hoi zäme, guete morge
nochmals meine meinung...
bin ich selber auf die Leute zugegangen und habe sie gefragt,
ist mir noch nie eingefallen. denn das käme mir eben so vor wie eine rechtfertigung. klar, auch ich fühlte mich anfangs ein wenig anders in kilt und hätte gerne erfahren was mein gegenüber von mir in meinem outfit denkt. doch ich drängte mich nicht auf.
ich werde auch viel darauf angesprochen wo ich den kilt herhabe. also wie bei highlander.
da ich mit dem zug zur arbeit fahre, immer zur gleichen zeit, treffe ich also viele andere gewohnheitstiere an.
erst waren da blicke, später dann komplimente (meist kurz und knapp

). dann folgten die fragen nach dem woher (von den herren) und dann die frage nach dem warum - meist versteckt in der frage: "sind sie schotte?"
das zog sich meist über monate hin.
andere starten: "ich habe sie schon so oft gesehen..." daraus ergibt sich dann das gespräch. interessant zu bemerken, dass der eine oder andere auch zu hause manchmal einen rock trägt, einen sarong trägt oder sogar einen kilt hat

"Fragesteller" fremde Menschen sind die einen per Zufall auf der Straße begegnen.
ja, genau mit diesen läuft es so ab. aus dem freundeskreis kommen sogar auch bestellungen ob ich ihnen einen kilt schneidern könnte oder ihnen dabei helfe. das freut mich natürlich sehr.
ich lache die leute die mir entgegenkommen (diejeneigen mit dem "speziellem" blick

) strahlend an. sie entspannen sich sofort und lachen zurück.
je nach stimmung gehe ich auch auf die "unqualifizierten" bemerkungen ein...
liebi grüess us dr toleranten schwiz

McMorghey