Autor Thema: Fundaschen  (Gelesen 19292 mal)

Etienne

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Re: Fundaschen
« Antwort #15 am: 10.09.2009 19:33 »
Hallo,

ich bin der Meinung man sollte hier im Forum nur noch Absolwenten eines Germanistikstudiums zulassen um jegliche Schreib- und Grammatikfehler zu unterbinden.

Gruß Etienne

chrisko

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Re: Fundaschen
« Antwort #16 am: 11.09.2009 08:28 »
Hi Etienne,

stimmt ... :)

Ne, ehrlich ... wie schon geschrieben, ich glaube Jürgen, wir schreiben hier nicht für eine Prüfung, nicht für eine Bewerbung und auch nicht für eine Publikation. Sondern hier landen ganz schnell und einfach Gedanken im Beitrag und da passieren schon mal Fehler.
Mein Lieblingsfehler ist "sit" für "ist" ... da hab ich fast immer nen Buchstabendreher drin ;)

Obwohl, ich habe schon mal eine Bewerbung gelesen, die begann mit "Lebenslauv"!

Naja, vom ersten Eindruck ist es klar, wenn der sich um eine Ausbildung im grafischen Gewerbe bemüht, hier nicht mehr weitergelesen wird.
Ich habe aber auch schon Doktoren und sonstig promovierten... Texte zum Setzen bekommen, da sträuben sich die Nackenhaare und wenn ich dann so sehe, wie selbst geschäftliche Mails heute manchmal geschrieben werden ... ohje...

Aber ich glaube auch, das ist ein allgemein deutsches Problem, denn kaum eine Sprache bringt derart viel unmögliche Wortschöpfungen hervor. Wie zum Beispiel der Backshop = Hinterladen oder was ja auch einem Taschenhersteller mal so richtig peinlich wurde: Bodybag = Leichensack
Damit weiss dann eh keiner mehr wie es wirklich korrekt ist und der Rest ist dann schlicht kreativität, denn die Werbung setzt ja mitunter solche Spielerein auch ganz bewusst ein.

Leider gehts in der Schule nicht anders, wenn selbst Lehrer ihren Schülern schon sagen: Auf den Inhalt kommt es an ... dann wird unsere Sprache zusammen mit dieser dämlichen Rechtschreibreform eh den Bach runtergehen.

Was solls, Nobody is perfect ... und achja *grins "Absolwenten" wird mit "v" geschrieben :)

Zum Schluß, ich habe noch keine Publikation gesehen, in der wirklich keine Fehler waren. Denn selbst dann, wenn unterschiedliche Leute Korrektur gelesen haben, finden sich noch immer Fehler und spannenderweise sind sich dann die Fachleute auch nicht wirklich einig über die korrekte Schreibweise ... ;)

Chrisko

Offline Jürgen64

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Re: Fundaschen
« Antwort #17 am: 11.09.2009 09:15 »
Hallo Tina,

darf ich die Germanistiker dann prüfen?  :o Auch wenn ich hier ab und zu einen Buchstabendreher einbaue oder an der einen Tastatur der Tastenanschlag anders reagiert als an der Anderen und dadurch beim Schnelltippen am Firmenrechner hin und wieder ein Buchstabe fehlt - vom Grundsatz her lege ich in meinen Schriftstücken sehr viel Wert auf gutes Deutsch und korrekte Schreibweise. Nur, hier im Forum geht es meines Ermessens tatsächlich um die Inhalte. Ganz selten mal, dass ich im Internet wegen der chaotischen Rechtschreibung etwas nicht gelesen habe, aber es kam schon vor!


Hallo Chrisko,

zu dem Thema fällt mir spontan nur ein: Wieso Rechtschreibreform? Ich schreibe doch schon immer mit Rechts!

Das mit dem"sit" passiert mir zu Hause häufig (Markentastatur mit Kurzhubtasten), und auch beim "ich" steht da des öfteren ein "cih". Dafür hab ich am Firmenrechner (konventionelle Langhub-Tastatur, NoName) das Problem dass ich hin und wieder eine Taste nicht weit genug runterdrücke.

Achso: wenn Du schon Tinas Beitrag korrigierst, dann erwähne auch, dass nach "zulassen" ein Komma fehlt ;)

Gruß
Jürgen


p.s.: Wer Spaß an der deutschen Rechtschreibung haben will, dem empfehle ich mal auf www.bastiansick.de zu stöbern
Sei Du selbst. Von den anderen gibt es schon genug!

chrisko

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Re: Fundaschen
« Antwort #18 am: 11.09.2009 09:52 »
Wieso Komma fehlt ...

Komma kommt alle 3,5 cm!

Sieht einfach schöner aus *lach

Wobei ... wenn ich mir das jetzt so am Monito anschaue... hier mit 22" Widescreen sieht das bestimmt anders aus, ein Notebookmonitor wirkt bestimmt auch wieder völlig anders... äh, wie war das mit den Regeln?



Offline MasinAD

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Re: Fundaschen
« Antwort #19 am: 11.09.2009 10:38 »
Hallo allerseits,

auch wenn ich Gefahr laufe, mich unbeliebt zu machen: Ich finde Beiträge toll, denen man ansieht, dass der Autor nicht nur seine Gedanken --oder besser: seine Meinung-- hingerotzt hat, sondern sich bemüht hat, seinen Beitrag leserlich zu gestalten, und auch Fehler vermieden hat. Es ist für mich ein Zeichen des Respekts gegenüber den Lesern, Fehler zu vermeiden und sich eines korrekten Ausdrucks zu bemühen. Das verbale Äquivalent zu Fehlern in Texten ist Nuscheln, zu leises Sprechen, Stottern, falsche Verwendung von Begriffen usw.

Ich erachte das als unhöflich, wenn es aus Nachlässigkeit geschieht. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Fehler mal passieren können, sowohl Tippfehler, die man übersieht, als auch Fehler aus Unkenntnis, wo man es einfach mal nicht besser weiß. Auch ich mache Fehler, jedem können Fehler passieren. Niemand soll mit einem Duden an der Tastatur sitzen müssen. Zumindest FF und Opera (ab v10) bieten jedoch eine Inline-Rechtschreibprüfung, die 95% aller Fehler vermeiden hilft.

Auch gibt es Menschen mit Schreibleseschwäche oder Fremdsprachler, denen ich keinen Vorwurf machen mag. Aber allen anderen werte ich die Qualität ihres Beitrages als die Qualität des avisierten Umgangs mit mir. Ja, das ist hart, ich gebe es zu. Aber wer sich selbst keine Ansprüche setzt, wird niemals irgendeine Finesse entwickeln. Sollen andere ruhig vor sich hin grunzen; ich mach da nicht mit und will es meiner Umwelt auch nicht antun.

Es ist eine Einstellungssache. Um mal auf das Thema der Website zurückzukommen: Es ist wie mit Feedback à la "Wenn Du Dich darin wohl fühlst, kannst Du es tragen!" gegenüber "Da passen die Einzelteile und Farben vorne und hinten nicht zusammen!" -- einerseits die unkritische, liberale laissez-faire-Haltung, andererseits die anspruchsvolle, kritische Haltung. Ästhetische, modische Probleme und Fehler aufzuzeigen, ist denen gegenüber bedeutend hilfreicher, die es besser machen wollen, und denen gegenüber ehrlicher, die es schon gut machen.

Ohne Anspruch wird nichts Gutes erreicht. Ohne Anspruch wird nur die Faulheit gepflegt. Ein Gedanke (oder ein Outfit), für den (oder das) man sich nicht mal gerade 1 Minute mehr Zeit gönnen kann, um mal die gröbsten Fehler zu beseitigen, kann entweder warten, bis man die 1 Minute mehr Zeit hat --  oder er ist es eh nicht wert. So ist jedenfalls meine Sicht der Dinge, die --selbstverständlich-- niemand teilen oder sympathisch finden muss.

LG
Masin

Offline Kiran

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Re: Fundsachen
« Antwort #20 am: 11.09.2009 19:07 »
Ich merke, ich bin nicht der einzige, der einfach seinen Beitrag nochmal durchliest, bevor er den "Schreiben"-Knopf drückt. Da geht es zuerst darum, ob der Text im Ganzen gelesen auch einen Sinn ergibt, aber die Rechtschreibung fällt mit ab.

Offline habu

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Re: Fundaschen
« Antwort #21 am: 13.09.2009 05:09 »
www.optikur.de/mode/

weiter unter Männermode,weiter Männerröcke pro

Uwe67

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Re: Fundaschen
« Antwort #22 am: 13.09.2009 08:15 »
Und was bitte soll da sein ?  Hab kein Bock mich zu tode zu suchen !  ;)

Grüssle Uwe

minirocker

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Re: Fundaschen
« Antwort #23 am: 13.09.2009 08:43 »
Das war wohl gemeint : 

http://www.optikur.de/mode/maennermode/maennerroecke-contra/

 Da sage ich nur, arme Schweine, die Verfasser! Ihre Maennlichkeit scheint ja auf sehr duennem Eis gebaut zu sein. Sollen sie doch ihr Macho-Schlabberkram anziehen, wenn sie sich dadurch maennlicher fuehlen. Aber richtige Maenner sind das wohl nicht, wenn sie sich durch modische Spielereien (Maennerroecke) so aus dem Konzept bringen lassen!

:-)
Gruss, Minirocker



Offline habu

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Re: Fundaschen
« Antwort #24 am: 13.09.2009 10:48 »
Danke für den richigen link.

Offline garf2000

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Re: Fundaschen
« Antwort #25 am: 13.09.2009 10:53 »
Zitat von: optikur.de
Dass die Frau bis zum 20. Jahrhundert fast 200 Jahre kämpfte, um den Rock loszuwerden und auch endlich eine Hose tragen zu dürfen, hatte einfach den Grund, dass sie sich emanzipieren wollte, aus der Unterjochung befreien und auch etwas gelten wollte.
Um sich zu Emanzipieren ist es ja wohl nicht zwingend erforderlich den Rock gegen eine Hose einzutauschen und selbst wenn, könnte die Emanzipierte, nicht mehr unterjochte Frau von heute ja wieder das Symbol der Weiblichkeit (Rock) anziehen anstatt weiter im Symbol der Männlichkeit (Hose) herumzulaufen. :o
Zitat von: optikur.de
Dass sie die Hose tragen durfte, oder es einfach tat, hatte nichts damit zu tun, dass sie es modisch fand, sondern weil es vorher verboten gewesen war
Gut jetzt ist es erlaubt, also raus aus den Hosen. ;D
Zitat von: optikur.de
Der Rock hat für den Mann keine andere Symbolik als die der Weiblichkeit. Und welcher echte Mann möchte schon weiblich wirken?
Die Hose hat für die Frau keine andere Symbolik als die der Männlichkeit. Und welche echte Frau möchte schon Männlich wirken? :o

MFG Michael
Jeder wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

Offline Criss

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Re: Fundaschen
« Antwort #26 am: 13.09.2009 13:34 »

 Da sage ich nur, arme Schweine, die Verfasser! Ihre Maennlichkeit scheint ja auf sehr duennem Eis gebaut sein. Sollen sie doch ihr Macho-Schlabberkram anziehen. wenn sie sich dadurch maennlicher fuehlen. Aber richtige Maenner sind das wohl nicht, wenn sie sich durch modischen Spielereien (Maennerroecke) so aus dem Konzept bringen lassen!



Hat das ein Mann verfasst?

Gruss, Criss
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen...

Kurt Tucholsky

Offline Ce_Jäger

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Re: Fundaschen
« Antwort #27 am: 13.09.2009 20:48 »
Das war wohl gemeint : 

http://www.optikur.de/mode/maennermode/maennerroecke-contra/
[...]
ich finde es lustig. diese panische Angst vor den Haaren. DIE rasieren sich wohl auch die Arme. Oder finden die Photoshop-retuschierten -modellfotos "normal". 

mich würd mal interessieren was der oder die Schreiber im Sommer machen. Oder im Schwimmbad (sofern SIE sich da reintrauen). Laufen die vor jedem "nackten" Männerbein davon?
Und was ist mit langen Röcken?

Ernst nehmen kann ich so eine "Experten"Meinung nicht. Ich finde es amüsant, lustig. Aber ansonsten die immer gleiche Leier... -> sehen was 'neu' ist -> verwundert sein, "geschockt" -> dagegen sein. dies laut raus posaunen.
Stichhaltig ohne Vorurteile sieht anders aus.


Und welche Frau findet das schon sexy und wenn doch, will sie wirklich, dass ihr eigener Mann ihr in Sachen sexy Dessous den Rang abläuft? NEIN!
sonst noch Fragen?


gruß
Ce,
der diesen Beitrag mit Opera 10 geschrieben hat und begeistert von der Rechtschreibprüfung ist (aber dieses Wörterbuch kennt "Opera" nicht :)
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

minirocker

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Re: Fundaschen
« Antwort #28 am: 13.09.2009 22:42 »

 Da sage ich nur, arme Schweine, die Verfasser! Ihre Maennlichkeit scheint ja auf sehr duennem Eis gebaut zu sein. Sollen sie doch ihr Macho-Schlabberkram anziehen, wenn sie sich dadurch maennlicher fuehlen. Aber richtige Maenner sind das wohl nicht, wenn sie sich durch modische Spielereien (Maennerroecke) so aus dem Konzept bringen lassen!



Hat das ein Mann verfasst?

Gruss, Criss

Hallo Chriss!
Was genau aus meinem Text gibt Dir Anlass zu Deiner Frage?
Wuerde mich mal sehr interessieren!
Ich hoffe Du bist manns genug, mir das klar zu sagen.
;-)
Gruss, Minirocker

Offline Criss

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Re: Fundaschen
« Antwort #29 am: 14.09.2009 03:59 »

Hallo Chriss!
Was genau aus meinem Text gibt Dir Anlass zu Deiner Frage?
Wuerde mich mal sehr interessieren!
Ich hoffe Du bist manns genug, mir das klar zu sagen.
;-)
Gruss, Minirocker

Hey Minirocker, ich meinte natürlich nicht deinen Kommentar... lol... sondern ich fragte mich ob die Männerrockschelte bei "Optikur" von einem Mann verfasst worden ist. Dein Kommentar ging ja scheinbar davon aus. Das du ein Mann bist, weiss ich doch… Mano…

Aber ist der Artikel bei "Optikur" von einem Mann verfasst worden? Ich finde keinen Verfasserhinweis. Vom Stil her könnte er eher von einer Frau getextet worden sein...

Ansonsten finde ich den Artikel bei "Optikur" gar nicht so schlecht, weil er die Ist-Situation beschreibt. Natürlich will das hier wahrscheinlich fast keiner hören oder wahrhaben, aber doch ist es ein realistisches Bild wie der berockten Mann so „rüberkommt“.

Gruss, Criss
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Kurt Tucholsky


 

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