Autor Thema: Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?  (Gelesen 11499 mal)

Offline Timper

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #30 am: 12.09.2025 14:03 »
Es ist mir viel zu blöd mich mit Deinen Vorwürfen zu beschäftigen. Das ich jemanden negative Konsequenzen androhe ist sowas von grotesk das ich nur lachen kann. Du solltest lieber was ich geschrieben hatte vernünftig lesen!
Und verstehen!
Oder ist die Frage : bist du D schon eine negative Konsequenz? Wenn ich hier so manchen sehe habe ich den Zweifel. Und dann frage ich halt.

Nochmal es ist mir völlig egal wer sich wie und wo präsentiert.
Fakt ist :für mich gibts hier fast niemand zum nachahmen.
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Offline doppelrock

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #31 am: 12.09.2025 16:34 »
Ja, lieber @MAS,
dann nenn doch bitte einmal ein Beispiel für deine Aussage, dass ich dir Worte im Munde umdrehen würde. Bin gespannt, ob du wieder die Anonymität vorschiebst und die Antwort verweigerst.

Allgemein habe ich nicht den Eindruck, dass du nachvollziehen kannst, wie ein Leben außerhalb der Uni-Blase aussieht und wie es den Menschen dort geht. Du sendest zwar viel und auch widersprüchliches, aber ein offenes Ohr für andere Wahrnehmungen und Meinungen entdecke ich bisher nicht.

Wie gesagt, das was du Timper unterstellst, sehe ich keiner seiner Aussagen in diesem strang. Auch da darfst du gern Zitate bringen, um deine Behauptungen zu belegen. Übrigens drehst du dir mit dem Rückzieher selbst die Worte im Munde um. Aber vielleicht nehme ich deine Aussagen einfach nur zu wichtig statt einfach lächelnd drüber hinweg zu sehen.

Etwas weniger Missionieren und Rechthabenwollen, dafür mehr Interesse an unterschiedlichen Standpunkten und den dazu führenden Hintergründen würde der Diskussionskultur im Forum gut tun.

Gruß
doppelrock

Offline Peter58Muc

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #32 am: 12.09.2025 17:19 »
Lieber Micha, ich bewundere deine Ausdauer einen Narzissten umstimmen zu wollen.
Mir wäre die Zeit dafür zu schade.

LG Peter

Offline cephalus

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #33 am: 12.09.2025 18:03 »
Und ich bewundere die Hartnäckigkeit mit der, wie mittlerweile leider schon gewohnt, von den immer gleichen Teilnehmern, das eigentliche Thema komplett ignoriert und mit unpassenden Beiträgen, die in PN gehören würden,  zerstört wird.

Ich sehe mittlerweile keinen Sinn mehr darin, neue Themen zu starten, zumindest wenn sie Konfliktpotetial haben.

Ein paar Bilder posten und gut ist.


Offline Timper

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #34 am: 12.09.2025 18:57 »
Ich glaube schon, dass es zum Thema gehört. Letztendlich dreht sich doch der Streit auch darum wie es in der Öffentlichkeit wirkt.
Klar kann man sich zu Hause vor dem Spiegel ganz toll finden. Oder seine engsten Verwandten beglücken. Ich bezweifle, dass man das mit der Öffentlichkeit gleich setzen kann. Das hat nichts mit verbieten wollen zu tun, sondern eher damit mal aus der Blase hinaus zu schauen. 
Wie sieht’s denn hier aus? Es posten immer die selben Protagonisten, die aus einer sozial gesicherten Umgebung heraus sich alles erlauben können.  Die Welt besteht aber nicht nur aus einer Büroblase.  Ganz konkret an dich richte ich mal die Aufforderung in München durch die Fußgängerzone zu gehen und mal zu schauen, wie die Menschen sich so kleiden. Vor allem kannst du ja mal beobachten, wie sich die kleiden die ganz offensichtlich nicht aus einem Büro stammen und ob die viel Interesse daran haben an diesem Schaulaufen, was hier propagiert wird.
Ich sitze gerade in einem der wenigen Biergarten in Berlin, also eine reine Freizeit Umgebung. Und davon hast du in München bestimmt mehr. Und nun kannst du ja mal in deiner Freizeit Umgebung schauen, was da so getragen wird. Oder noch besser gehe am Wochenende abends in München in einem Club oder sonst was und schau dann mal, wie weit die Mission fortgeschritten ist.  Das natürlich in einem deiner schicken femininen Kleider. 
Das ist das echte Leben. Das hat nichts mit verbieten wollen zu tun. 
Und jetzt geht’s im Rock zu den Golden  Apes in einen kleinen Club. Ein kleines Club Konzert , Dark Wave , Cold Wave. Hier passt es. Der richtige Anlass.
Freizeit und Unterhaltung. Nicht Job, nicht Arbeit , nicht Geld verdienen ect.
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Offline doppelrock

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #35 am: 12.09.2025 19:17 »
Das wird ja gerade echt lustig.
Ein Gleichgesinnter darf alles und gegen jeden sagen, auch wenn es unwahr ist und wenn jemand anderes einen Beleg für eine Behauptung verlangt, wird er als "Narzisst"  beschimpft.
Offensichtlich ist wieder einmal wichtiger, wer etwas sagt und nicht, was gesagt wird.

Derjenige, der die meisten Themen ins OT schießt (knapp 28000 Beiträge), wird als Held gefeiert, wobei hartnäckig eher stur und stumpf und weniger identisch mit ausdauernd ist, Leute, die sich bemühen, beim Thema zu bleiben, werden dagegen verantwortlich gemacht, wenn die Diskussion abgleitet.

@Cephalus: Mit den "gleichen" meinst du vermutlich die selben, was nicht das selbe ist.
Gern würde ich einem MAS und manchen anderen PN schreiben, aber wie bereits mehrfach geäußert, ist die PN-Funktion für gesperrte Mitglieder, deren Beiträge von der Moderation einzeln freigeschaltet werden, blockiert. Vermutlich kann mir deshalb auch niemand eine PN schreiben, sofern er es denn vor hat. Darfst es gern versuchen als testpilut, und darüber berichten, ob es klappt.

Narzissten sind ja Leute, die sich im Ruhm sonnen, sich gern in der Öffentlichkeit ZEIGEN und Anerkennung erbetteln. Kann es eigentlich anonyme Narzissten geben? Frage für einen Freund... denn für mich passt zu dem Wort eher ein alter Mann in bunten, manchmal unpassenden Frauenkleidern in zahlreichen Bildern dargestellt., der sich schnell angegriffen fühlt, wenn eine reaktion nicht 100% wie erwartet ausfällt.

Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #36 am: 12.09.2025 20:59 »
Es ist mir viel zu blöd mich mit Deinen Vorwürfen zu beschäftigen. Das ich jemanden negative Konsequenzen androhe ist sowas von grotesk das ich nur lachen kann. Du solltest lieber was ich geschrieben hatte vernünftig lesen!
Und verstehen!
Oder ist die Frage : bist du D schon eine negative Konsequenz? Wenn ich hier so manchen sehe habe ich den Zweifel. Und dann frage ich halt.

Nochmal es ist mir völlig egal wer sich wie und wo präsentiert.
Fakt ist :für mich gibts hier fast niemand zum nachahmen.
Ich renne niemanden hinterher und suche meinen eigenen Weg.

Timper, es ist schon interessant, mir vorzuwerfen, ich würde nicht lesen, was Du schreibst und Dir Vorwürfe machen. Umgekehrt empfinde ich das nämlich bei Dir mit gegenüber genau so. Und nun?

Mit der negativen Konsequenz meine ich:
Zitat
Du ( und andere) könnt ja tragen was ihr wollt. Nur beschwert euch nicht wenn man euch mit D anredet.
Ist das in Deinen Augen keine negative Konsequenz? Mir wäre es egal, aber Du scheust ja so eine Anrede wie der Teufel das Weihwasser. Und es gibt Männer, die sich durch so eine Warnung - vielleicht passt das Wort "Warnung" besser als "Androhung" - abgeschreckt fühlen, sich so zu kleiden, wie sie es ohne die Angst, "als D angesprochen zu werden, vielleicht tun würden.

Wohl gemerkt: Ich behaupte nicht, dass sich alle so kleiden wollen, aber sehr wohl, dass es welche gibt, die das gerne tun würden, sich aber nicht trauen. Ich habe auch schon manches Mal etwas getan oder gesagt, von dem ich annahm, mein Gegenüber würde es gerne hören, auch wenn ich eigentlich anderes sagen oder tun wollte. Das nennt man "soziale Erwartungen erfüllen".

Die Freiheit von diesem Zwang, immer soziale Erwartungen erfüllen zu wollen, die ich mir bisher erarbeite habe - auch mit Unterstützung einiger Freunde hier aus dem Forum - lasse ich mir nicht durch Deine Warnungen und Ängste wieder kaputt machen. Geh Du in Deinen Club, in welchem Du Du selbst sein kannst, dann ist es gut. Und ich gehe in meine Blase, die größer ist als Dein Club, und bin da ich selbst. Das ist auch gut.

Aber nein: Du bist mir nicht sch... egal, sonst würde ich nicht so viel Zeit damit verbringen, mit Dir zu diskutieren.

LG, Micha
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Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #37 am: 12.09.2025 21:01 »
Ja, lieber @MAS,
dann nenn doch bitte einmal ein Beispiel für deine Aussage, dass ich dir Worte im Munde umdrehen würde. Bin gespannt, ob du wieder die Anonymität vorschiebst und die Antwort verweigerst.

Allgemein habe ich nicht den Eindruck, dass du nachvollziehen kannst, wie ein Leben außerhalb der Uni-Blase aussieht und wie es den Menschen dort geht. Du sendest zwar viel und auch widersprüchliches, aber ein offenes Ohr für andere Wahrnehmungen und Meinungen entdecke ich bisher nicht.

Wie gesagt, das was du Timper unterstellst, sehe ich keiner seiner Aussagen in diesem strang. Auch da darfst du gern Zitate bringen, um deine Behauptungen zu belegen. Übrigens drehst du dir mit dem Rückzieher selbst die Worte im Munde um. Aber vielleicht nehme ich deine Aussagen einfach nur zu wichtig statt einfach lächelnd drüber hinweg zu sehen.

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Gruß
doppelrock

Ich rede gerne mit Dir, wenn Du Dich mir gegenüber mal vorstellst, wie das der Anstand fordert, damit wir mal auf gleicher Augenhöhe reden können. Das täte der Diskussionskultur in diesem Forum auch gut.

Gruß, Micha
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Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #38 am: 12.09.2025 21:02 »
Lieber Micha, ich bewundere deine Ausdauer einen Narzissten umstimmen zu wollen.
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LG Peter

Ja, lieber Peter, das mag sein, dass ich meine Zeit besser verwenden könnte.

LG, Micha
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Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #39 am: 12.09.2025 21:04 »
Und ich bewundere die Hartnäckigkeit mit der, wie mittlerweile leider schon gewohnt, von den immer gleichen Teilnehmern, das eigentliche Thema komplett ignoriert und mit unpassenden Beiträgen, die in PN gehören würden,  zerstört wird.

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Ein paar Bilder posten und gut ist.

Tut mir leid, lieber Cephalus!

Aber ist es wirklich zu viel Verlang, Respekt - und nicht nur Toleranz - für alle hier zu fordern, auch wenn sie sich anders kleiden, als es einem selbst gefällt?

LG, Micha
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Offline Timper

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #40 am: 12.09.2025 23:47 »
Du kannst noch so viel schimpfen du hast deine Sicht , ich habe meine.Sicht.
Aus meiner Sicht sollte es Ziel sein mit einem Rock immer noch männlich auszusehen. Sonst sieht es nach D aus.
Wem das nichts ausmacht soll rumlaufen wie er will. Ich nicht. Aus diesem Grund sind meine Röcke schwarz und Leder und keine Spitzentöcke mit Blumen. Das sieht nach nichts aus. In meinen Augen.
In meinem Augen ist das nicht männlich, nicht weiblich, nicht attraktiv, ohne oder nur mit wenig Ausstrahlung. Es gibt nur wenige Kleider die in meinen Augen tauglich wären. Und ganz sicher bin ich nicht der einzige der das so sieht sonst wären Röcke weiter verbreitet.
Viel mehr geht’s hier nur darum das ganze immer weiter auf die Spitze zu treiben und so mancher macht das permanente Shoppen zum Hobby.
Das Ziel geht völlig unter. Mission gescheitert. Ziel verfehlt Röcke in der Breite bekannter zu machen. Das wird nicht mit wilden Kreationen erreicht. Fortschrittliche Bodenständigkeit wo das männliche noch vorhanden ist ist nötig.

Ob deine Blase nun größer ist als meine ist geradezu kindisch. Geschenkt.
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Offline JJSW

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #41 am: 13.09.2025 10:21 »
Hallo Cephalus
Ich emfinde ähnlich, daher resultiert wohl meine Unlust, noch viel zu schreiben...

Lieber Micha
Ich verstehe Dich, aber die anderen offenbar nicht (oder wollen Dich nicht verstehen) und das wäre für mich vergebene Liebesmüh, da noch zu diskutieren.

Und wieviel Weiblichkeit, das sollte jeder für sich entscheiden dürfen.

Gruß
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #42 am: 13.09.2025 10:38 »
Und wieviel Weiblichkeit, das sollte jeder für sich entscheiden dürfen.

Gruß
Jürgen

Damit bin ich sehr einverstanden!

LG, Micha
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Offline Zwurg

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #43 am: 13.09.2025 10:53 »
Ich überlege gerade was denn so wirklich feminin ist, oder was feminin wirkt.

Ich war gestern auf dem Revival Treffen eines 20 jährigen Jubiläums eines Themen Stammtisches.
Als Outfit für den Abend wählte ich das selbe wie vor 3 Wochen im Bayernpark statt dem Pulli hatte ich an diesem Abend eine schwaze Kapuzenjacke drunter an.
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Beim Laufen durch die Erdinger Innenstatdt zum Lokal wurde mir von einem jungen Mädchen zugerufen: " Hey, cooles Outfit."

Bei dem Treffen verteilte die Stammtischgründerin alte Fotos. Und zeigte ein vielleicht 17 Jahre altes Foto herum, auf dem ich nur abwärts der Hüfte zu sehen war, barfuß auf einer Isomatte im Gras bekleidet mit einem grauen Rock den ich früher gerne getragen habe.
" ... und die schönsten Beine in unserem Stamtisch gehören Chris..."
Und ich weiß, ich habe früher weitaus femininer ausgesehen, als heute, ich war meist glattrasiert (mein Gesicht wirkte generell nicht sehr hart und maskulin) und hatte lange Haare, dazu noch sehr schlank.

Zu der Zeit verstärkte das Tragen eines Rockes und FSH noch mein feminines Aussehen, obwol ich es auch damals nicht forciert habe.

Auch waren von den Anwesenden nur ich und eine jüngere Frau in Rock gekleidet, alle anderen Frauen trugen Hosen.

Nun kommt die kühlere Jahreszeit und die meisten Frauen werden wieder Hosen tragen, und meist auch Klamotten die die meisten von uns wenig feminin finden. Das Feminine kommt dann von ihren Haaren, Gesichtern und ihrer Figur.

Also was ist denn nun feminin?

Also Kleidung die traditionell nur von Frauen getragen werden: Kleider, Röcke, Strumpfhosen. Gewisse Formen von Schuhen.
Wenn dazu noch lange Haare kommen und das fehlen eines sekundären Geschlechtsmerkmals, wie dem Bart, vorhanden , wirkt es auch bei einem Mann feminin, vor allem bei einem jüngeren Lebensalter.

Bei Kleidung wirkt sie um so femininer, wenn der Kleidungsstil sag ich mal traditioneller wirkt, ich sag mal in Richtung 70iger Jahre, wo in der Damenmode viel mehr Rüsche, Spitze, weitschwingende Röcke vorkamen.

Obwohl diese Stile zum Teil wieder von der Renaisancemode der Herren entlehnt wurden.


Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #44 am: 13.09.2025 11:21 »
Das finde ich sehr gut zusammengefasst, lieber Zwurg!

Wir können das nochmal trennen:
Gesicht und Figur sind natürlich, biologisch.
Kleidung und Accessoire und auch die Frisur sind kulturell.

Was wir an biologischen Merkmalen als männlich oder weiblich wahrnehmen ist angeboren, die kulturellen Merkmale sind sozial konstruiert. Soziale Konstrukte, wenn man sie in der primären Sozialisation erlernt hat, sind aber oft so in unseren Denkgewohnheiten festgelegt, dass sie uns quasi wie natürlich vorkommen. Jemand (ich vergesse immer wieder, wer das war*) nannte das "relativnatürlich".

Und je älter wir werden, desto weniger haben wir Freude an kulturellen Experimenten. D.h. zuerst als Kinder nehmen wir kulturelle Konstrukte wie Naturgesetze war, als Jugendliche stellen wir sie in Frage, als Erwachsene finden wir unseren Modus der kulturellen Konstrukte, mit denen wir gut zurechtkommen, und als Senioren sind wir recht unflexibel damit. Das gilt nicht für alle Menschen, aber für viele.

Es ist dann aber auch eine Frage des kulturellen oder viel mehr interkulturellen Horizontes, wie sehr wir kulturelle Konstrukte für naturgegeben oder für menschengemacht halten. Je weiter dieser Horizont, desto eher sehen wir, dass alles auch ganz anders geht, als wir es gewohnt sind. Wir sehen aber auch, dass es gewisse Regeln geben muss und nicht alles der individuellen Willkür überlassen sein darf. Da die Grenze zu ziehen ist schwierig und das richtig zu machen erfordert Weisheit.

Demzufolge stimme ich Dir, lieber Jürgen, zu, dass es jeder für sich entscheiden darf, wieviel Weiblichkeit er für sich als Mann zulässt oder auch für sich als Frau oder Diverse(n). Aber auch da erfordert die individuelle Wahl eine Kommunikation mit den Mitmenschen, mit denen jeder von uns in einer Gesellschaft lebt. Das erfordert auch Weisheit, da die richtige Kombination zu finden. Grob und allgemein gesagt, liegt die beste Wahl irgendwo in der Mitte. Wo genau, dass muss man ausprobieren und für sich finden. Und diese Mitte ist nicht bei jedem dieselbe.

Liebe Grüße in die Runde!
Micha

*PS: Es war Max Scheler: https://www.ecosia.org/search?q=Max+Scheler+relativnat%C3%BCrlich&method=ecosiabrowsertopbar
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