Am Dienstag (also inzwischen gestern) habe ich ein politisches Statement in die Welt hinaus getragen.
Und damit meine ich nicht die derzeit gültige Dekoration
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen., sondern durchaus das, was ich auf meinem T-Shirt spazieren getragen habe.
Und zwar passend zum Artikel in der New York Times (
klick), dem vielleicht wichtigsten Artikel zur Männerrockmode, und passend zu den heißen Tagen, die jetzt vor der Tür stehen (bis 37°) :
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen. Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Übrigens kein Sterbenswörtchen hierzu von meiner Ex-Freundin, mit der ich mich eine Viertelstunde auf der Straße unterhalten habe.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.So war ich auch beim Arzt, um meine Prio3-Bescheinigung abzuholen. Und dort wie auch den ganzen Tag habe ich mit Sendungsbewusstsein und geschwellter Brust diese Botschaft in die Welt hinausgetragen.
Wobei ich besonders auf den Straßen gezielt drauf geachtet habe, inwieweit meine Botschaft wahrgenommen wird. Natürlich wollte ich in erster Linie Männer damit erreichen.
Aufgefallen ist mir, dass die Stadt auf den Straßen, in der Draußengastronomie und in den Geschäften die Menschen zu 70 Prozent weiblich waren. Dass die Hälfte der wenigen Männer ihre Existenz mit einem geknickten Hals und einem gebeugten Arm vor sich hin fristen und der Rest der Männerwelt irgendwie gar nicht empfänglich war für meine Botschaft.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Auf den allerletzten Metern scannte ich nochmal - entgegen meiner sonst üblichen Verhaltensweise - jedes manngeborene Wesen ab, das mir in die Quere kam - meine Botschaft wurde nicht wahrgenommen. Einen mir entgegenkommenden etwa Mittdreißiger hatte ich besonders im Visier - sein Gang verriet mir schon von weitem, dass er irgendwie aufmerksamer im Hier und Jetzt war als seine Geschlechtsgenossen - und im Vorbeigehen sagte er zu mir: "Ey, des is ja hammerhart!".
Botschaft angekommen
