Ich will nur herausfinden, warum es diese Diskrepanz gibt.
Was für eine Diskrepanz? Fragst du bei den Männern, dessen Anzüge im Schrank verotten auch nach der Diskrepanz, gemessen an dem Angbot von Anzügen in Geschäften und Onlineshops? Die Diskrepanz ist da sogar noch höher, weil man einen Anzug nur einmal kauft und über mehrere Jahre trägt 
Gruß vom Wächter 
Ich habe bisher alle meine Anzüge auch jeweils nur einmal (und nicht nicht mehrmals) gekauft. Getragen habe ich alle mehrmals, nicht nur einmal. So wird es auch bleiben. Ist mit den Röcken ebenso wie auch mit den anderen Sachen: gekauft wird nur, was auch getragen wird.
Etwas anzuschaffen, weil man es nur einmal braucht, macht vielleicht nur beim Brautkleid Sinn, doch da ich keine Braut bin, habe ich derartige Sorgen nicht...

Manche verkaufen ihre Klamotten einfach nur weil sie vielleicht keine Gelegenheit haben, sie zu tragen, sich der Geschmack oder die Körpermaße geändert haben.
Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die hatte ein Kleid in Gr.36 im Schrank und hatte das ehrgeizige Ziel, dieses zu tragen, wenn sie von Gr.42/44 bis auf 36 abgenommen hat. Als es nach fast 2 Jahren so weit war, trug sie es nicht, sondern verkaufte es. Es hatte seine Schuldigkeit getan. Heute trägt sie wieder gr. 38/40 und ist glücklicher, als zu dem Zeitpunkt, als sie die Gr.36 erreicht hatte. Glücklich, ohne das Kleid in Gr.36 je getragen zu haben. Doch dankbar, dass es da war und das Ziel für mehr Bewegung und ausgewogene Ernährung gewesen zu sein.
Manchmal ist ein Wäschstück vielleicht auch nur die Erinnerung an etwas, an einen Urlaubs-Shoppingtrip, an ein Ziel, welches man erreichte, ein erinnerungswürdiges Ereignis. Man trägt es nicht mehr, doch das Kleidungsstück lässt die Erinnerung aufleben, jedesmal. Doch irgendwann trennt man sich eben doch davon, selbst wenn man es nie trug
