Autor Thema: Mann im Rock - Geschlechtsumwandlung?  (Gelesen 41734 mal)

Offline GregorM

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Antw:Mann im Rock - Geschlechtsumwandlung?
« Antwort #90 am: 18.06.2025 07:37 »
Lieber Gregor, aber so geht es doch oft in der Erziehung: Den Erwachsenen fällt ein, was die Kinder lernen und machen sollen. Ich wurde zum Beispiel gezwungen, in die Schule zu gehen. Ob ich das wollte oder nicht, spielte keine Rolle. Heute bin ich froh, dass ich in die Schule gehen musste. Andererseits musste ich manchmal Kleidung anziehen, die ich auch nicht anziehen wollte und wäre heute noch froh, sie nicht hätte anziehen zu müssen. Ich wurde da aber nicht großartig gefragt.

Einig. Doch es ist alles innerhalb generell akzeptierten Normen. Das ist mit einem Jungen in Mädchenkleidung nicht der Fall. Ein Junge im Kleid wird von den meisten als grenzüberschreitend empfunden, stelle ich mir vor.
Das gesagt, wäre es sein Wunsch gewesen, was auch sein Grund, einen Rock oder ein Kleid zu tragen, sollte ihm seine Mutter natürlich dabei unterstützt haben.

Wenn die Mutter ihrem Sohn Toleranz hätte beibringen wollen, hätte sie ihm nur wiederholt sagen können, dass es nicht falsch wäre, wenn er eines Tages einen Jungen im Rock oder Kleid sähe.

Ich akzeptiere und respektiere Transfrauen, aber um das zu tun, brauche ich nicht, mich selbst als eine zu kleiden.
Gruß
Gregor

Offline MAS

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Antw:Mann im Rock - Geschlechtsumwandlung?
« Antwort #91 am: 18.06.2025 07:57 »
Ja, lieber Gregor, über den besten Weg, jungen Menschen den Gedanken nahe zu bringen, kann man diskutieren. Ein Kind dazu zu bringen, etwas zu tun, was in den Augen konservativer Mitmenschen, die ja meistens irgendwie den Mainstream verkörpern, nicht gut ist, kann das Kind überfordern. Das sollte man vermeiden. Ich bin sowohl dagegen, ein Kind zu zwingen, sich konform zu konservativen Vorstellungen noch sich genau nicht-konform zu ihnen zu kleiden. Ein Kind sollte sich da frei entfalten können. Besser ist es, als Erwachsener Vorbild zu sein, als Zwang auszuüben.

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Mann im Rock - Geschlechtsumwandlung?
« Antwort #92 am: 18.06.2025 16:46 »
Ist den hier philosophierenden Menschen eigentlich, bewusst, dass die sogenannte "Umwandlung" eine unumkehrbare GeschlechtsENTFERNUNG ist?  Wenn man also ein Kind zu so einem Eingriff drängt oder es dabei unterstützt, wird es nie wieder fortpflanzungsfähig sein, weil es keine funktionierenden Organe dafür besitzt.
Möchte hier jemand so etwas verantworten, dass ein Junge sein Zipfelchen entfernen lässt und das mit etwa 20 bereut, weil er gern heiraten und Vater werden möchte? Wird dem Jungen dann jemand sagen, dass man es aus ideologischen Gründen für richtig hielt, so zu handeln?

Für mich ist der einzige richtige Weg, ein Kind darin zu bestärken, dass es das liebt und akzeptiert, was es ist und gleichzeitig entgegen allen Rollenerwartungen an Mann oder Frau  tun oder anziehen kann, was es mag. alles andere führt meiner Ansicht nach zu einer Katastrophe, wenn aus dem Kind ein Erwachsener wird, der später gelernt hat, sein Geschlecht zu akzeptieren und eben eine Familie gründen möchte. Was ja das selbstverständlichste in der Natur ist.

Offline Forgotten Fashion

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Antw:Mann im Rock - Geschlechtsumwandlung?
« Antwort #93 am: 19.06.2025 13:17 »
Man kann es gar nicht oft genug sagen:

Es gibt keine "Geschlechtsumwandlung" oder "Geschlechtsangleichung".

Es läuft immer auf eine vollständige, unumkehrbare Sterilisation hinaus, die in einem erheblichen Teil der Fälle auch mit einem ganzen Bündel an lebenslangen Komplikationen (Schmerzen, Emfindungsstörungen, Inkontinenz) verbunden ist.

Von daher bin ich der Meinung, dass solche Eingriffe (auch chemischer Natur, wie die Gabe von Pubertätsblockern) an Minderjährigen strikt verboten werden sollten.


 

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