Moin,
ob diese Umfrage repräsentativ ist, möchte ich einmal dahingestellt sein lassen.
Zumal es noch andere Gründe gibt, eine "Waffe" zu tragen. Z.B. als Schmuck oder zum Sport.
Ich habe einige Anhänger (für die Halskette), die im weitesten Sinne auch als Waffe angesehen werden könnten.
Unter anderem ein Miniklappmesser mit Perlmuttschalen, ein Edelstahl Kreuz mit ausklappbarer Klinge, ...
Wobei diese "Klingen" lediglich 1,2 - 2 cm lang sind.
Außerdem besitze ich einen Buckle, mit eingebautem Minirevolver.
Nur Platzpatronen (6mmFl.) UNd ja, dafür braucht man in Deutschland einen Waffenschein. Und das ist gut so.
Mit dem Waffengesetz muss ich zufrieden sein, denn es ist die Grundlage für geregelten Waffenbesitz bei Privatpersonen.
Die Verschärfungen der letzten Jahre waren aus meiner Sicht überflüssig, da man nur die "alten" Vorgaben hätte stärker durchsetzen müssen.
Aber wer soll denn die Einhaltung des WaffG kontrollieren?
Die Polizei?
Die haben genug mit Straßenverkehr zu tun und können nicht alles wissen.
Seit so ein Autobahnsheriff von mir verlangte, meine Sportrevolver auf offener Straße auszupacken, befördere ich den in einem Geigenkasten. Wenn da jemand fragt, was darin sei antworte ich: .357magnumrevolver.
Antwort: Hau bloß ab!
Ergebnis?: Keine langwierigen Kontrollen.
Keine Bange, der Transport ist Gesetzeskonform, da der Kasten mit gesondertem Schloss versehen ist, die Munition von der Waffe getrennt ist und alles vorschriftsmäßig verstaut ist.(Nicht Zugriffs-bereit)
Die Polizisten, die ich kenne finden das eine gute Idee, weil eben die kontrollierenden Beamten nicht alles wissen können.
Die Behörden?
Nun, ich habe z.Z. das Glück, dass in der Waffenrechtsabteilung unserer Gemeindeverwaltung ein Mensch sitzt, der seinen Job ernst nimmt und entsprechend aus- und fortgebildet ist.
Aber wie soll dieser eine Mensch alle legalen Waffenbesitzer in seinem Zuständigkeitsbereich kontrollieren?
Jepp, letztes Jahr war ich dran. Das erste Mal, in 20Jahren. Es war alles in Ordnung!

Lebt lange und in Frieden,
Jürgen