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Rund um den Rock / Antw:Rock zum Wohlfühlen oder beim Wohlfühlen?
« Letzter Beitrag von Albis am 21.12.2025 21:16 »
Interessante Fragestellung. Auch ich trage Rock in der Regel nur in Situationen, in den ich mich voraussichtlich wohlfühlen und keinen Stress zu erwarten habe. Die Frage, ob man sich / ich mich im Rock wohler fühle als im Rock sehe ich dennoch unabhängig von der Frage, in welchen Situationen ich Rock trage.

LG, Albis
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Ich bin nun schon über 70 Jahre alt und seit dem ich alleine Lebe ziehe ich nicht nur Zuhause sondern auch in der Öffentlichkeit gelegentlich einen Rock an. besonders gerne im Sommer, weil es luftiger als eine Hose ist.
Diesen Sommer war ich mit einem Jeansrock bekleidet zum CSD nach Freiburg gefahren. Nach Freiburg nehme ich immer den Zug, keine Parkplatzprobleme! Also nichts außergewöhnliches, doch diesen Sommer hatte ich lackierte Fußnägel, mittelblau. auf der Heimfahrt wurde ich von einer Frau wegen meiner Fußnägel angesprochen, nicht wegen des Rocks. wir haben uns dann eine ganze Weile unterhalten und sie sagte mir ich solle weiter so mutig sein, es gibt viel zu wenig Männer, die auch mal einen anderen Kleidungsstill aus probieren.
Meine Feststellung ist auch wenn ich ganz gewöhnlich zum Einkaufen gehe wird das Rocktragen kaum registriert. Nur einmal im Supermarkt sagten zwei sehr junge Frauen, das ist ein "geiler Rock", sie waren dann aber auch ganz schnell weg. Ich konnte darauf leider gar nicht antworten.
Vor 8 Jahren war das noch etwas anders. Ein Mann im Rock sorgte für mehr verstohlende Blicke und Kommentare. Ein Kommentar von damals 2 älteren Damen, guck mal der ist aber mutig!
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Rund um den Rock / Antw:Rock zum Wohlfühlen oder beim Wohlfühlen?
« Letzter Beitrag von high4all am 21.12.2025 16:28 »
Weder die eine, noch die andere Möglichkeit passt so richtig zu mir.

Natürlich gibt es Situationen, in denen ich mich im Rock wohler fühle als in Hose. Es kann auch umgekehrt sein.

Fernerhin kann es Situationen geben, in der ich mich wohl oder unwohl fühle. Egal, ob ich Rock oder Hose trage. Das ist völlig losgelöst von der Kleidung, die ich trage. Wenn ich mich unter Menschen befinde, mit denen ich mich gut verstehe, ist es egal, ob ich Rock oder Hose trage. Und wenn ich in Gesellschaft von Menschen bin, bei denen es mir kalt den Rücken hinunter läuft, ist das bei Rock oder Hose identisch.

Die Entscheidung, welche Hülle ich wähle, hat wenig mit Lust zu tun. Eher mit praktischen Erwägungen wie Witterung, Anlass, Vorhaben. Wenn ich große Lust verspüre, dann wähle ich besondere Looks, die über das Alltägliche hinaus gehen. Kleid, Rock, Hose ist zweitrangig, es muss dann nur etwas Besonderes sein.
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Artikel und Presseberichte / Antw:Rock im Bundestag
« Letzter Beitrag von doppelrock am 21.12.2025 12:54 »
Lieber skirtedman,

niemand erklärt sich hier zum "Stilapostel". Zumindest ich habe ausdrücklich meine Meinung geäußert und gefragt, ob ich einen Wunsch äußern darf.
Wenn solche sanfte Worte schon belehrend wirken,  kalibriere doch bitte mal deine Maßstäbe. Denn dann wäre ja außer unterwürfiger Zustimmung, egal wozu, kaum mehr was erlaubt.

Und warum soll man im angemessen höflichen Ton nicht etwas sagen dürfen, was man fühlt oder sieht?

Bei den im Forum gezeigten Kombinationen schweige ich meist, wenn sie mir nicht gefallen, aber dieser als "Rock im Bundestag" gepriesene Gast sieht für mich nun einmal so schräg und unharmonisch aus, dass ich es in Worte fassen möchte.
Und ein Mann im Rock, der irgendwo zwischen Glööckler und Pippilotta Langstrumpf auftritt, mit einer sehr ungesunden pummeligen Figur,, bleibt für mich kein Vorbild. Ein solcher Auftritt ist eben eher geeignet, Vorurteile gegen Mann im Rock zu bestätigen statt zu inspirieren.
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Rund um den Rock / Antw:Rock zum Wohlfühlen oder beim Wohlfühlen?
« Letzter Beitrag von Peter58Muc am 21.12.2025 12:53 »
Ich trage einen Rock nicht so oft, wie die meisten von euch. Ich muss darauf richtig Lust haben und mir auch vor dem Spiegel darin gefallen. Erst dann fühle ich mich wohl und strahle das dann wahrscheinlich auch so aus.

LG Peter
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Rund um den Rock / Antw:Rock zum Wohlfühlen oder beim Wohlfühlen?
« Letzter Beitrag von doppelrock am 21.12.2025 12:42 »
Hallo cephalus,

danke für das Ausgliedern des Punktes, um eine neue Diskussion zu starten.

Deine Aussage im startbeitrag bringt es für mich gut auf den Punkt. Auch ich trage Rock oder Kleid nur in Situationen, wo ich es als passend empfinde. Hosen trage ich genauso gern, denn bei richtiger Wahl gibt es da kein Zwicken oder Kneifen. Eine gesunde Figur immer vorausgesetzt.

Gruß
doppelrock
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Rund um den Rock / Rock zum Wohlfühlen oder beim Wohlfühlen?
« Letzter Beitrag von cephalus am 21.12.2025 12:33 »
In einem anderen Thema ist mir aufgefallen, es verschiedene Sichtweisen und Empfindungen zum Rocktragen gibt.

Die eine Gruppe, braucht einen Rock um sich wohl zu fühlen.
Keinen Rock oder kein Kleid zu tragen löst Unwohlbefinden aus.


Eine andere Gruppe, zu der ich mich zähle, mag Röcke nur tragen, wenn sie sich in eine angenehmen, unbelasteten Situation befinden. Also erst, wenn alles Relevante im Umfeld passt, ist Kapazität für den Rock.


Wie ist das bei Euch?
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Spass und Allgemeines / Antw:In welcher Stadt bin ich hier im Rock?
« Letzter Beitrag von MarkM am 21.12.2025 12:24 »
Hallo,

die historische Presse irritiert und lässt viele andere Orte vermuten. Nussknacker und Rentiere sind von der Michelstädter Fachschule für Holztechnik und Elfenbeinschnitzerei und erfreuen die Besucher des örtlichen Weihnachtsmarktes. Gelernt habe ich, dass es in Michelstadt eine "Kellerei" gibt, die aber früher so etwas wie ein "Finanzamt" war und heute ein Museum beherbergt - unter anderem mit einer großen Modelleisenbahnanlage.

Aber Wolfgang wird sicher noch etwas zu seinem Besuch erzählen - auch über den Plural "Röcke".

Einen schönen 4. Advent wünscht
MarkM
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Artikel und Presseberichte / Antw:Rock im Bundestag
« Letzter Beitrag von Skirtedman am 21.12.2025 11:27 »
Wenn ich mich ebenso wie doppelrock und Chris Schumann zum Stilapostel erhebe, so muss ich mich deren Meinung ungefiltert anschließen. Man könnte wirklich mehr aus seinem Erscheinungsbild herausholen.

Aber mich erinnerts ebenso an meine ersten Gehversuche im Rock. Es brauchte etwa 5 bis 10 Jahre, bis ich ein ehrlich gemeintes Lob für meine Kleidungszusammenstellung (nicht punktuell, sondern allgemein meinen "Stil" betreffend) erhalten habe. Davor war ich auch bestimmt eher "lächerlich" gekleidet gewesen, weil ich noch kein Gefühl für die Stimmigkeit des Erscheinungsbildes hatte - und auch keine Vorbilder. Zwar hatte ich da schon meine ersten E-Mails geschrieben, aber das Internet brauchte noch 10 Jahre, bis es überhaupt als "world wide web" bekannt wurde und anfing, für jedermann nutzbar zu werden. Die fehlenden Vorbilder für mich sollen jetzt nicht als Anklage verstanden werden, da man sie jetzt mit einem Klick frei verfügbar hat. Dennoch wird man auch heute noch nicht per Mausklick zum perfekten Selbstkreator, sondern muss noch immer erst seinen eigenen Weg finden zu einem gekonnten Erscheinungsbild.

Andererseits: vielleicht müssen wir einfach lernen, dass wir von unserem Zwei-Regalfächer-Blick abkommen können und akzeptieren, dass das große weite dritte Fach dazwischen eben mit anderen Stilen und Harmonien aufwartet, um eben als formensprachliche eigene Kategorie wahrgenommen zu werden. Dennoch sind mir - auch aus diesem Forum - Fälle aus dieser "dritten Kategorie" bekannt, denen das wesentlich harmonischer gelingt - in meinen Stilapostel-Augen.

Jedenfalls ist es der rocktragenden Person auf Besuch im Bundestag recht, mit allen Pronomen angesprochen zu werden - was nach einer kurzen Recherche schnell herauszubekommen ist. Und seine (da decke ich schon mal zwei Pronomen ab) Funktion ist:
"Jugendpolitische*r Sprecher*in (rdp)".

Ich selbst war jedenfalls noch nicht im Rock auf Besuch im Bundestag. Dennoch habe ich im Rock mal einen Bundeskanzler besucht, der laut Gerichtsurteil seine Haare nicht getönt trug. Wir sind zu mehreren dorthin gegangen. Ich war der einzige, der nicht daran gedacht hat, seinen Personalausweis mitzubringen (damals war meiner noch sehr unhandlich und trug ich demnach nie mit mir herum).
Die Türsteher ließen mich nicht hinein. Nach ein paar Momenten kam dann einer vom Back-Office und meinte zur Security:
"Lassen Sie ihn herein. Er ist bekannt!"   :D :D :D

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Outfits und Accessoires / Antw:Was wirst Du Weihnachten tragen?
« Letzter Beitrag von Skirtedman am 21.12.2025 10:39 »
...

Und wie bei Jürgen braucht mein Rocktragen kein Wohlfühlen, sondern bewirkt es. In einer Zwangshose käme ich auch in Kampfstimmung.

LG Micha

Ist das sowas wie eine Zwangsjacke? Zumindest wirkt es mehr als dünnhäutig, wenn man sich allein durch den Schnitt eines Kleidungsstückes so schnell aus der Ruhe bringen lässt und alles drumherum vergisst.

Demnach bin ich also mehr als dünnhäutig, da mich eine Zwangshose oder ein Zwangsschlips oder ein Zwangshut aus der Fassung bringt.

In diesem Punkt aber hast Du Recht, werter Doppelrock, dass eine Zwangshose so ein bisschen vergleichbar mit einer Zwangshose ist.
Früher hatten Frauen ihre Zwangsröcke als auch ihre Zwangskleider, davon haben sie sich befreit. Ja, sie haben es als Befreiung gefeiert.

Deine dermatologische Diagnose jedoch ist ziemlich gewagt. Zumindest wirkt es mehr als unreflektiert, jemanden als mehr als dünnhäutig zu verurteilen, den eine Zwangshose aus der Fassung bringt, während man selbst sich wegen eines Zwangsgesichtstuchs herzhaft aufgeregt hat.
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