Dabei bleibt es dir frei mit diesen Regeln völlig konform zu gehen oder mit ihnen zu spielen.
Regeln sind dazu da, um sie zu brechen.
Und wenn man sich beruflich und einigen anderen alltäglichen Regeln halten sollte, um die Haltung zu wahren, so bleibt dennoch - vor allem in der Freizeit - genug Raum, um Regeln zu breche, solange man niemandem schadet.
Es ist auch eine Art der Anerkennung des Gegenüber, eine Art der akzeptanz und eine Art des Respektes. Das erleichtert manches im Leben ... weshlab man wirklich nicht auf seinen eigenen Stil verzichten muß. Ganz im Gegenteil, der kann manchmal alle Türen öffnen, nur man sollte wissen wann und wo 
Das ist eigentlich der ganze Trick ... dann ist es auch mit dem Rock kein Problem.
So ist es. Nur sollte man tunlichst aufpassen, dass Anerkennung nicht darin ausartet, sich der Gesellschaft zu unterwerfen. Das richtige Mass an eigenem Stil UND Respekt gegenüber anderen ist nicht immer einfach zu bewerkstelligen.
Mir gelingt das recht gut, da ich trotz meines extravaganten Stils von anderen ernst genommen zu werden. Der einzige Knackpunkt: Bisher ist mir in meinem Bekanntenkreis noch niemand begegnet, der sich aus meinen Outfist einige Anregungen nimmt und auch mal was Gewagteres ausprobiert.
Obwohl ich aber des öfteren von ihnen höre, wie langweilig die Herrenmode doch ist.
Braucht es wirklich soviel Mut, um mal was anderes auszuprobieren?
Wer unbedingt "Freigeist" und "Moderebell" ist und nicht jeden Tag Anzug tragen will, sollte sich von dem Wunsch, Kundenberater bei der Sparkasse sein zu wollen, verabschieden.
Das sehe ich auch so. Wer nicht Anzug tragen möchte, sollte sich von vorneherein nicht für einen Beruf entscheiden, in denen eine "Uniform" vorgeschrieben ist.
Deshalb bin ich ja auch Techniker geworden, und nicht Banker oder Manager.

Weil das Leben trotz heutiger hoher Lebenserwartung immer noch zu kurz ist, leiste ich mir ein erfülltes Leben, indem ich meinen Stil und meine Persönlichkeit auslebe. Ich möchte nicht als Kopie sterben.

LG
teerpirat