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Outfits und Accessoires / Antw:Feminine Outfits
« Letzter Beitrag von MAS am 06.11.2025 19:57 »
Gude zusammen!

Dass Frauen gerne ihre Weiblichkeit und Männer ihre Männlichkeit betonen ist normal, sowohl in Bezug auf Partnersuche als auch in Bezug auf die Anpassung an gesellschaftlich konstruierte Gendervorstellungen. Das gilt für Cis-Männer und -Frauen, aber auch für Trans-Frauen und -Männer.

Dass aber Cismänner ihre Weiblichkeit betonen wollen, kommt reichlich selten vor. Oder?

Hier im Thread und überhaupt im Forum gibt es Männer, ...
... die als weiblich konnotierte Kleidungsstücke und Accessoires meiden und auch Röcke und Kleider so wenig feminin wie möglich wählen.
... die nach Möglichkeit männlich gelesene Kleidung tragen, außer sie finden in der Herrenabteilung nicht, was sie suchen, und dann notgedrungen in die Damenabteilung gehen, die also feminin gelesene Kleidung trotz dieser Zuschreibung tragen.
... die die Zuschreibung als männlich oder weiblich für Kleidung usw. für künstlich und/oder willkürlich halten und sich geschlechtsneutral aussuchen, was ihnen gefällt und passt.
... die gerne feminin gelesene Kleidung und Accessoires tragen, weil sie feminin gelesen werden, selbst dann, wenn sie ähnliches auch in der Herrenabteilung finden.

Bei letzteren könnte man vielleicht sagen, dass sie zu diesen seltenen Exemplaren gehören, die cisgender sind aber gerne etwas gegengeschlechtliches tragen. Aber wollen sie ihre Weiblichkeit betonen?
Also mir geht es so, dass ich tatsächlich einige Kleidungsstücke habe, die ich bewusst und absichtlich in der Damenabteilung gekauft habe, obwohl es ähnliches auch bei den Herren gab, ja, die vielleicht sogar eher der Männerkleidung abgeguckte Damenkleidung sind, z.B. eine Jeansjacke, die linksgeknöpft und etwas kürzer und taillierter ist als eine rechtsgeknöpfte, etwas längere und gerader geschnittene aus der Herrenabteilung, die es im selben Geschäft auch gab. Oder Hemdblusen mit den selben Merkmalen und den selben kleinen Unterschieden zu Herrenhemden. Und dann aber auch Kleidungsstücke, die es so wirklich nur in der Damenabteilung gibt, wie zarte Blusentops mit Spitze oder eben die meisten Röcke und Kleider und Strumpfhosen/Leggings, die ich besitze. Und auch Halbschuhe, Stiefel, Stiefeletten und Sandalen, die es so auch nur bei den Damen gab. Und ich liebe es, sogar, ab und zu diese und andere Kleidungsstücke so zusammen tragen, dass ich nichts aus der Herrenabteilung mehr an mir habe. Aber dennoch möchte ich damit nicht meine Weiblichkeit betonen, die ich mit meinen 1,83 m und 96 kg auch kaum ausstrahle. Aber ich möchte durchaus etwas Weibliches an mir fühlen, d.h.  das Weiche, Zarte, Fließende oder auch Knackige, Offene usw. was mir an Frauen/Mädchen so gut gefällt und wo ich manchmal wünsche, das zu empfinden, was sie empfinden.

Im Kontrast dazu bin ich meiner Anfangszeit des Rocktragens manchmal betont breitschultrig durch die Gegend stolziert und habe meine Männlichkeit viel mehr betont als in reiner Männerkleidung. Das habe ich aber hinter mir gelassen und habe den Eindruck, dass ich so, wie ich mich jetzt gebe, auf eine andere Weise männlich wirke. Ich verbinde meine männliche Statur mit entweder einem Mix aus männlich und weiblich gelesener Kleidung oder auch vollständig weiblich gekleidet. Ich komme mir dabei nie verkleidet vor, sondern eher, dass ich meine Persönlichkeit besser zum Ausdruck bringe. Ich kann mich also sehr männlich oder auch ein wenig weiblich geben, aber nie völlig weiblich, auch nicht in rein weiblicher Kleidung. Das habe ich auch gar nicht vor.

Eine Kollegin meinte gestern, ihr Vater habe gesagt, Männer müssten Auto fahren, sonst seien sie keine richtigen Männer und dass sie das als Frau gar nicht verstehen könne. Ich sagte, ich könne das als Mann auch nicht verstehen, dass sei ja so, als würde er sagen, Männer seien nur richtige Männer, wenn sie Hosen tragen. Wir beide lachten. Wir tragen beide gerne Röcke.

Was meint Ihr nun zu meinen Gedanken?

LG, Micha
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Artikel und Presseberichte / Antw:Giftige Chemikalien in Billigmode
« Letzter Beitrag von high4all am 06.11.2025 19:42 »
Darüber wurde auch bei uns berichtet. Außerdem über sehr hohe Cadmiumgehalte in Modeschmuck und Giftstoffe in Kinderspielzeug.
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Artikel und Presseberichte / Giftige Chemikalien in Billigmode
« Letzter Beitrag von DesigualHarry am 06.11.2025 19:31 »
Hallo!

Für diejenigen die es Interessiert -
Bei uns wurde Billigmode von Temu und Shein auf deren Gehalt von giftigen Chemikalien untersucht:

https://ooe.arbeiterkammer.at/service/presse/Giftige-Chemikalien-in-Billigmode-von-Temu-Shein.html

Lg Harry :)
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Erfahrungsberichte / Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Letzter Beitrag von Lars am 06.11.2025 19:19 »
Es ist mir vollkommen egal, was andere anziehen.

So geht es mir auch ... mir ist es schlicht egal, was andere anziehen.
Wobei ... schick und elegant gekleidete Menschen erfreuen mich schon. Grad jetzt im Herbst und grad bei den Frauen erblickt man hier im großen Städchen schon hin und wieder sehr elegante Outfits.
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Erfahrungsberichte / Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Letzter Beitrag von cephalus am 06.11.2025 16:22 »
Hallo Matthias,

Am Anfang war es meine Absicht, einen Rock genau mit derselben Mentalität draußen zu tragen wie eine Jeans. Diese Absicht habe ich für mich erreicht.

ich glaube diesen Level haben die wenigsten erreicht.

Auch wenn ich zu manchen Wetterbedingungen fast ausschließlich Röcke und Kleider trage, und auch im übrigen Jahr keine Bedenken habe, etwas Einröhriges zu tragen, wenn mir der Sinn danach ist, bin ich mir des Rocks und seiner Besonderheit, meistens bewusst.
Eie Hose ist anders, da fällt kein gelegentlicher Blick nach unten, oder es dreht sich jemamd heimlich um.

Allerdings ist das auch gut so wie es ist:
Würde ich einen Rock mit der selben Wurstigkeit tragen, wie eie verbeulte Jeans, ginge mir ein guter Teil des Reizes verloren.
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Erfahrungsberichte / Antw:Mal eine Nachfrage
« Letzter Beitrag von GregorM am 06.11.2025 14:47 »
Hallo Ceohalus,

Ich denke, deine Frau hat die Antwort. Einige sehen immer froh aus, selbst wenn das nicht der Fall ist, und kommen fast automatisch mit anderen in Kontakt. Bei anderen ist es umgekehrt. Sie kommen dem Umfeld als zugeknüpft und introvertiert vor. Ich selbst gehöre eher zur letzten Kategorie als zur ersten. Aber an Tagen, an denen ich mich danach bestrebe, aufgeschlossen zu sein, komme ich auch immer mit einigen ins Gespräch, und oft möchte man mehr über mein Kilt-Tragen hören: wie und warum?
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Erfahrungsberichte / Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Letzter Beitrag von Mann im Rock am 06.11.2025 13:45 »
Viele hier haben Ihre Freiheit gefunden, alles zu tragen wann und wo sie Lust haben.
Einige sind auf dem Weg dahin, es zur Selbstverständlichkeit zu machen.
Einige haben noch Mauern im Leben, Persönliche oder Externe ist da egal.

Ich greife mal ein Stichwort von dir auf, und zwar Selbstverständlichkeit.

Früher war ich mal sehr aktiv in diesem Forum wie auch in anderen sozialen Netzwerken, hab mich aber vor ein paar Jahren total zurückgezogen. Warum? Weil ich nicht mehr übers Rocktragen diskutieren muss, sondern es einfach tue. Ich mach mir keine Gedanken, was andere denken könnten. Am Anfang war es meine Absicht, einen Rock genau mit derselben Mentalität draußen zu tragen wie eine Jeans. Diese Absicht habe ich für mich erreicht.

Es ist auch nicht mein Bedürfnis, andere Männer von den Vorteilen eines Rocks zu überzeugen. Ich überzeuge ja auch niemanden vom Tragen einer Jeans. Es ist mir vollkommen egal, was andere anziehen.

Für mich ist das Tragen eines Rocks heute völlig normal und selbstverständlich. Nichts worüber ich noch reden müsste.

Lg Matthias




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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von Skirtedman am 06.11.2025 12:17 »
Tja. Es ist wieder mal geschehen.
Und wieder habe ich in Mainz einen männlichen Rockträger gesichtet.

Sein Outfit: im Sitzen ein recht kurzer, weiter schwarzer Rock. Dazu Overknee-Strickstrümpfe in schwarz mit breitem weißem Streifen inmitten des noch breiteren Strumpfbunds. Naja, Oberteil habe ich nicht weiter identifizieren können, aber auch irgendwie schwarz oder ziemlich dunkel. Dazu eine offen getragenen Kapuzenjacke. Sein geschätztes Alter: ca. Anfang, Mitte 20.

Er saß mir mit beiderseits guter Sichtverbindung auf unsere kompletten Outfits etwa 5, 6 Meter schräg gegenüber. Im Bus. Inwieweit er mich als Kleidträger und überhaupt als männlicher Kleidträger wahrgenommen hat, kann ich nicht beurteilen. Er wirkte relativ nervös.

Ich denke, er stand im Dilemma zwischen akutem Hunger (drum beschäftigte er sich teilweise mit seiner mitgeführten Speise) und wohl der Sorge, an einer der nächsten Haltestellen eine für ihn passendere Busverbindung zu ergattern. Drum schaute er auch immer wieder konzentriert aufs dunkle Außen des Busses mit mehrfachem Hin- und Hersehen und Umdrehen.

Zwei Stationen später sprang er eilig aus dem Bus. Keine zwei Meter von mir entfernt mit dem Rücken stehend, erkannte ich dann die Art seines Rockes: es war ein Skaterrock, und er ließ einige Zentimeter vom hellen Oberschenkel hervorblicken zwischen Saum und Overknee-Strümpfen.

Ich kann nachvollziehen, wie reizend es ist, so und völlig jenseits der anerzogenen Bekleidungsformen gekleidet zu sein und unter Menschen seinen Alltag zu verbringen.

Und mein Outfit zeitgleich: da (das zweite)
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Outfits und Accessoires / Antw:Feminine Outfits
« Letzter Beitrag von Olivier am 06.11.2025 11:52 »
Männlich? Weiblich? Das sind doch nur ziemlich willkürliche Zuordnungen und müssen nicht wirklich interessieren.
Wenn ich in der Herrenabteilung - wie üblich - nichts schickes finde gehe ich halt in die andere Abteilung. Wenn da was sitzt, paßt und gefällt kommt es mit.
Kombiniert wird das dann nach Lust und Laune und solange ich mich wohl fühle ist alles prima. Auf selbsternannte ModeberaterInnen kann ich da sehr gut verzichten.

LG, Olivier
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Outfits und Accessoires / Antw:Feminine Outfits
« Letzter Beitrag von Albis am 05.11.2025 20:06 »
Wenn Männer in die Frauenabteilung geschickt werden, zeigt das für mich, dass die Geschlechtertrennung in Bekleidungsgeschäften überholt ist.

Ich persönlich versuche jedoch bewusst, möglichst nicht zu weiblich zu wirken. Insofern kommen alle weiblich wirkenden Kleidungsempfehlungen außer Röcken und vergleichbaren einröhrigen Beinkleidern für mich nicht in Frage.

LG, Albis
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