFwcF9pZAo2NjI4NTY4Mzc5AAEej_V-C2MTfC1XSfS-O_Acnw5MA8g5zzpGZytS9iN2WepOuJIf6J0C5-3o020_aem_k1c7u-VsJm948hPXjN85OA

Wetten das die Vornamen nicht Uwe oder Thomas sind?
Aus meiner Sicht hilft das: ✈️
Nennt sich Remigration!

Und damit es auch JEDER versteht , ich rede NICHT von meinem HNO Arzt der ausländische Wurzeln hat und wo ich seit über 30 Jahren hingehe!
Sollte selbst für links Grüne verständlich sein.
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 01:09 »
Na, die einen nennen das meditieren. Ich nenne es nachdenken. Und in meinen vielen Jahren im Rock hatte ich auch viel Zeit, darüber nachzudenken. Und nicht selten denke ich auch nochmals weiter nach, wenn ich hier fürs Forum irgendwas schreibe.

Die Frage ist , was sollen wir als Mensch und Seele lernen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit im Rock bewegen.

Auch wenn diese Frage uns vom eigentlichen Thema hier im Strang wegzuführen scheint, will ich doch darauf eingehen.

Wie ich anfing, nach etlichen Jahren auch in meiner Heimatstadt mich im Rock rauszutrauen, merkte ich recht bald, dass ich richtig fröhlich wurde. Und Du, Blumenrock, schreibst das ja auch: "Irgendwie war ich immer besser gelaunt, wenn ich einen Rock an hatte." Und mehr noch: ich wurde irgendwie höflicher und hilfsbereiter.

Ich glaube, wenn wir es schaffen, trotz der äußeren Widerstände uns unserem inneren Wollen anzunehmen und uns gestatten, mehr "wir selbst" zu sein, schaffen wir es auch, uns besser um unsere Mitmenschen kümmern zu können.

Oder auf die Kurzformel gebracht:
Den Respekt, den ich mir von anderen einfordere, kann ich denen, die mir diesen Respekt einräumen, auch wieder entgegenbringen.

Oder nochmals anders ausgedrückt:
Fühle ich mich wohl mit mir, können andere auch sich wohler mit mir fühlen.

Und ich glaube, das schimmert bei mir so generell quer durch ziemlich alle Lebenslagen: dass ich offen, höflich und freundlich bin - so wird mir das jedenfalls immer wieder zugetragen und ich bilde mir das selbst auch ein.
In einem mir aufgedrückten Hosenleben würde ich das nicht sein können. Ich wäre nicht so innerlich befreit. Zu sehr würde mich die Sehnsucht nach Röcken aufzehren.

Vielleicht soll der Rock am Mann (an uns) uns das lernen:
Nimm Dich an, wie Du bist, dann fällt es Dir auch leichter, andere Menschen so anzunehmen wie sie sind.
Und das ist der Grundstock für ein besseres Miteinander unter uns Menschen.

Das könnte nun quasi eine fast schon religiös angehauchte Botschaft sein. Oder das Ergebnis einer wie auch immer angehauchten Meditation.

Und ja, solche Gedanken können zu dem Ausgangsthema dieses Strangs doch auch interessante Mosaiksteinchen sein bei der Verarbeitung der erlebten Zwischenfälle.
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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von Blumenrock am Gestern um 00:33 »
Hallo,

Ich betreibe mein Outing seit 14.06,2025 erst mit Leggings und kurzer Hose und seit September 2025 im Rock. Ich habe mich in meiner Heimatstadt, in der ich wohne, bewegt. Auch in früheren Räumen, wo man mich früher mit Hose kannte. So habe ich die Leute an so wie ich bin und mich wohl fühle , gewöhnt. Irgendwie war ich immer besser gelaunt, wenn ich einen Rock an hatte. Es war jedoch immer ein kleines inneres aufrichten, ja zu sich zu sagen. Im Bus oder der Bahn bewege ich mich besonders gerne  oder auch in Cafés. Mittlerweile gehe ich auch in das Sportstudio manchmal im Rock. Ich denke, ich kann es und darf es machen und die Leute sollen sich ruhig daran gewöhnen, das ich einen Rock an habe. Trotzdem gibt es Teile in mir, die auf der  Hut sind.

Besonders ist es auch im Rock zu sein bei Konzerten, die in kleinen Rahmen stattfinden (50 bis 100 Leute).
Da gibt es den Aspekt, das ich gerne Röcke trage , aber auch signalisieren will, eh, es ist sich etwas  am verändern. Männer dürfen auch Röcke tragen. Das ist der zum Teil in mir wohnende provozierte Teil, der auch unangepasst sein will.

Trotzdem gebe ich zu, das mir zum Teil die Coolness fehlt, die bei einigen von Euch vorhanden ist. Da ist immer die Hoffnung dar, das das Rocktragen irgendwann vorbei ist und ich dann  wieder ein unauffälliges Leben in der Hose führe. Aber ich glaube, das wird nicht kommen. Was mich jedoch am Anfang erschreckt hat, welchen großen Raum das Rocktragen und die darum  kreisenden Gedanken einnehmen. Ich glaube da hilft dann doch der Gedanke, die Verhaftung zu prüfen im Rahmen einer Selbstreflexion, damit die Verhaftung zum Rock das Leben nicht behindert. Der Rock sollte auf Dauer eines der Mittel sein, um sich auszudrücken. Es gibt im Leben bestimmt noch viele andere Dinge der Freude und des Ausdrucks. Hier wäre dann wirklich der Ansatz, dies alles im Rahmen einer Meditation zu prüfen einschließlich der mit dem Thema verbundenen Gedanken. Die Frage ist , was sollen wir als Mensch und Seele lernen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit im Rock bewegen.

Eins ist sicher: man sollte das Leben „rocken“.

Rockige Grüße
Blumenrock

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