Autor Thema: Gute Zeiten - Schlechte Zeiten  (Gelesen 6446 mal)

Offline Skirt-Man

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #15 am: 29.08.2025 20:37 »
Ich habe schon oft gelesen, dass Du sehr pessimistisch eingestellt bist.

Ich habe mich durch meine Erlebnisse nicht unterkriegen lassen, sondern habe meine Einstellung auf das Leben in einigen Punkten geändert.
So lebe ich entspannter und bewusster mein Leben.

Es gibt so vieles, über das man sich aufregt, was das eigene Leben aber gar nicht betrifft.
Wenn man das ausfiltert, dann befindet man sich überwiegend in guten Zeiten.

Offline doppelrock

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #16 am: 30.08.2025 06:12 »
Was auf den einen pessimistisch wirkt, ist für den anderen realistisch. Was für den einen optimistisch wirkt, kann für den anderen völlig weltfremd sein. So unterschiedlich sind die Sichtweisen.

Ich sehe eben etwas genauer hin, sehe auch unangenehme Dinge und spreche sie aus, statt alles rosa anzumalen und in Watte zu packen. Es ist wie in der Matrix die rote statt der blauen Pille. Wenn man die einmal genommen hat und hinter die Fassaden sieht, gibt es keine Umkehr mehr.

Und wenn man Zusammenhänge gefunden hat zwischen Dingen, die andere getrennt für sich betrachten (wollen), weil es sie sonst überfordert, kann nicht einfach sagen, dass das Rausgefundene und Belegte ja auf einmal doch nur Blödsinn ist. Oder Pessimismus. Man mag es einfacher haben, wenn man oberflächlich oder denkfaul und gehorsam ist. Glücklicher ist man ganz sicher nicht.

Von daher sage ich "Man kann einen Kuhfladen polieren, es wird kein Gold draus."

Offline MAS

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #17 am: 31.08.2025 00:42 »
Na ja, es geht schon vieles den Bach herunter. Hier nur zwei Beispiele:
- ein Klima, das dem Leben vieler Arten, auch uns Menschen, dienlich ist. weicht einem Chaos, das vielen Arten, und vielleicht auch uns Menschen, die Zukunft raubt;
- Demokratien mit all ihren Unzulänglichkeiten weichen autokratischen Systemen, und das demokratisch eingeleitet, weil die Menschen sich von letzteren mehr Wohlstand versprechen.

Ob wir das rausreißen können, in dem wir Röcke tragen?

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #18 am: 31.08.2025 01:09 »
2. Punkt...

mehr Wohlstand??

Ja, vordergründig gesehen sind Menschen so.
Aber mehr Wohlstand von Autokratien sich erhoffen? Wer das glaubt, geht flachen Plattitüden auf den Leim. Autokratien bündeln den Wohlstand auf noch weniger Profiteure.

Menschen wollen in Wahrheit Autokratien, weil sie überfordert sind, das richtige der Wahlmöglichkeiten für ihr Leben herauszufinden - Reizüberflutung sag ich nur, und das beziehe ich längst nicht nur auf mediale Dimensionen, sondern auch auf z.B. Globalisierung. Unscheinbare Tierchen verbreiten sich weltweit durch die Globalisierung und richten enorme Schäden an, weil die Gleichgewicht haltenden Gegenspieler nicht überall gleichermaßen sich verbreiten. Die Tierchen sind keine Reizüberflutung, aber Schäden. Der geliebte Austausch von Waren weltweit - Geiz ist geil! - und Kulturen - Döner macht schöner - überfordert aber die Reize. Bei Reizüberflutung fährt das Hirn Achterbahn. Auch das macht ernorme Schäden. Wen das überfordert, wünscht sich klare Ansagen, was gut und was falsch ist - Orientierung eben. Und Autokratien bieten das - und versprechen, alles wird besser. Besser wirds halt nur für ein paar, denen die Überforderten dankbar an den Lippen kleben.
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?


Offline MAS

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #19 am: 31.08.2025 10:40 »
Lieber Wolfgang,

ich will keineswegs monokausal argumentieren. Reizüberflutung ist auch ein Grund für Unwohlsein. Und es mag sein, dass sich manche Menschen eine Lösung des Problems in autokratischen Monokulturen erhoffen.

Mein Argument der Angst vor schwindendem Wohlstand bezieht sich aber auf die Argumentation der Rechtspopulisten, die eben immer wieder den Rückschritt der Wirtschaft anführen. Von der Wirtschaft erhoffen sich die meisten Menschen aber Wohlstand. In den USA gibt es anscheinend auch immer mehr Antidemokraten, weil sie sehen, dass die VR China deshalb wirtschaftlich stärker sei, weil sie keine Demokratie ist. Und so wollen sie lieber eine autokratische USA, die da mithalten kann, als eine demokratische, die das nicht kann. Über Jahrzehnte befürworteten sie die Demokratie, weil sie im Gleichschritt mit dem Kapitalismus wirtschaftlich stärker war als der autokratische Ostblock. Es ging demnach vielen Amerikaner:innen nicht in erster Linie um Demokratie, sondern um Wohlstand. Und die Argumente meiner trumpistischen Verwandtschaft in den USA geht auch in diese Richtung: Das Leben unter Trump sei billiger als unter Biden. Dafür opfern sie dann gerne Demokratie, Natur- und Umweltschutz, Rechte von Indigenen und Migrant:innen, ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und Verbündeten usw.

Aber ja, Du hast Recht hiermit:
Zitat
Aber mehr Wohlstand von Autokratien sich erhoffen? Wer das glaubt, geht flachen Plattitüden auf den Leim. Autokratien bündeln den Wohlstand auf noch weniger Profiteure.

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Offline doppelrock

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #20 am: 31.08.2025 13:25 »
Da es sinnlos ist, auf verquere Beiträge, die Ursache und Folge, Demokraten und Antidemokraten, Verantwortung von Regierenden und Opposition nicht auseinander halten wollen, lieber mal zurück zum Thema.

Wenn wir Männer vom Rocktragen überzeugen oder begeistern wollen, gelingt das nur ohne Belehrung und doppelsaures Moralin. Das schreckt verständlicherweise fast jeden ab und wird als extreme Spaßbremse empfunden.

Die Berichte im Forum zeigen, dass die Leute am besten ankommen, die den Rock mit guter Laune, Frohsinn und Leichtigkeit tragen und dabei ein stimmiges Bild abgeben, weil die Kleidung einfach passt.

Zum vorbildsein gehört auch, dass man auf eigene Leistungen und Kultur, die man weiterträgt, stolz sein darf. Schließlich sind wir historisch betrachtet im Land der Dichter und Denker, der Forscher, Konstrukteure, Ingenieure, Freigeister mit sehr vielen regionalen Besonderheiten und Traditionen zusätzlich. Jetzt kommt das große ABER: So seit etwa 30 Jahren ist sichtbar, dass man uns Wissen, Selbstdenken, Neugier, Tradition, Geselligkeit und Humor aberziehen möchte durch immer neue Verbote und Vorschriften, zuletzt unter Cancel Culture.
Wer jetzt seine Vergangenheit leugnet, hat keine Basis, auf der er eine Zukunft aufbauen kann. Willkommen in der Sackgasse.
Wie will man kulturellen Austauschfördern mit Menschen, die hier ankommen und auch bereit sind, sich in die Gesellschaft zu integrieren, wenn diese ihre eigene Herkunft leugnet, sich von Machthabern in Einzelpersonen spalten lässt und somit überhaupt kein Verständnis haben kann, was Kultur und Tradition für Menschen aus anderen Teilen der Welt bedeuten kann?
Mit dem, was mittlerweile in Selbsthass gipfelt, kann man nur Ablehnung erzeugen. Und braucht sich dann nicht wundern, wenn man sich ins Abseits befördert.

Weil ich fest damit rechne, dass jetzt wieder das Schwarz-Weiß-Geplärre ertönt: Nein, Keinen kultischen Hype von dem einen oder dem anderen, einfach mit Liebe und Hausverstand Kultur und regionales pflegen und weiter leben lassen. Nur wer selbst hinter der eigenen Kultur steht, kann auch von anderen Kulturen akzeptiert werden. Wer sich in voreilendem Gehorsam extremen auswärtigen Regeln unterwirft, ohne einen Hauch von Selbstbewusstsein, wird von genau diesen Leuten nicht geschätzt, sondern als Fußabtreter benutzt.

Und dann, wenn die Menschen hinter einer gemeinsamen Sache stehen, nicht nur Phrasen indie Luft rufen, kann es wieder aufwärts gehen. Nicht nur als Placebo-Statistik, sondern tatsächlich. Verlangt allerdings Umdenken und Mitmachen.

Offline DesigualHarry

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #21 am: 31.08.2025 20:31 »
Hallo!

Aus meiner Sicht lebe ich in unglaublich Spannenden Zeiten. Es war noch nie so leicht auf einer globaleren Ebene die Auswirkungen der kosmischen Gesetzte live mitzuverfolgen. Diese ganzen Erkenntnisse machen mich frei von Angst, egal ob Klima, Putin, Trump oder die Grünen. Da sie alle auf einer sehr niedrigen menschlichen Ebene aus agieren, ist es ein Leichtes sie als Harmlos zu bezeichnen.

Die Welt da draussen ist reine Illusion des Geistes. Der Betrachter entscheidet was er sehen will, und verändert durch die Weitergabe seiner Betrachtungsweise die Welt. Aber dem kann ich mich jederzeit entziehen.

Lg Harry!

Offline MAS

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #22 am: 31.08.2025 22:31 »
Da es sinnlos ist, auf verquere Beiträge, die Ursache und Folge, Demokraten und Antidemokraten, Verantwortung von Regierenden und Opposition nicht auseinander halten wollen, lieber mal zurück zum Thema.
Ich denke, Doppelrock, dass Du damit wieder mich meinst, aber darin finde ich mich absolut nicht wieder. Verquere Beiträge kommen eher von Dir, seit Corona-Zeiten.

Die Berichte im Forum zeigen, dass die Leute am besten ankommen, die den Rock mit guter Laune, Frohsinn und Leichtigkeit tragen und dabei ein stimmiges Bild abgeben, weil die Kleidung einfach passt.
Damit fühle ich mich dagegen sehr gemeint.


Zum vorbildsein gehört auch, dass man auf eigene Leistungen und Kultur, die man weiterträgt, stolz sein darf. Schließlich sind wir historisch betrachtet im Land der Dichter und Denker, der Forscher, Konstrukteure, Ingenieure, Freigeister mit sehr vielen regionalen Besonderheiten und Traditionen zusätzlich. Jetzt kommt das große ABER: So seit etwa 30 Jahren ist sichtbar, dass man uns Wissen, Selbstdenken, Neugier, Tradition, Geselligkeit und Humor aberziehen möchte durch immer neue Verbote und Vorschriften, zuletzt unter Cancel Culture.
Wer jetzt seine Vergangenheit leugnet, hat keine Basis, auf der er eine Zukunft aufbauen kann. Willkommen in der Sackgasse.
Wie will man kulturellen Austauschfördern mit Menschen, die hier ankommen und auch bereit sind, sich in die Gesellschaft zu integrieren, wenn diese ihre eigene Herkunft leugnet, sich von Machthabern in Einzelpersonen spalten lässt und somit überhaupt kein Verständnis haben kann, was Kultur und Tradition für Menschen aus anderen Teilen der Welt bedeuten kann?
Mit dem, was mittlerweile in Selbsthass gipfelt, kann man nur Ablehnung erzeugen. Und braucht sich dann nicht wundern, wenn man sich ins Abseits befördert.

Ich habe mich heute mir einem Reservesoldaten unterhalten. Und wir merkten, dass wir in wichtigen Fragen übereinstimmten. So sahen wir beide die Notwendigkeit, dass eine Gesellschaft ihre Freiheit notfalls (!) auch verteidigen können muss, dass man aber am besten das übt, was man hofft, die anwenden zu müssen. Und wir stimmten darin überein, dass manchmal die Verteidigung der Demokratie vorgeschoben wird, um in Wahrheit wirtschaftliche Interessen zu verteidigen.
Wir sprachen über die unterschiedlichen Bedeutungen und Interpretationen von Schwarz-rot-gold und stimmten darüber ein, diese Farben für ein demokratisches Deutschland zu interpretieren.

Seine - also weniger die individuelle, als die kollektive des Kollektivs, zu dem man gehört - Vergangenheit nicht zu leugnen, bedeutet auch, die negativen Seiten dieser Vergangenheit wahrzunehmen, nicht zu leugnen und sie aufzuarbeiten. Trump z.B. geht derzeit den Weg, die Vergangenheit der euroamerikanischen Vergangenheit zu verherrlichen und Universitäten und Museen anzuweisen, die negativen Seiten zu verschweigen. Das ist das Gegenteil von Annahme der Vergangenheit, wie sie wirklich war.


Weil ich fest damit rechne, dass jetzt wieder das Schwarz-Weiß-Geplärre ertönt: Nein, Keinen kultischen Hype von dem einen oder dem anderen, einfach mit Liebe und Hausverstand Kultur und regionales pflegen und weiter leben lassen. Nur wer selbst hinter der eigenen Kultur steht, kann auch von anderen Kulturen akzeptiert werden. Wer sich in voreilendem Gehorsam extremen auswärtigen Regeln unterwirft, ohne einen Hauch von Selbstbewusstsein, wird von genau diesen Leuten nicht geschätzt, sondern als Fußabtreter benutzt.

Es geht mir gerade nicht um ein Schwarz-weiß-Denken, sondern um eine differenzierende und perspektivenbewusste Betrachtung. Das Schwarz-weiß-Denken sehe ich eher bei denen, die ihre eigene Kultur als die allerbeste ansehen und anderen aufdrängen oder die ausgrenzen wollen, die sich ihr nicht anpassen. Und was diese ihre eigene Kultur nennen, ist eine bestimmte Sichtweise dieser Kultur. So gab es für solche polnischer Nationalität nie Kollaborateure mit Nazi-Deutschland, so gab es für solche amerikanischer Nationalität keine Verbrechen der Sklaverei und keinen Diebstahl an Land gegenüber den Ureinwohnern Amerikas, so ist für solche indischer Nationalität der Hinduismus die einzige wahre Religion, die alle anderen in sich einschließt, aber auf einer niedrigeren Ebene, so ist für solche muslimischen Glaubens der Islam die einzig wahre Religion und für solche christlichen Glaubens das Christentum, aber da auch nur das Christentum der je eigenen Konfession, da ist für solche deutscher Nationalität der Völkermord an den Nama und den Hereros und die Schoah nur eine Lüge usw. usf.   

Und dann, wenn die Menschen hinter einer gemeinsamen Sache stehen, nicht nur Phrasen indie Luft rufen, kann es wieder aufwärts gehen. Nicht nur als Placebo-Statistik, sondern tatsächlich. Verlangt allerdings Umdenken und Mitmachen.

Ja, mit dieser Idee bin ich aufgewachsen und sie bestimmt mein Denken von klein auf. Aber derzeit weht starker Wind in die entgegengesetzte Richtung.

So, jetzt habe ich schon wieder mit einem anonymen Phantom diskutiert. Zielgruppe sind aber eigentlich Ihr anderen, die ich nicht einfach so dieser Propaganda überlassen möchte.

LG, Micha
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Offline MAS

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #23 am: 31.08.2025 22:37 »
Hallo!

Aus meiner Sicht lebe ich in unglaublich Spannenden Zeiten. Es war noch nie so leicht auf einer globaleren Ebene die Auswirkungen der kosmischen Gesetzte live mitzuverfolgen. Diese ganzen Erkenntnisse machen mich frei von Angst, egal ob Klima, Putin, Trump oder die Grünen. Da sie alle auf einer sehr niedrigen menschlichen Ebene aus agieren, ist es ein Leichtes sie als Harmlos zu bezeichnen.

Die Welt da draussen ist reine Illusion des Geistes. Der Betrachter entscheidet was er sehen will, und verändert durch die Weitergabe seiner Betrachtungsweise die Welt. Aber dem kann ich mich jederzeit entziehen.

Lg Harry!

Prima für Dich, lieber Harry!

Aber wie unterscheidest Du Konstruktivismus von Solipsismus? Oder ist beides für Dich dasselbe?

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #24 am: 01.09.2025 02:19 »
Da es sinnlos ist, auf verquere Beiträge, die Ursache und Folge, Demokraten und Antidemokraten, Verantwortung von Regierenden und Opposition nicht auseinander halten wollen, lieber mal zurück zum Thema.
Ich denke, Doppelrock, dass Du damit wieder mich meinst, aber darin finde ich mich absolut nicht wieder. Verquere Beiträge kommen eher von Dir, seit Corona-Zeiten.

Die Berichte im Forum zeigen, dass die Leute am besten ankommen, die den Rock mit guter Laune, Frohsinn und Leichtigkeit tragen und dabei ein stimmiges Bild abgeben, weil die Kleidung einfach passt.
Damit fühle ich mich dagegen sehr gemeint.


Zum vorbildsein gehört auch, dass man auf eigene Leistungen und Kultur, die man weiterträgt, stolz sein darf. Schließlich sind wir historisch betrachtet im Land der Dichter und Denker, der Forscher, Konstrukteure, Ingenieure, Freigeister mit sehr vielen regionalen Besonderheiten und Traditionen zusätzlich. Jetzt kommt das große ABER: So seit etwa 30 Jahren ist sichtbar, dass man uns Wissen, Selbstdenken, Neugier, Tradition, Geselligkeit und Humor aberziehen möchte durch immer neue Verbote und Vorschriften, zuletzt unter Cancel Culture.
Wer jetzt seine Vergangenheit leugnet, hat keine Basis, auf der er eine Zukunft aufbauen kann. Willkommen in der Sackgasse.
Wie will man kulturellen Austauschfördern mit Menschen, die hier ankommen und auch bereit sind, sich in die Gesellschaft zu integrieren, wenn diese ihre eigene Herkunft leugnet, sich von Machthabern in Einzelpersonen spalten lässt und somit überhaupt kein Verständnis haben kann, was Kultur und Tradition für Menschen aus anderen Teilen der Welt bedeuten kann?
Mit dem, was mittlerweile in Selbsthass gipfelt, kann man nur Ablehnung erzeugen. Und braucht sich dann nicht wundern, wenn man sich ins Abseits befördert.

Ich habe mich heute mir einem Reservesoldaten unterhalten. Und wir merkten, dass wir in wichtigen Fragen übereinstimmten. So sahen wir beide die Notwendigkeit, dass eine Gesellschaft ihre Freiheit notfalls (!) auch verteidigen können muss, dass man aber am besten das übt, was man hofft, die anwenden zu müssen. Und wir stimmten darin überein, dass manchmal die Verteidigung der Demokratie vorgeschoben wird, um in Wahrheit wirtschaftliche Interessen zu verteidigen.
Wir sprachen über die unterschiedlichen Bedeutungen und Interpretationen von Schwarz-rot-gold und stimmten darüber ein, diese Farben für ein demokratisches Deutschland zu interpretieren.

Seine - also weniger die individuelle, als die kollektive des Kollektivs, zu dem man gehört - Vergangenheit nicht zu leugnen, bedeutet auch, die negativen Seiten dieser Vergangenheit wahrzunehmen, nicht zu leugnen und sie aufzuarbeiten. Trump z.B. geht derzeit den Weg, die Vergangenheit der euroamerikanischen Vergangenheit zu verherrlichen und Universitäten und Museen anzuweisen, die negativen Seiten zu verschweigen. Das ist das Gegenteil von Annahme der Vergangenheit, wie sie wirklich war.


Weil ich fest damit rechne, dass jetzt wieder das Schwarz-Weiß-Geplärre ertönt: Nein, Keinen kultischen Hype von dem einen oder dem anderen, einfach mit Liebe und Hausverstand Kultur und regionales pflegen und weiter leben lassen. Nur wer selbst hinter der eigenen Kultur steht, kann auch von anderen Kulturen akzeptiert werden. Wer sich in voreilendem Gehorsam extremen auswärtigen Regeln unterwirft, ohne einen Hauch von Selbstbewusstsein, wird von genau diesen Leuten nicht geschätzt, sondern als Fußabtreter benutzt.

Es geht mir gerade nicht um ein Schwarz-weiß-Denken, sondern um eine differenzierende und perspektivenbewusste Betrachtung. Das Schwarz-weiß-Denken sehe ich eher bei denen, die ihre eigene Kultur als die allerbeste ansehen und anderen aufdrängen oder die ausgrenzen wollen, die sich ihr nicht anpassen. Und was diese ihre eigene Kultur nennen, ist eine bestimmte Sichtweise dieser Kultur. So gab es für solche polnischer Nationalität nie Kollaborateure mit Nazi-Deutschland, so gab es für solche amerikanischer Nationalität keine Verbrechen der Sklaverei und keinen Diebstahl an Land gegenüber den Ureinwohnern Amerikas, so ist für solche indischer Nationalität der Hinduismus die einzige wahre Religion, die alle anderen in sich einschließt, aber auf einer niedrigeren Ebene, so ist für solche muslimischen Glaubens der Islam die einzig wahre Religion und für solche christlichen Glaubens das Christentum, aber da auch nur das Christentum der je eigenen Konfession, da ist für solche deutscher Nationalität der Völkermord an den Nama und den Hereros und die Schoah nur eine Lüge usw. usf.   

Und dann, wenn die Menschen hinter einer gemeinsamen Sache stehen, nicht nur Phrasen indie Luft rufen, kann es wieder aufwärts gehen. Nicht nur als Placebo-Statistik, sondern tatsächlich. Verlangt allerdings Umdenken und Mitmachen.

Ja, mit dieser Idee bin ich aufgewachsen und sie bestimmt mein Denken von klein auf. Aber derzeit weht starker Wind in die entgegengesetzte Richtung.

So, jetzt habe ich schon wieder mit einem anonymen Phantom diskutiert. Zielgruppe sind aber eigentlich Ihr anderen, die ich nicht einfach so dieser Propaganda überlassen möchte.

LG, Micha

Doch, lieber MAS, mit den verqueren Beiträgen meine ich deine Aussagen zu "Klima" und "Demokratie".
Denn selbst das IPCC sagt, dass vom CO2 96% NICHT vom Menschen gemacht sind, also natürlich.
Und das Thema Politik scheint dir weiterhin fremd zu sein, weil du immer noch den Regierenden in ihren spalterischen, ihre Macht erhaltenden Ideologien folgst ohne tatsächliche Zusammenhänge sehen zu wollen. Die vor wenigen Tagen genannten Begriffe scheinst du auch weiterhin nicht auseinanderhalten zu wollen, denn du vermischst sie weiterhin.

Zu meinen Aussagen über C empfehle ich dir die RKI-Files, freigeklagte Protokolle direkt aus dem RKI, die die Richtigkeit meiner Aussagen belegen. Das RKI ist das Robert Koch-Institut und direkt dem Gesundheitsministerium unterstellt. Deren Protokolle sollten ausreichend authentisch sein, oder? Dazu kannst du dir den Datenanalyst Tom Lausen oder Dr. Sabine Stebel anhören. Sie arbeiten unpolitisch und faktenorientiert, widersprechen somit aber auch Mainstream und Ideologen. Dafür sind sie in der Quellenangabe sehr exakt und nachprüfbar. Zusätzlich kannst du dir die Wirkweise von mRNA und LNP von Vanessa Schmidt-Krüger erklären lassen. Sie hat schon für 5 Jahren auf Risiken hingewiesen, die jetzt so langsam in der Öffentlichkeit auftauchen, weil sie sich aufgrund der Häufigkeit nicht mehr verschweigen lassen. Allerdings ist das Ausland da schon viel weiter als wir.

Zum Thema Krieg dürfte es einen riesigen Unterschied machen, ob man das Land an seinen Grenzen verteidigen oder zusammen mit einem Militärbündnis (oder allein) andere Länder angreifen will, um dort einen Regime-Change aus machtpolitischen oder materiellen Interessen zu erzielen. Solche Feinheiten werden heute kaum unterschieden. Gerade in den Regierungsparteien nicht.

Live im Rock habe ich dich noch nicht erlebt, so kann ich nicht sagen, ob du da eine positive Ausstrahlung hast oder ob du da auch eher durch und durch Dozent bist. Manche Bilder finde ich nicht unbedingt positiv, schweige aber lieber dazu. Vielleicht klappt es mal mit einem realen Treffen und die voneinander gewonnenen Eindrücke sind ganz andere als die durch das Geschriebene.

Gruß
doppelrock

Offline Mann im Rock

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #25 am: 06.11.2025 13:45 »
Viele hier haben Ihre Freiheit gefunden, alles zu tragen wann und wo sie Lust haben.
Einige sind auf dem Weg dahin, es zur Selbstverständlichkeit zu machen.
Einige haben noch Mauern im Leben, Persönliche oder Externe ist da egal.

Ich greife mal ein Stichwort von dir auf, und zwar Selbstverständlichkeit.

Früher war ich mal sehr aktiv in diesem Forum wie auch in anderen sozialen Netzwerken, hab mich aber vor ein paar Jahren total zurückgezogen. Warum? Weil ich nicht mehr übers Rocktragen diskutieren muss, sondern es einfach tue. Ich mach mir keine Gedanken, was andere denken könnten. Am Anfang war es meine Absicht, einen Rock genau mit derselben Mentalität draußen zu tragen wie eine Jeans. Diese Absicht habe ich für mich erreicht.

Es ist auch nicht mein Bedürfnis, andere Männer von den Vorteilen eines Rocks zu überzeugen. Ich überzeuge ja auch niemanden vom Tragen einer Jeans. Es ist mir vollkommen egal, was andere anziehen.

Für mich ist das Tragen eines Rocks heute völlig normal und selbstverständlich. Nichts worüber ich noch reden müsste.

Lg Matthias




Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

Offline cephalus

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #26 am: 06.11.2025 16:22 »
Hallo Matthias,

Am Anfang war es meine Absicht, einen Rock genau mit derselben Mentalität draußen zu tragen wie eine Jeans. Diese Absicht habe ich für mich erreicht.

ich glaube diesen Level haben die wenigsten erreicht.

Auch wenn ich zu manchen Wetterbedingungen fast ausschließlich Röcke und Kleider trage, und auch im übrigen Jahr keine Bedenken habe, etwas Einröhriges zu tragen, wenn mir der Sinn danach ist, bin ich mir des Rocks und seiner Besonderheit, meistens bewusst.
Eie Hose ist anders, da fällt kein gelegentlicher Blick nach unten, oder es dreht sich jemamd heimlich um.

Allerdings ist das auch gut so wie es ist:
Würde ich einen Rock mit der selben Wurstigkeit tragen, wie eie verbeulte Jeans, ginge mir ein guter Teil des Reizes verloren.

Offline Lars

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #27 am: 06.11.2025 19:19 »
Es ist mir vollkommen egal, was andere anziehen.

So geht es mir auch ... mir ist es schlicht egal, was andere anziehen.
Wobei ... schick und elegant gekleidete Menschen erfreuen mich schon. Grad jetzt im Herbst und grad bei den Frauen erblickt man hier im großen Städchen schon hin und wieder sehr elegante Outfits.
Was machen Verschwörungstheoretiker?
Die Nachrichten ein paar Jahre eher liefern als das Fernsehen.

Offline MAS

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #28 am: 06.11.2025 20:00 »
Meistens ziehe ich auch morgens einfach ganz selbstverständlich meinen Rock an und bewege mich, ohne daran zu denken, in der Öffentlichkeit.
Aber manchmal kommt dann doch das Nachdenken und ich empfinde das Besondere daran. Und genieße es.

LG, Micha
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Offline JJSW

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Antw:Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
« Antwort #29 am: 06.11.2025 20:21 »
Für mich ist das Tragen eines Rocks heute völlig normal und selbstverständlich. Nichts worüber ich noch reden müsste.

Lg Matthias

Hallo Matthias

Und trotzdem finde ich es schön, das Du heute darüber geredet, bzw. geschrieben hast.

Ich kann mich noch genau an Deinen letzten Beitrag vom 21.12.2020 erinnern, wo Du meinen Text zitiert und geantwortet hast.
Seitdem ist viel Zeit vergangen.

Auch für mich ist das Rock tragen inzwischen selbstverständlich. Die einzigen Gedanken sind nur noch, wähle ich jetzt diesen oder jenen Rock oder doch ein Kleid?

Klar ist mir auch egal, was andere anziehen, aber doch sehe ich es ähnlich wie Lars und freue mich, wenn ich einen Mensch sehe, der irgendwie besonders schick oder einfach anders oder außergewöhnlich gekleidet ist und sich vom 0815-Jedermann-Standard abhebt.
Selbst wenn es an mir nicht gefallen würde, aber er einfach sein eigenes Ding macht.

Würde ich einen Rock mit der selben Wurstigkeit tragen, wie eine verbeulte Jeans, ginge mir ein guter Teil des Reizes verloren.

Das ist bei mir etwas anders. Eine verbeulte Jeans ziehe ich nur noch zur Arbeit an, wo ich mir meinen Rock nicht einsauen will.
Ansonsten wird für mich selbst der schnödeste Alltag durchs Rock tragen zu etwas Besonderem. Und das beinahe jeden Tag.
Denn für mich mag das inzwischen selbstverständlich sein. Und doch ist es außergewöhnlich, wenn ich die ganzen anderen Männer in ihren Hosen sehe.

Zu Beginn meines Röcke tragens, half mir das Forum und die schreibenden Mitglieder, meine Unsicherheiten abzulegen und die Selbstsicherheit zu erlangen, die ich heute habe.

Inzwischen trage ich so selbstverständlich Rock, das ich das Forum eigentlich auch nicht mehr bräuchte.
(Aus vielen Diskussionen die mir nichts nutzen und nur nerven und Zeit fressen, gelingt es mir, mich inwischen recht gut herauszuhalten)

Und doch bleibe ich im Forum, da es dort doch Mitglieder gibt, die ich sehr schätze, es haben sich Freundschaften entwickelt und diesen davon bin ich bei verschiedenen Treffen persönlich begegnet.

Auch wenn das Interesse an Treffen in den letzten Jahren leider nachgelassen hat.

Grüße
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


 

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