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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von high4all am 26.10.2025 17:33 »
Grübel, grübel. :o ???

Wenn wir als Männer Rücke tragen, stirbt dann die Menschheit aus?  Bisher dachte ich, der Sexualtrieb funktioniert unabhängig von der Kleidung. Die gegenseitige Anziehungskraft zwischen meiner Frau und mir hat sich jedenfalls nicht verringert, nachdem ich angefangen habe, Röcke zu tragen. 8) ::)
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von Ludwig Wilhem am 26.10.2025 14:44 »
Hallo Nasenbär, deine folgenden Ausführungen decken sich fast mit meinen, danke . LG Ludwig
Hervorhebungen von Ludwig
Ich mische seit 2005 männliche und weibliche Kleidung. .... Meine Frau und unsere Beziehung haben da aber einfach Zeit gebraucht...
Für mich stehen am Anfang immer meine Bedürfnisse und manche davon passen nicht zur traditionellen Männerrolle. Ich will mich aber nicht durch mein biologisches Geschlecht einschränken bzw. fremdbestimmen lassen. Für mich ist meine ganz persönliche Grenze, meine jeweilige Verfassung und mein Selbstbewusstsein, das ich gegebenenfalls brauche, wenn Mitmenschen irritiert reagieren oder Fragen stellen. Negatives habe ich dabei übrigens bisher nie erlebt.
Ich verbringe mein Leben als ich, fühle mich dabei weder "männlich" noch "weiblich". Somit spielt es für mich auch keine Rolle, ob andere etwas für männlich oder weiblich halten.
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Spass und Allgemeines / Antw:In welcher Stadt bin ich hier im Rock?
« Letzter Beitrag von Ludwig Wilhem am 26.10.2025 14:37 »
MarkM hat es voll getroffen, Frage mit Hilfe des Internets? oder kennst Du das Objekt, ich fand es ganz nett. Ihr habt recht, Bremen kommt oft bei mir vor, denn ich wohne dicht bei Bremen und dort gibt es viele tolle Motive. WErbung mache ich gerne kostenlos. Als Dank ein weiteres Objekt mit meinen Füssen rechts im Bild. LG Ludwig

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Spass und Allgemeines / Antw:In welcher Stadt bin ich hier im Rock?
« Letzter Beitrag von MAS am 26.10.2025 12:39 »
Danke für die Aufklärung, lieber Mark. Ludwig muss es noch bestätigen, aber wahrscheinlich stimmt es. So nach und nach werden hier alle Ecken von Bremen und Umgebung vorgestellt. Habt Ihr schon mal überlegt, für die Werbung Geld vom Tourismusbüro zu verlangen? ;D

LG, Micha
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von doppelrock am 26.10.2025 12:24 »
Hallo Kim,

erstmal möchte ich Homosexualität und das tragen fürs andere Geschlecht angebotener Kleidung trennen.
Homosexuelle Paare können nunmal keine Nachkommen haben. Adoptierte Kinder sind von anderen gezeugt.

Allgemein wird gesagt, dass ein Paar(Menschen) in unserer Zivilisation etwa 2,2 Kinder haben müsse, damit die Menschen nicht aussterben. Bei weniger Nachkommen sinkt die Zahl auf Dauer.

Da kann jeder natürlich nach Lust und Laune eigene Interpretationen einbringen, besonders @MAS tut das ja gerne, ohne groß über den eigentlichen Inhalt nachzudenken oder auf den Schreiber einzugehen. Deshalb wohl auch die Unterstellung diverser -ismen.

Gruß
doppelrock
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von MAS am 26.10.2025 11:58 »
Hallo Kim,

vollkommen richtig. Homosexualität ist keineswegs auf Menschen beschränkt, und bisher ist (zumindest meines Wissens) noch keine Tierart deswegen ausgestorben. Momenten liegt die Gefahr des Aussterbens vielmehr in einem Zuviel an Menschen auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen. Für das Überleben der Menschheit wäre vielmehr ein um sich greifender Verzicht auf Fortpflanzung förderlich und ein bescheidenerer Lebensstil der Wohlhabenden.

Wenn Doppelrock von "ideologiefrei" schreibt, ist es das doch keineswegs, sondern tendiert meiner Einschätzung nach in Richtung Naturalismus, Biologismus und/oder Reduktionismus. Die Natur ist natürlich ideologiefrei, aber Weltanschauungen sind es generell nicht.

LG, Micha
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von Kim70 am 26.10.2025 11:44 »

rein äußerlich oder ideologisch kann man das wohl so sehen und die anderen Eltern kritisieren. Ich denke aber, dass es den Menschen nicht auf "Macho" und "Weibskram" ankommt, sondern dass es ganz einfach in der Natur liegt, dass auch in den zukünftigen Generationen Männer und Frauen zusammenfinden müssen, damit die Arterhaltung möglich ist. Selbst wenn man schwul und lesbisch toleriert, ist das eben nicht möglich.
Wenn man ideologiefrei und ohne Kampfbegriffe diese Grundlage des Lebens und Überlebens betrachtet, wird das schnell klar.

Hallo Doppelrock,
ich verstehe Deinen Beitrag inhaltlich nicht.

Ich würde ihn so lesen:
Die Gattung Mensch ist vom Aussterben bedroht, wenn sich die Individuen nicht in einer traditionellen Art verhalten und kleiden, weil dadurch die erotische und se*uelle Anziehung verloren geht.

Wie du das zusätlich im Bezug auf Homosexualität bringst, verstehe ich erst recht nicht.
Btw. Bei den meisten Säugetierarten, auch denen die nicht vom Aussterben bedroht sind, ist die Quote der homosexuellen Individuen auf gleichem Niveau wie bei Menschen.
Einen Grund für die Angst vor dem Aussterben des Menschen sehe ich hierin nicht.
Im Übrigen spricht die Entwicklug der Weltbevölkerung eine andere Sprache, auch wenn man darüber nachdenken könnte, ob ein Aussterben der Spezies Mensch nicht sogar im Interrese des Planeten wäre.


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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von doppelrock am 26.10.2025 02:48 »
Trotz meiner allgemein gelassenen Grundstimmung, gibt es immer noch Dinge, über die ich mich manchmal richtich uffreeche kann.

Hier das Thema bietet mir auch Anlass dafür, wenn man mich nach meiner Meinung fragt.

Zwar verursacht mir permanentes Kopfschütteln, dass die Männer so blöd sind, sich nicht selbst aus ihrem Kleidungsschema zu befreien, aber mit all den bekannten und im Forum hoch- und runterdiskutierten Faktoren kann ich das noch so ein bisschen nachvollziehen. Worüber aber ich mich uffreech, dass da die Frauen, hier speziell die Mütter, das auch noch unhinterfragt ebenfalls unterstützen. Eigentlich müsste von klugen Müttern der Impuls ausgehen, von ihren Söhnen nicht all das Macho-Gehabe der erwachsenen Männer befolgen zu müssen. Frauen tragen nun in der 3., 4. oder gar weiteren Generation auch Hosen und sie genießen die Kleidungsvielfalt. Warum kommt da nicht eine Müttergeneration auf die Idee, dass das ihre kleinen Söhne auch mal so frei handhaben könnten? Keine Mutter schreit großartig auf, wenn ihre Tochter etwas anzieht, was traditionsgemäß auch Männer anziehen, sagen wir T-Shirt/Jeans-Kombination oder ähnliches. Warum schreien Mütter auf, wenn ihre Söhne etwas anziehen, was dem bisherigen Männerschema nicht mehr ganz entspricht?

Vielen Eltern sollte es eigentlich mittlerweile relativ egal sein (und solche gibt es wohl auch), ob Sohn oder Tochter anfängt, sich zum gleichen Geschlecht hingezogen zu fühlen. Unter modernen Eltern sollte sich der Konsens herumgesprochen haben, Hauptsache unserem Kind geht es gut und es fühlt sich wohl, sowohl jetzt als auch in Zukunft. Ausserdem ist jetzt auch seit bald 2 Generationen körperlicher Kontakt unter gleichgeschlechtlichen Männlichgeborene nicht mehr strafbar. Also sollte im Punkt der sexuellen Orientierung des Nachwuchses unter heutigen Eltern relative Gelassenheit herrschen dürfen.

Auch wird die Sache mit dem 'Stammhalter' einer Familie heute nicht mehr so eng gesehen wie noch vor 50 Jahren. Sehr wohl aber kann ich verstehen, dass ein Vater, eine Mutter es gerne sehen würde, wenn vom eigenen Nachwuchs eine Enkelgeneration nachwachsen würde; nicht zuletzt, damit sich all die Mühen,  und die finanziellen wie mentalen Investitionen auch nachhaltig 'rentiert' haben. Bei homosexuellem Nachwuchs ist das eben auf rein genetischer Linie so dann eher nicht mehr zu erwarten. Und so kann ich auch verstehen, dass ein Vater, der eben in diese Machokultur tief mit eingebunden ist, versucht, von seinem Sohn jeglichen Weibskram fernzuhalten, damit er nicht auf den Geschmack am eigenen Geschlecht kommen soll. Andererseits, wenn die Tochter anfängt, sich für Motorräder zu interessieren, gehen vermutlich längst nicht so schnell familiäre Alarmglocken an. Ja, man kann es vermuten, aber sicher ist es nicht, wenn man etwas typische andersgeschlechtliches tut, dass das auch Auswirkung auf die sexuelle Orientierung hat.

Und die letzten zwei Abschnitte habe ich mich nur mit potentieller sexueller Orientierung beschäftigt. Wer aber sagt, dass Nagellack, weiblich wirkende Hosen oder sogar ein Rock einen Menschen automatisch zu jemand macht, der auch andere typische Frauensachen übernimmt, also auch die sexuelle Orientierung?

Und das, was mich uffreecht, ist, dass junge Frauen bzw. mittelalte mit pubertierenden Kindern, heutzutage scheinbar noch immer Angst haben, der Nachwuchs könne die 'falsche' sexuelle Orientierung entwickeln (und das besonders bei den Jungs), und dass eben solche Mütter die Tatsache nicht eigenständig bewerten können, dass Kleidung nicht automatisch zu einer gewünschten Geschlechtsumwandlung führen muss. Denn durch Eigenbeobachtung müsste ihnen bekannt sein, dass generationenübergreifendes Hosentragen bei den Frauen nicht zu drastischem Abbau gegengeschlechtlich-orientierter Frauen geführt hat.

Mein nun bis dahin dargelegtes Urteil habe ich aus dem Geschreibsel der "sogar-auch-Rock"-Mama abgeleitet, aber auch aus einigen anderen Kommentaren, die ich mir gegen die Empfehlung von Micha doch alle durchgelesen habe.

Etwas beruhigend finde ich, dass die Stimmen in den Kommentaren, die das alles gelassener bewertet haben, gefühlt überwiegen. Das lässt ein bisschen hoffen, aber auch da fehlte mir ein breiteres, erkennbares Verständnis, dass Jungs endlich genauso wie Mädchen alles anziehen können dürfen. Auch bei den gelasseneren Kommentaren herrscht überwiegend die Verbindung zwischen Kleidungsausdruck und potentieller Identität bzw. sexueller Orientierung vor.

Wir haben also noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, durch unsere eigene Präsenz unter Menschen der Allgemeinheit den Eindruck zu vermitteln, dass Kleidungswunsch etwas ist, was nicht an Identität oder Sexualität rütteln muss.

Hallo Skirtedman,

rein äußerlich oder ideologisch kann man das wohl so sehen und die anderen Eltern kritisieren. Ich denke aber, dass es den Menschen nicht auf "Macho" und "Weibskram" ankommt, sondern dass es ganz einfach in der Natur liegt, dass auch in den zukünftigen Generationen Männer und Frauen zusammenfinden müssen, damit die Arterhaltung möglich ist. Selbst wenn man schwul und lesbisch toleriert, ist das eben nicht möglich.
Wenn man ideologiefrei und ohne Kampfbegriffe diese Grundlage des Lebens und Überlebens betrachtet, wird das schnell klar.
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von nasenbaer am 25.10.2025 20:01 »
Ich mische seit 2005 männliche und weibliche Kleidung. Zu meinen Ohrringen kam weiterer Schmuck sowie Schminke und Nagellack und dann Kleidung und Stiefel aus der Damenabteilung dazu. Röcke trage ich erst seit 2023 auch öffentlich, obwohl ich das auch 2005 schon gerne gemacht hätte. Meine Frau und unsere Beziehung haben da aber einfach Zeit gebraucht...

Für mich stehen am Anfang immer meine Bedürfnisse und manche davon passen nicht zur traditionellen Männerrolle. Ich will mich aber nicht durch mein biologisches Geschlecht einschränken bzw. fremdbestimmen lassen. Für mich ist meine ganz persönliche Grenze, meine jeweilige Verfassung und mein Selbstbewusstsein, das ich gegebenenfalls brauche, wenn Mitmenschen irritiert reagieren oder Fragen stellen. Negatives habe ich dabei übrigens bisher nie erlebt.

Ich verbringe mein Leben als ich, fühle mich dabei weder "männlich" noch "weiblich". Somit spielt es für mich auch keine Rolle, ob andere etwas für männlich oder weiblich halten.
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Gender / Antw:"und ab und zu sogar Röcke."
« Letzter Beitrag von MAS am 25.10.2025 19:04 »
Ja, so sehe ich es auch. Es ist Angst vor Mobbing. Was ich daran aber kritisiere, ist, dass das gewissermaßen den Mobbern Recht gibt und den eigenen Sohn zu einem vorauseilenden gehorsam erzieht.

LG aus dem Transregio,
Micha

PS: Habe nachträglich zwei orthographische Fehler korrigiert.
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