Das non-binäre Menschen dann manchmal auch den Hang zum „Crossdressing“ haben, um der eigenen Identität nach außen Ausdruck zu verleihen, ist eine ganz andere Geschichte.
Wie sieht der Hang zum Crossdressing aus? Das ist die spannende Frage

Auf Jodel in der LGBT-Sektion, bei Reddit und in den Instagram-Kommentaren von non-binären Inhalten lese ich jedenfalls häufig, dass man anderen mit der Kleidung nicht auf die Nerven gehen soll. Das sei okay, aber solle man bitte nur zuhause tragen. Es sei besser in den Fetisch-Gruppen aufgehoben. So ähnlich wie die Furry-Masken auf dem Nürnberger CSD: Non-Binär sein ist okay, aber bitte nicht mit Fetischzeug herumspazieren. Ich spreche nicht die polizeilichen Gründe an, sondern die Meinungen von anderen Teilnehmern.
Non-binär hat nun erstmals gar nichts mit dem Tragen von Röcken oder Strumpfhosen usw. Zu tun, sondern mit der sexuellen Identität, also welchem Geschlecht fühle ich mich zugehörig, oder eben auch keinem der beiden „Extreme“.
Ich habe beim Erstellen meines ersten Beitrags auch erst gedacht, dass die sexuelle Identität mitbetroffen ist. Stimmt aber nicht:
Mit biologischem Geschlecht oder Geschlechtsmerkmalen hat die Nichtbinarität einer Person nichts zu tun, auch wenn manche intergeschlechtliche Menschen sich als nichtbinär identifizieren. Die geschlechtliche Identität ist zu unterscheiden von der sexuellen Identität: Die romantischen Ausrichtungen und sexuellen Orientierungen von nichtbinären Menschen sind genauso unterschiedlich und vielfältig wie die von „binären“ Personen (cis oder trans Männern und Frauen).
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbin%C3%A4re_Geschlechtsidentit%C3%A4t Eine Primärquelle hab ich aber dazu noch nicht gefunden.
Non-Binär kann wirklich alles sein. Ob das hilfreich ist oder nicht, sei mal dahin gestellt.