Autor Thema: Haben Subkulturen es einfacher sich extrovertierter zu kleiden  (Gelesen 1623 mal)

Offline doppelrock

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Ob ich mich einer Subkultur zurechen soll, oder nicht mag jeder  individuel für sich entscheiden, ich tue es jedenfalls nicht.

Ich rechne mich aber einem sehr offenen küstlerischen Umfeld zu, das absolut keine Homogenität auszeichnet, ausser den Fakt, dass jeder vom Mainstream abweicht, in seiner Richtung - nicht nur optisch.

Ist das eine Subkultur?

Jedenfalls fühlt sich jeder frei sich so zu geben, wie er sich in diesem Augenblick fühlt.
Etwas, was diesed Forum nicht bieten will, hier ist oft Uniformität gewünscht - ist aber auch lustig uniforme Rebellen ;D

Hallo Kim70,
vielleicht müssten wir mal überlegen, was eine Subkulter beschreibt. Nach meinem Verständnis könnte es eine kleine oder größere gruppe sein, die bestimmte Interessen hat oder Freiheiten lebt, was von der Mehrheit oder der Masse abgelehnt, ignoriert oder neurtal nicht wahrgenommen wird.

So gesehen würde ich mich eher als Induvidualist oder aus Sicht der Masse, aber auch aus Sicht mancher Subkulturen ("Rockträger") als außenseiter beschreiben Dennmit der hier am lautesten propagierten Ansicht bin ich meist nicht konform. Mit manchen Leuten mehr, mit manchen weniger.

Mir liegt es eher, das zu tragen, was mir gefällt, also neben rock, Hose, Bluse auch mal wirklich ausgefallenes, was eigentlich nie den Laufsteg von Mailand verlassen hat wie die in anderen Themen beschriebene aufblasbare Jacke, die sogar hier für Ignoranz bis Ablehnung erntet. Im Gegensatz zu manchen viel und laut sprechenden Leuten hier missioniere ich nicht, hasse keine Hosen, da sie mir gut passen und bequem sind, wenn ich sie richtig wähle. Dass meine Ansichten selten geteilt werden, stört mich mittlerweile wenig. Ich beschreibe meine Ansichten und ob oder wer drauf reagiert, kann ich nicht beeinfluusen, schließlich bieder ich mich nicht an, auch nicht dem Mainstream dieser Gruppe.

Dass in manchen Szenen doch mehr Individualität herrscht als ich annehme, mag sein. dazu bin ich zu wenig eingebunden. Für mich wirkt es eben als Betrachter so, dass eine gewisse Uniformität herrscht, mindestens außerhalb mancher Events. Also hat man es möglicherweise zumindest auf Events leichter als der Durchschnitt.

Ebenso gelassen nehme ich hin, dass hier manche die vielzitierte Nonkonformisten-Uniform missionieren wollen, ich bleibe aber bei dem Stil, den ich mir ausgesucht habe, weil er mir passt.
Denn Freiheit leben heißt nicht, möglichst laut und möglichst bunt seine eigenen Komplexe öffentlich zur Schau stellen und sich damit den Leuten aufdrängen. Aber das mögen viele anders sehen.

Offline Zwurg

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Wer mich kennt der weiß das ich in verschiedenen Szenen unterwegs bin,

Mittelalterfeste: Da trage ich ausschließlich Mittelalterkleidung und Rüstung, so grob in Richtung Hochmittelalter.
Im Schwert-Training trage ich einfach moderne Sportkleidung. Theoretisch gefällt mir die Mittelalterkleidung sehr gut und ich könnte mir vorstellen, sie auch ausserhalb von Mittelalterfesten zu tragen.
Zum Beispiel den Gugel finde ich sehr praktisch, so dass ich mich frage, warum dieses Kleidungsstück je aus der Mode gekommen ist. Ich trage diese Art von Kleidung aber nicht im normalen Leben, obwohl ich einen kompletten Kleiderscharnk mit diesen Sachen habe.

Ich höre auch gerne Rockmusik und Metal, aber ich zieh mich dafür nicht extra an, es sei denn dass ich gerne meist schwarze Band T-Shirts trage. Ich höre aber auch gerne andere Musik, bsp. 80er Jahre Pop-Musik, oder auch Filmmusik usw.

Ja, und ich trage Röcke und Kilts, was wieder zu den Band T-Shirts passt finde ich. Aber nicht in der Arbeit und auch so eher selten.


Und ich habe auch noch andere Kleidungsstücke, die ich sehr selten trage. Bsp. Kleider, usw.

So bin ich in verschieden Szenen unterwegs und trotzdem ein meist sehr unauffälliger Mensch, meist in Jeans.


Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen


 

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