Hi zusammen,
es ist nach wie vor ... und wohl auch noch ganz lange ... so, dass sich die unterschiedlichsten Stadien der herangehensweise an Mode für Männer äusserst stark differenzieren

Wenn für den einen, der Rock schon der Wahnsinn schlechthin ist, so ist für andere der BH noch nicht gut genug.
Was damit deutlich werden soll, ist diese wirklich vertrackte Geschichte um Mode und geschlechtliche Beziehungen überhaupt. Denn Kleidung ist eben auch Ausdruck unser selbst, Frauen haben das viel besser verstanden und nutzen die Vielfalt ... Männer kapieren mal wieder überhaupt nichts! *grins
Eine klassische Corsage ist für einen weiblichen Körper geschneidert und sieht am Mann definitiv sche*** aus ... es gibt dann aber tatsächlich Schneider, die eben auch für den Mann schneidern können ...
Es sollte möglich werden, die Vielfalt der Kleidung für das jeweils passende Geschlecht sinnvoll zu adaptieren.
Nur damit das möglich wird, gibt es noch ganz viel Arbeit. Einen Teil erledigen die Modeschöpfer eben mit solchen Vorbildern. Denn da ist schon einges wirklich tragbares dabei, vieles entspricht nicht unseren heutigen Sehgewohnheiten ... aber auch da tut sich viel.
Im Ganzen scheint es auch in der Gesellschaft angekommen zu sein, dass es eben Männer gibt, die in ihrem Kleidungsstil auch mehr wagen als den Einheitsbrei. Das ist gut so
Nur wenn die Männer anfangen weiblich körperliche Attribute nachzuahmen wie Busen, dann wird der Grat verdammt eng und die Akzeptanz geht in den Keller.
Ich denke, wenn überwiegend weibliche Kleidung für den Mann adaptiert wird und es dann auch passt, dann stimmt das Bild wieder und das Leben wird wieder ein Stückchen bunter

Wenn jedoch Männer an ihren Männlichkeitsattributen festhalten und die Spielvarianten der unendlichen Vielfalt der Mode für sich nicht zulassen, dann stehen wir uns als Männer auch weiterhin nur im Weg.
Deswegen so abschließend: Es gibt so unendlich viel an tollen Ideen für Outfits, lasst sie uns nutzen ... nur nicht verkleiden, sondern eben sein wie man ist.
Chrisko