Mit Klamotten hat die Anmache zumeist nicht viel zu tun, wie letzthin. Auf Wunsch meiner Mutter war ich in beiger Hose und Hemd und Strickjacke, wie eben aus der Geriatrie entsprungen um ihre Maturakolleginnen zur und von der 72 Maturafeier zu bringen, Schwesters Auto liess ich bei Mutter und so latschte ich mit dem Akkordeon am Rücken vornübergebeugt durch die Stadt. Drei junge Kerle kamen entgegen und belegten die ganze Breite des Gehwegs und einer rief mir zu: "He Opa, geh auf'd Strassn, wenns di z'ammfahrn wird a Wohnung frei!" Ohne dem schweren Akkordeon wäre ich länger als alle dreie gewesen und sie hätten wohl Platz gemacht. Unsicherheit war wohl nicht im Spiel eher Gelegenheit für Imponiergehabe desjenigen, der es seiner Gruppe wieder einmal zeigen wollte.