Neueste Beiträge

Seiten: 1 [2] 3 4 ... 10
11
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von cephalus am Gestern um 20:37 »
Ich messe solchen Tests wenig Bedeutung bei, sie "messen" im wesentlichen wie sehr man sich an die gesellschaftlich gewohnten Rollenbilder hält oder sich damit identifiziert.

Wie erwartet lande ich hier, wie in ähnlichen Tests auch immer, klar im Bereich "weiblich".
12
Shopping / Antw:Qualität von Stoffen bei Röcke und Kleidern
« Letzter Beitrag von John1697 am Gestern um 19:31 »
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mich jetzt auch nochmal bei VInted umgesehen oder lieber etwas teurerer, dafür qualitativ bessere Sachen für doch einen relativ angenehmen Preis gefunden
13
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von GregorM am Gestern um 17:52 »
Ich habe auch den Test genommen:

0,341 = Ausreichend vertrauenswürdig  (0,1 - 0,75)
0,031 = Im androgynen Bereich ( -0,1 -  0,1)

Ich glaube, dass sowohl Männer wie Frauen sich 2024 überwiegend im androgynen Bereich befinden.
14
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Gestern um 17:48 »
Hm Wolfgang,

was macht denn die weibliche Fotomontage vom Uckermärker zur Frau? Etwa die langen Haare, die weichen Gesichtszüge und sonst? Aber was ist bei einem zierlichen Mann mit 160cm Höhe, der auch ein kleines weiches Gesicht mit langen Haare hat? Gibt es Merkmale bei Frauen, die wir nicht bei Männern finden? Die Unterschiede sind eben nicht qualitativ, sondern wenn überhaupt quantitativ. Strenggenommen ist nicht Mal eine ausgeprägte Brust eine reine Frauensache, solange es Männer mit Gynäkomastie gibt - und die ist häufiger als Transidentität und Intersexualität zusammen.

Gibt es überhaupt eine verbindliche alltags-gebräuchliche, befriedigende Antwort, die immer passt, obwohl es individuelle Vorstellungen gibt? Ein Blick in dieses Forum und seine Protagonisten zeichnet schon ein sehr buntes und diverses Bild. Ich denke auch, dass schon die durchschnittliche Forums-Antwort auf deine Frage wahrscheinlich deutlich vom Bundesdurchschnitt abweicht.

Wenn Joha die Lebenserfahrung gemacht hat, dass die Hose nicht zu seinem Mannsein zwingend dazugehört, dann ist das so richtig wie es falsch ist, denn die Erfahrungswerte sind selektiv. Sie wurden nicht randomisiert und doppelblind erhoben, um die Erfahrung als signifikant beschreiben zu können. Ich wüsste allein schon aus meiner Hood eine Menge Leute, die JoHas Wahrnehmung widersprechen würden. Wie kann es auch eine absolute Wahrheit bei einem relativen Problem geben?

Deswegen ist der allgemeine Geschlechterkanon auch so gut durchdefiniert. Die Rollen und ihre Codes sind allen wohlbekannt, damit man sich danach verhält und richtig gelesen wird. Manchmal sind die Normen auch als Regeln per Verordnung schriftlich fixiert. Das Hosenverbot für Frauen im amerikanischen Kongress wurde erst in den 90er Jahren aufgehoben. In Italien gilt immer noch offiziell ein Rockverbot für Männer, das allerdings nicht mehr umgesetzt wird.

Du bist ein Mann, weil du dich so siehst, und du wirst solange als Mann von anderen gesehen, wie du dich geschlechtskonform zu deiner Kultur verhältst und deswegen so gelesen werden kannst. Ausnahmen von dieser Regel gelten gegebenenfalls beim Zusammentreffen mit Mitgliedern dieses Forums.

15
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 16:36 »
Danke, Holger,

das ist eine ausführliche Antwort, aber - wie ich finde - keine alltags-gebräuchliche, befriedigende Antwort. Du attestierst zwar, dass gesellschaftliche Konstruktionen im Wandel sind bzw. sein können, um als Mann von der Gesellschaft gelesen zu werden, entnehme ich Deiner Ausführung, sollte ich aber besser bei der Hose bleiben.

JoHa hatte eigentlich aus seiner Lebenserfahrung heraus ausgeschlossen, dass es die Hose braucht, um als Mann zu gelten. Meine Lebenserfahrung sagt mir das auch.

Ich glaube, der geniale visuelle Versuch von Uckermärker führt uns sehr viel alltags-gebräuchlicher vor Augen, was eine Frau zur Frau macht und was einen Mann zum Mann macht bei der optischen Begutachtung - jedenfalls in unseren Augen, die ja schon einiges mehr gewöhnt sind als die durchschnittliche Gesellschaft da draussen.
16
Shopping / Qualität von Stoffen bei Röcke und Kleidern
« Letzter Beitrag von DesigualHarry am Gestern um 15:40 »
Hallo!

Im Sommerhalbjahr ist es besonders gut bemerkbar, dass die Qualität von Stoffen bei den Billigpreis und Mittleren preisigen Geschäften  einfach nur schlecht ist. Da stimmt von der Optik und vom Griff des Stoffes gar nichts, wenn ich als Maßstab einen Qualitativ hochwertigen Stoff heranziehe. Ich kann das deswegen so gut sagen, weil ich damit in meinem Beruf täglich zu tun hatte.

Deswegen Kauf ich lieber Vintage oder ich Spar auf was hochpreisiges mit guter Qualität.
17
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Gestern um 15:17 »
Zitat Wolfgang: "...Antwort 2 ist eben viel komplexer, weil sie versucht, eine Antwort darauf zu finden,
was Dich in den Augen der anderen zum Mann macht."


Ich werde in den Augen der anderen dann zum Mann, wenn ich den Standards der anderen für einen Mann entspreche. Die anderen sind die Gesellschaft, die in dynamischen Prozessen Geschlechterrollen definiert. In dem Zusammenhang verweise ich nochmals auf die in meinem vorhergehenden Beitrag erwähnte Genderkonstruktion. Wenn du also die entsprechenden definierten Attribute und Merkmale pflegst, wirst du als Mann gesehen. Wenn du sie beseitigst, wie es Transmenschen machen, wirst du nicht mehr mit dem angeborenen Geschlecht in Zusammenhang gebracht. Da Bekleidung nonverbale soziale Kommunikation ist und fast jedes Kleidungsstück geschlechtlich konnotiert ist, ist es auch so leicht das Geschlecht einer Person zu lesen. Da aber die gesellschaftlichen Vereinbarungen zur Geschlechtszuordnung zunehmend freier, gleicher und eben auch unisexueller werden, wird es immer schwieriger die Männlein von den Weiblein zu trennen, was einige binär-denkende Leute sehr stört. Deswegen gibt es wahrscheinlich in den USA so rigide Anti-Trans Gesetze.

Ich vermute, die Geschlechtsunterschiede sind viel kleiner als wir sie machen. Gesellschaftlich machen wir aus den kleinen Unterschieden eine Mega-Sache - wahrscheinlich, weil uns das ein sexuelles Bedürfnis ist, denn Geschlechterdifferenz steigert die sexuelle Attraktivität. Jenseits der Fortpflanzungsfunktionen sind fast alle Geschlechtsunterschiede kulturelle Konstruktionen. Ohne sie sind wir mehr Mensch als Mann oder Frau. Schon der Berntest geht davon aus, dass alle abgefragten Eigenschaften bei allen Geschlechtern gefunden werden. Damit haben wir schon Mal qualitative Gleichheit. Und was deren Ausprägung (Quantität) anbelangt, so sind die variabel und hängen vom gesellschaftlichen Rahmen ab. Wir kommen also mit dem Berntest zu einem Ergebnis, das nur für die jeweilige Zeit und Kultur zutrifft. In diesem Sinne ist die Hose auch männlich, wenn wir hundert Jahre zurückblicken. Gerade kulturell ist alles relativ. Letzlich bist du was du willst. So ähnlich steht das auch im neuen Gesetz zur Geschlechtsidentität (Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag).
18
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Yoshi am Gestern um 12:43 »
Und da Hajo auf die Gene (XX, XY) und somit auf den Sexus, also das biologische Geschlecht hingewiesen hat, möchte ich noch etwas weiter verwirren und ergänzen, dass Intersexuelle Menschen genetisch auch XXY sein können. Manche von ihnen haben XY, besitzen aber trotzdem Brüste und eine allerdings geschlossene Vagina. Äußerlich sind sie total weiblich, haben aber innen wo die Ovarien sein sollen Hoden, die eben nicht in ein Scrotum abgestiegen sind.

Auch die Biologie ist nicht immer eindeutig binär. Ganz zu schweigen von den zwittrigen Weinbergschnecken, die ihre Geschlechtsrolle erst im Verlauf des Geschlechtsaktes festlegen oder Zackenbarschen, die als sogenannte Hermaphrodite ihr Geschlecht im Lebenszyklus biologisch wechseln.

Nicht zu vergessen die Hyänen. Dort sind die Weibchen das "dominante" Geschlecht und haben den höheren sozialen Rang. Die Weibchen haben sogar einen sogenannten Pseudopenis, der erektionsfähig und optisch nicht vom Penis der Männchen zu unterscheiden ist. Es ist eine evolutionär bedingte vergrößerte Klitoris, die sich zu einem Penis formte. Leider gebären die Weibchen auch durch diesen Pseudopenis, was wohl ziemlich schmerzhaft sein soll.
19
Shopping / Antw:Unisex-Röcke bei ASOS
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 12:40 »
Der durchschnittliche Kunde fast dieses Teil nicht mal mit der Kneifzange an.

Ich meinte natürlich den durchschnittlichen männlichen Kunden, der dieses Teil bestellt, behält und öffentlich trägt.  :P

Wir auch.
20
Shopping / Antw:Unisex-Röcke bei ASOS
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 12:37 »
...

Noch verfügbar:

https://www.asos.com/collusion/collusion-x-tammy-unisex-pleated-kilt-skirt-in-khaki/prd/204958788?ctaref=we+recommend+carousel_4&featureref1=we+recommend+pers

Ist bei ASOS als Unisex Rock positioniert gewesen:

https://www.aboutyou.dk/p/iiqual/nederdel-noma-10622122


Vermutlich haben nicht nur Frauen obige Ræcke gekauft.

Nochmals hier:
welcher durchschnittliche Mann wird mit diesem Angebot erreicht, wenn die als unisex gedachten Röcke in der Damenabteilung versteckt sind?
Das werden doch nur Männer finden, die ohnehin nach Damenröcken schauen oder ganz gezielt nach "unisex" suchen.
Das bedient dann nur die eng begrenzte, eingeschworene Gemeinschaft. Aber nicht den Mann wie er oder er.
Es sollte mal an der Zeit sein, dass Anbieter wie Asos eine Unterkategorie bei den Männern einrichtet wie Kleider/Röcke, und wenn dann auch nur drei Artikel in dieser Kategorie zu finden sind. Dann erreicht dieses Angebot auch die Wahrnehmung des Durchschnittsmannes.
Seiten: 1 [2] 3 4 ... 10
SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up