Autor Thema: Voll daneben  (Gelesen 791 mal)

Offline Lars

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Antw:Voll daneben
« Antwort #15 am: Gestern um 16:19 »
Geht das anderen auch so, dass sie sich manchmal selber ungewöhnlich finden?

Ja, hin und wieder passiert mir das auch ...  :)
Was machen Verschwörungstheoretiker?
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Offline Timper

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Antw:Voll daneben
« Antwort #16 am: Gestern um 16:52 »
Beruhigt mich jetzt. 😅. Von dir hätte ich es eher nicht erwartet. Du bist ja öfters in der normalen Öffentlichkeit, also außerhalb von Clubs mit deinen extrem auffälligen Röcken unterwegs.
Da sollte doch ein Gewöhnungseffekt entstehen wenn man sich in einer Glasscheibe spiegelt.
Ich finde mich da jedenfalls oft ungewöhnlich. Ich glaube das wird wohl so bleiben.
Rock tragen? Ich darf das! Dress to Impress!
Schwarz ist bunt genug! :-)
Bis es was Dunkleres gibt, als Schwarz trage ich Schwarz!

Offline Yoshi

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Antw:Voll daneben
« Antwort #17 am: Gestern um 17:07 »
Geht das anderen auch so, dass sie sich manchmal selber ungewöhnlich finden?

Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe das bei manchen Outfits ebenfalls. Letztens ging ich auf ein Date zum Frankfurter Weihnachtsmarkt. Ich trug eine schwarze elegante Hose, einen beigefarbenen Mantel, dunkelbraune Stiefeletten und einen dunkelbraunen Fedora mit schwarzem Band. Dazu eine dunkelbraune Herrenumhängetasche und schwarze Kunstlederhandschuhe. Vor ein paar Jahrzehnten war das noch die klassische Garderobe eines Mannes, heutzutage hingegen ist es total außergewöhnlich.

Mein Date hat mir mehrmals gesagt, wie toll ich doch aussehe. Die wenigsten Männer wären so gut gekleidet und hätten ein modisches Gespür. Ich bin natürlich auch aufgefallen, einige Leute haben interessiert geschaut, in Gesprächen wirkten interessanterweise einige etwas höflicher als sonst und vor allem junge Frauen lächelten mir oft zu. An der Würstchenbude kam sogar eine auf mich zu, um mich anzuflirten.

Ich habe mich zwar sehr wohl gefühlt und fand mein Outfit echt klasse, aber ich kam mir schon sehr außergewöhnlich vor. Hauptsächlich hat sich dieses Gefühl am Fedora festgemacht, denn welcher Mann trägt heute noch so elegante Hüte? Irgendwie wurde ich auch mehr wie ein Gentleman behandelt. Ein "Du" kam den Menschen schwerer von den Lippen als ich es gewohnt bin. Tja, Kleider machen Leute.  ::)

P.S.: Es bedarf nicht zwangsweise eines Rocks oder Kleids, um als Mann positiv aufzufallen und Komplimente zu bekommen. Dafür gibt es ebenso unzählige Hosenoutfits, die modisch und originell wirken. Damit ist man genauso im Mittelpunkt und zieht Blicke auf sich. ;)

Offline Lars

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Antw:Voll daneben
« Antwort #18 am: Gestern um 19:12 »
Beruhigt mich jetzt. 😅. Von dir hätte ich es eher nicht erwartet. Du bist ja öfters in der normalen Öffentlichkeit, also außerhalb von Clubs mit deinen extrem auffälligen Röcken unterwegs.
Da sollte doch ein Gewöhnungseffekt entstehen wenn man sich in einer Glasscheibe spiegelt.

Der Gewöhnungseffekt ist natürlich da, nur nicht konstant. Es gibt Tage, da ist er weg und ich komme mir vor, als ob ich zum ersten Mal mit ungewöhnlichen Klamotten rumlaufe. Grad dann, wenn es ein neues Outfit ist oder neue Dinge dazukommen, wie z.B. ein Korsett oder sehr schulterfreie Oberteile.
 
P.S.: Es bedarf nicht zwangsweise eines Rocks oder Kleids, um als Mann positiv aufzufallen und Komplimente zu bekommen. Dafür gibt es ebenso unzählige Hosenoutfits, die modisch und originell wirken. Damit ist man genauso im Mittelpunkt und zieht Blicke auf sich. ;)

Definitiv. Ein schickes Outfit mit Hose kann auch positiv auffallen, ohne Weiteres.
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Offline cephalus

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Antw:Voll daneben
« Antwort #19 am: Gestern um 19:32 »
Der Gewöhnungseffekt ist natürlich da, nur nicht konstant. Es gibt Tage, da ist er weg und ich komme mir vor, als ob ich zum ersten Mal mit ungewöhnlichen Klamotten rumlaufe. Grad dann, wenn es ein neues Outfit ist oder neue Dinge dazukommen, wie z.B. ein Korsett oder sehr schulterfreie Oberteile.

Neue Stücke oder Outfits sind immer mindestens etwas ungewohnt, zumindest beobachte ich immer zuerst die Reaktion meiner Frau wenn ich die Treppe herunter komme.
Selbst bei Kleidungsstücken die in ihrer Art für mich nicht ungewöhnlich sind.
Es gibt aber auch Kleidungsstücke die werden für mich auch nicht gewohnt oder normal. Meist sind das die die objektiv aussergewöhnlich sind und damit logischer Weise für gewöhnlich auch keinen Einsatz finden.
Das leichte Kribbeln dabei ist aber genauso schön, wie die luftige Selbstverständlichkeit bei manchem Sommerkleid.

 
P.S.: Es bedarf nicht zwangsweise eines Rocks oder Kleids, um als Mann positiv aufzufallen und Komplimente zu bekommen. Dafür gibt es ebenso unzählige Hosenoutfits, die modisch und originell wirken. Damit ist man genauso im Mittelpunkt und zieht Blicke auf sich. ;)

Ein Hut ist heutzutage fast immer ein Alleintellungsmerkmal, speziell wenn er nicht uralt ist und man selbst die 80 nicht überschritten hat.
Ich hatte mal mit einem Hut zu einem langen sehr grob gestickten grauen Kleid, geaniert mit bunten Schals experimentiert.
Ich fands cool, meine Frau war begeistert, aber ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass das rote Blinklicht auf dem Kopf wohl unauffälliger wäre.

Offline Peter58Muc

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Antw:Voll daneben
« Antwort #20 am: Gestern um 19:36 »
Geht das anderen auch so, dass sie sich manchmal selber ungewöhnlich finden?

Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe das bei manchen Outfits ebenfalls. Letztens ging ich auf ein Date zum Frankfurter Weihnachtsmarkt. Ich trug eine schwarze elegante Hose, einen beigefarbenen Mantel, dunkelbraune Stiefeletten und einen dunkelbraunen Fedora mit schwarzem Band. Dazu eine dunkelbraune Herrenumhängetasche und schwarze Kunstlederhandschuhe. Vor ein paar Jahrzehnten war das noch die klassische Garderobe eines Mannes, heutzutage hingegen ist es total außergewöhnlich.

Mein Date hat mir mehrmals gesagt, wie toll ich doch aussehe. Die wenigsten Männer wären so gut gekleidet und hätten ein modisches Gespür. Ich bin natürlich auch aufgefallen, einige Leute haben interessiert geschaut, in Gesprächen wirkten interessanterweise einige etwas höflicher als sonst und vor allem junge Frauen lächelten mir oft zu. An der Würstchenbude kam sogar eine auf mich zu, um mich anzuflirten.

Ich habe mich zwar sehr wohl gefühlt und fand mein Outfit echt klasse, aber ich kam mir schon sehr außergewöhnlich vor. Hauptsächlich hat sich dieses Gefühl am Fedora festgemacht, denn welcher Mann trägt heute noch so elegante Hüte? Irgendwie wurde ich auch mehr wie ein Gentleman behandelt. Ein "Du" kam den Menschen schwerer von den Lippen als ich es gewohnt bin. Tja, Kleider machen Leute.  ::)

P.S.: Es bedarf nicht zwangsweise eines Rocks oder Kleids, um als Mann positiv aufzufallen und Komplimente zu bekommen. Dafür gibt es ebenso unzählige Hosenoutfits, die modisch und originell wirken. Damit ist man genauso im Mittelpunkt und zieht Blicke auf sich. ;)
Das sah bestimmt gut aus, auch wenn ich leider nicht der Hutträger bin.
Aber lass das ja nicht Wolfgang lesen, dass du Zweiröhrig unterwegs gewesen bist, dass geht natürlich gar nicht.
Jetzt im Winter bei Minusgraden, spielt der Rock bei mir fast keine Rolle und ich fühle mich trotzdem sehr wohl.

LG Peter

PS Wie gehts dir mit dem neuen Job, oder bist du noch auf der Suche ?

Offline MAS

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« Antwort #21 am: Gestern um 20:00 »
Es ist schon manchmal ein Dilemma: Ungewöhnlich will man nicht sein, gewöhnlich aber auch nicht.  ???

LG, Micha
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Online Morle

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« Antwort #22 am: Gestern um 23:57 »
Wie schön, mit Yoshi mindestens einen im Forum zu haben, der auch gern Hut trägt, zumindest gelegentlich. Mich kennt man Draußen kaum ohne, ob im Sommer oder Winter, wobei ich ein absolutes Faible für die Marke Borsalino habe.
Ich möchte Dir widersprechen, Cephalus: ich finde, ein Hut ist heutzutage kein Alleinstellungsmerkmal. Viele Fernsehgesichter und sonstige Bekannte, auch junge Männer, tragen Hut. In der Öffentlichkeit sehe ich sehr häufig Leute mit Hut. Ich trauere insofern der Zeit der Fünfziger nach, in der weder Mann noch Frau ohne Hut wirklich angezogen waren.
Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist (Nietzsche)
Was für eine schlaue Erschleichung und hinterlistige Insinuation in dem Wort Atheismus liegt! – als verstände der Theismus sich von selbst.
Arthur Schopenhauer


 

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