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Rund um den Rock / Antw:Vorsorge beim Arzt im Rock , Strumpfhose und Höschen
« Letzter Beitrag von Skirtedman am 10.11.2025 20:33 »Ist ja witzig.
In der Tat bin ich heute Mittag an einem Venenzentrum in meiner Stadt vorbeigelaufen.
Nicht, dass es das erste Mal gewesen wäre, dass ich da vorbeilief. Nein, ich laufe da häufig vorbei.
Ich weiss auch noch, wie die recht kalt wirkenden Betonräumlichkeiten ziemlich lange umgebaut wurden, bis da was eingezogen ist, vor zwei Jahren vielleicht. Ich meine, ich wäre auch am Tag der Eröffnung da vorbeigekommen, wo viele mit Sektchen in der Hand da herumstanden. Da erschloss sich mir aber nicht, um was für eine neue Lokalität es sich da handelt. Die ausgiebige Fensterfront entlang der Straße ist auch überwiegend durch milchglasartiger Beklebung nicht gut einsehbar, für das was man da oben, paar Zentimeter unten und durch irgendwelche Spalten im Vorbeigehn sehen kann, macht der Raum einen ziemlich leeren und kalten Eindruck. Das einzig warme, was man erahnen kann, ist irgendeine vermutlich Holztreppe, die in ein Betonloch nach oben und schnell um die Ecke führt.
Ich habe bei meinen vielen Passagen an diesem Etablissement auch irgendwann tatsächlich mal erfassen können, um was es sich bei dieser Einrichtung handelt. Aber merken konnte ich es mir nicht.
Und heute - ich sollte das etwas fremdartig anmutende, einzig sofort sichtbare eventuell warm wirkende Gestaltungselement des aufwändigen Zugangs zur Eingangstür erwähnen - eine Pressholztreppe auf der einen Seite und eine Rampe für Rollstühle auf den anderen Seite, welche mir immer im Weg ist und ich da seit Wiederöffnung der Räumlichkeit immer einen vormals unnötigen Bogen drum machen muss, wenn ich da vorbeikomme. Und ja, also heute, lief da ein älterer Mann in meinen Bogen hinein. Da er nicht gut zu Fuß war, dauerte sein Bewegungsvorgang etwas länger, ja, und meiner musste deutlich abgebremst werden. Also nicht nur die Treppe, sondern nun auch der langsam vor sich hin schaukelnde Mann verzögerte mein Vorwärtskommen. Er schwang sich eher transversal als longitudinal die Rampe hoch. - Und ich, langsam wieder Fahrt aufnehmend, ergriff die mir geschenkten Sekunden, um mit einem Seitenblick mich über den ungewohnt starken Publikumsverkehr in dem grauen Eingangsraum zu wundern. Nun suchten meine Augen, was denn da irgendwie zur näheren Bezeichnung dieser Örtlichkeit zu erhaschen sei - und las dann, auch irgendwie sehr milchglasig: Venenzentrum!
Ja, es ist witzig, dass das mir heute so widerfahren ist. Der Herr, der Initiator dessen sozusagen, allerdings trug Hosen.
Wäre sicherlich noch witziger, wenn Du den weiten Weg zu nun "meinem"
Venenzentrum auf Dich genommen hättest. Und wir uns nur um Minuten verpasst hätten. Du schriebst ja mal im Forum, dass Du auch mal ganz gerne in meiner Stadt unterwegs bist.
Nun, mit rosa Höschen ist mir bislang noch kein männlicher Rockträger auf der Straße aufgefallen, außer bei Junggesellen-Abschieden oder fastnachtlichen Gelegenheiten. Nunja, aber Höschen sind ja auch eher intime Bereiche, die auf der Straße in der Regel unerschlossen bleiben. Aber ja, in der Arztpraxis kann das dann tatsächlich mal anders sein.
Und ja, warum soll man sich verstellen? Egal, in welcher Situation. Von der Farbe der Unterwäsche sollte eine adäquate Diagnose oder Behandlung nicht abhängen. Allenfalls werden zusätzliche IGeL- oder Nicht-IGeL-Leistungen angeboten, wenn das Schubladenrattern mit der Professionalität des Fachpersonals durchgeht.
Freut mich, wenn Du Dir ein Herz genommen hast, woran Dir ziemlich viel liegt; und wenn alles geklappt hat und Du Dich dabei wohlgefühlt hast. Wohlfühlen - körperlich wie seelisch - ist eines der Grundbedingungen, ein wertvoller Mensch für seine Mitmenschen sein zu können. Das anzuerkennen, geht in vielerlei Beziehungen oft verloren. Und ums Wohlfühlen geht es ja auch, wenn man medizinischen Rat konsultiert. Ich hoffe, die Ergebnisse laufen auch so, wie Du Dir das wünschst bzw. wie Du damit umgehen kannst.
So long. Danke für die Aufmerksamkeit!
Wolfgang
P.S.: Bei Google Streetview, Bild von Mai 2022, ist da noch Baustelle und mit Baustellengittern abgesperrtem Bereich. Vor der Glasfront stehen aufrecht etliche Europaletten. - Ich glaube, aus diesen haben sie dann die Eingangstreppe und die Rollirampe gebastelt...

In der Tat bin ich heute Mittag an einem Venenzentrum in meiner Stadt vorbeigelaufen.
Nicht, dass es das erste Mal gewesen wäre, dass ich da vorbeilief. Nein, ich laufe da häufig vorbei.
Ich weiss auch noch, wie die recht kalt wirkenden Betonräumlichkeiten ziemlich lange umgebaut wurden, bis da was eingezogen ist, vor zwei Jahren vielleicht. Ich meine, ich wäre auch am Tag der Eröffnung da vorbeigekommen, wo viele mit Sektchen in der Hand da herumstanden. Da erschloss sich mir aber nicht, um was für eine neue Lokalität es sich da handelt. Die ausgiebige Fensterfront entlang der Straße ist auch überwiegend durch milchglasartiger Beklebung nicht gut einsehbar, für das was man da oben, paar Zentimeter unten und durch irgendwelche Spalten im Vorbeigehn sehen kann, macht der Raum einen ziemlich leeren und kalten Eindruck. Das einzig warme, was man erahnen kann, ist irgendeine vermutlich Holztreppe, die in ein Betonloch nach oben und schnell um die Ecke führt.
Ich habe bei meinen vielen Passagen an diesem Etablissement auch irgendwann tatsächlich mal erfassen können, um was es sich bei dieser Einrichtung handelt. Aber merken konnte ich es mir nicht.
Und heute - ich sollte das etwas fremdartig anmutende, einzig sofort sichtbare eventuell warm wirkende Gestaltungselement des aufwändigen Zugangs zur Eingangstür erwähnen - eine Pressholztreppe auf der einen Seite und eine Rampe für Rollstühle auf den anderen Seite, welche mir immer im Weg ist und ich da seit Wiederöffnung der Räumlichkeit immer einen vormals unnötigen Bogen drum machen muss, wenn ich da vorbeikomme. Und ja, also heute, lief da ein älterer Mann in meinen Bogen hinein. Da er nicht gut zu Fuß war, dauerte sein Bewegungsvorgang etwas länger, ja, und meiner musste deutlich abgebremst werden. Also nicht nur die Treppe, sondern nun auch der langsam vor sich hin schaukelnde Mann verzögerte mein Vorwärtskommen. Er schwang sich eher transversal als longitudinal die Rampe hoch. - Und ich, langsam wieder Fahrt aufnehmend, ergriff die mir geschenkten Sekunden, um mit einem Seitenblick mich über den ungewohnt starken Publikumsverkehr in dem grauen Eingangsraum zu wundern. Nun suchten meine Augen, was denn da irgendwie zur näheren Bezeichnung dieser Örtlichkeit zu erhaschen sei - und las dann, auch irgendwie sehr milchglasig: Venenzentrum!
Ja, es ist witzig, dass das mir heute so widerfahren ist. Der Herr, der Initiator dessen sozusagen, allerdings trug Hosen.
Wäre sicherlich noch witziger, wenn Du den weiten Weg zu nun "meinem"
Venenzentrum auf Dich genommen hättest. Und wir uns nur um Minuten verpasst hätten. Du schriebst ja mal im Forum, dass Du auch mal ganz gerne in meiner Stadt unterwegs bist.Nun, mit rosa Höschen ist mir bislang noch kein männlicher Rockträger auf der Straße aufgefallen, außer bei Junggesellen-Abschieden oder fastnachtlichen Gelegenheiten. Nunja, aber Höschen sind ja auch eher intime Bereiche, die auf der Straße in der Regel unerschlossen bleiben. Aber ja, in der Arztpraxis kann das dann tatsächlich mal anders sein.
Und ja, warum soll man sich verstellen? Egal, in welcher Situation. Von der Farbe der Unterwäsche sollte eine adäquate Diagnose oder Behandlung nicht abhängen. Allenfalls werden zusätzliche IGeL- oder Nicht-IGeL-Leistungen angeboten, wenn das Schubladenrattern mit der Professionalität des Fachpersonals durchgeht.
Freut mich, wenn Du Dir ein Herz genommen hast, woran Dir ziemlich viel liegt; und wenn alles geklappt hat und Du Dich dabei wohlgefühlt hast. Wohlfühlen - körperlich wie seelisch - ist eines der Grundbedingungen, ein wertvoller Mensch für seine Mitmenschen sein zu können. Das anzuerkennen, geht in vielerlei Beziehungen oft verloren. Und ums Wohlfühlen geht es ja auch, wenn man medizinischen Rat konsultiert. Ich hoffe, die Ergebnisse laufen auch so, wie Du Dir das wünschst bzw. wie Du damit umgehen kannst.
So long. Danke für die Aufmerksamkeit!
Wolfgang
P.S.: Bei Google Streetview, Bild von Mai 2022, ist da noch Baustelle und mit Baustellengittern abgesperrtem Bereich. Vor der Glasfront stehen aufrecht etliche Europaletten. - Ich glaube, aus diesen haben sie dann die Eingangstreppe und die Rollirampe gebastelt...


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