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Erfahrungsberichte / Antw:Wenn ein toller Tag schon fast zum Albtraum wird
« Letzter Beitrag von cephalus am 09.12.2025 12:31 »Hallo John,
vorweg, egal was man trägt darf das Anlass für Anfeindungen oder dumme Kommentare sein. Alles andere ist mindestens übergriffig.
Bei dem, was Du auf den Bildern trägst, wundert mich die Reaktion besonders, ich würde es nicht mal als Kleid lesen, sondern eher als längeren Pullover über einer Hose, in meinen Augen Kleidung, die Aggressoren vermutlich weniger anzieht als Higheels und Netzstrumpfhose.
Aber gut, ich werde vermutlich nie verstehen, warum Menschen mit der Kleidung anderer Leute ein Problem haben können, bzw. warum sie in irgendeiner Form für diese Menschen relevant ist.
Das wäre aber ein eigenes Thema.
Im Allgemeinen denke ich, dass eine Diskussion, oder auch Argumentation, oder auch ein Gespräch mit Menschen, die einem mit dieser Attitüde begegnen in den meisten Fällen sinnlos ist.
Du hattest auf jeden Fall Glück, dass Du Unterstützung erhalten hast. Das ist leider nicht immer gegeben.
Entmutigen lassen solltest Du die von diesem Erlebnis aber nicht.
Ich trage seit Jahren alles Mögliche, wonach mir gerade ist, eine ähnliche Situation hatte ich noch nie, nicht mal eine die mir nennenswert unangenehm gewesen wäre.
In meinen Augen ist sowas selten, zumindest an den Orten und in dem Umfeld, in dem ich mich üblicherweise bewege.
ÖPNV gehört da allerdings explizit nicht dazu, darin fühle ich mich unabhängig von meiner Kleidung nie wohl und vermeide ihn nach Möglichkeit.
Was das auf dem Weihnachtsmarkt war? Als nicht Betroffener kann ich es nicht beurteilen, aber bei so vielen Menschen auf einem Haufen kommt man permanent mit anderen, ihren Taschen, ihren Hunden oder was auch immer in Kontakt - wenn es nicht massiv ist, würde ich es vermutlich nicht wahrnehmen, allerdings wird man sensibler, wenn man aufgrund besonderer Umstände, wie in deinem Fall die Kleidung, etwas angespannt ist.
Insgesamt lass Dich nicht entmutigen, was Du, ausgerechnet am Anfang deiner Rockerkarriere erlebt hast, ist ungewöhnlich.
Viele Grüße
Cephalus
vorweg, egal was man trägt darf das Anlass für Anfeindungen oder dumme Kommentare sein. Alles andere ist mindestens übergriffig.
Bei dem, was Du auf den Bildern trägst, wundert mich die Reaktion besonders, ich würde es nicht mal als Kleid lesen, sondern eher als längeren Pullover über einer Hose, in meinen Augen Kleidung, die Aggressoren vermutlich weniger anzieht als Higheels und Netzstrumpfhose.
Aber gut, ich werde vermutlich nie verstehen, warum Menschen mit der Kleidung anderer Leute ein Problem haben können, bzw. warum sie in irgendeiner Form für diese Menschen relevant ist.
Das wäre aber ein eigenes Thema.
Im Allgemeinen denke ich, dass eine Diskussion, oder auch Argumentation, oder auch ein Gespräch mit Menschen, die einem mit dieser Attitüde begegnen in den meisten Fällen sinnlos ist.
Du hattest auf jeden Fall Glück, dass Du Unterstützung erhalten hast. Das ist leider nicht immer gegeben.
Entmutigen lassen solltest Du die von diesem Erlebnis aber nicht.
Ich trage seit Jahren alles Mögliche, wonach mir gerade ist, eine ähnliche Situation hatte ich noch nie, nicht mal eine die mir nennenswert unangenehm gewesen wäre.
In meinen Augen ist sowas selten, zumindest an den Orten und in dem Umfeld, in dem ich mich üblicherweise bewege.
ÖPNV gehört da allerdings explizit nicht dazu, darin fühle ich mich unabhängig von meiner Kleidung nie wohl und vermeide ihn nach Möglichkeit.
Was das auf dem Weihnachtsmarkt war? Als nicht Betroffener kann ich es nicht beurteilen, aber bei so vielen Menschen auf einem Haufen kommt man permanent mit anderen, ihren Taschen, ihren Hunden oder was auch immer in Kontakt - wenn es nicht massiv ist, würde ich es vermutlich nicht wahrnehmen, allerdings wird man sensibler, wenn man aufgrund besonderer Umstände, wie in deinem Fall die Kleidung, etwas angespannt ist.
Insgesamt lass Dich nicht entmutigen, was Du, ausgerechnet am Anfang deiner Rockerkarriere erlebt hast, ist ungewöhnlich.
Viele Grüße
Cephalus

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