
Ich musste jetzt doch schon etwas schmunzeln.
Man kommt auf Guys in skirts über feminines Aussehen,
über fleischloses Essen, nach der Rechtfertigung, wie man etwas
be- oder umschreibt.
Ich finde die Aussage von Cephalus gut. Diese kann ich hier, in diesem Thread gut
und gerne unterschreiben.
Wir können die Gesellschaft nicht ändern, nicht mit 30 vielleicht 40 aktiven Schreiblingen
hier im Net. Auch auf langer Sicht wird die Veränderung in der Gesellschaft nicht bemerkbar.
Ich werde Sie nicht mehr erleben und meine Kinder auch nicht. Irgendwann werden vielleicht Männer
einen Rocktragen und die Damen die Hosen und keiner wird sich daran erinnern, dass es mal Männer
gab, die vor der modischen Wende eine Revolution geführt haben. Mehr oder weniger!
Darum wundere ich mich über die Herren, die sich mit vielen weiblichen Attributen kleiden und sich wundern
von der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden. Die Ehefrau im Dreieck springt und die Kinder dem
Vater verbieten mit auf dem Spielplatz zu gehen. Wem wundert das? Mich nicht.
Wenn es tatsächlich so ist, dass männlich/weiblich nur anerzogen ist und nur die Gesellschaft dies jemanden
aufzwingt, muss die Gesellschaft ansich geändert werden. Aber da wird Utopia wieder wach. Ein Land meiner
Träume, wo alle gleich sind und alle gleich behandelt werden. Da kann man noch soviel fachsimpeln und Romane
schreiben. Ändern wird es sich nicht.
Wir sind so verschieden wie die Geschmäcker auf dieser Welt.
Ich esse kein Schwein, alles was eine Steckdosennase hat ist mir ein gräul. Warum verrate ich hier nicht.
Vielleicht wegen Rassismus, vielleicht wegen Religionismus. Was für ein Wort, oder einfach nur, die Angst
mich zu outen??? Andere Essen kein Fleisch, habe ich auch schon mal erlebt. Veganer!
Aber alle meckern, weil man sich auf Sie nicht eingestellt hat. Warum auch? Wenn der Veganer bei mir kein
Gericht findet, kann er sich gerne auf der Wiese bedienen. Diese Einsicht hat mir ein Wirt schon mal gesagt und
dies war in Köln keine Einzelmeinung. Ich bin individuell und finde immer etwas, was ich essen kann und wenn es
ein "halver Hahn" ist.
Jetzt wieder ein Schritt zurück.
Die Bilder zeigen viele Männer mit Röcke die Tragbar sind und wo ich auch ohne Probleme mit in der Öffentlichkeit
auftreten könnte. Aber man muss doch die wenigen viele, die eine fars sind, filtern. Diese sind einfach zuviel des
Guten. Wenn man sich verkleiden möchte, kann man es gerne machen, aber dann wird man auch mit der Reaktion
der Gesellschaft rechnen müssen. Einige Beispiele habe ich schon mit meiner Frau diskutiert. Diese werden auch mal
in meinem Kleiderschrank ihren Weg finden, nur sollte man einen neutralen Berater haben.
Die Fotoausrüstung ist hier einer. Ich habe schon mal in einem anderen Thread gelesen, dass ein Bild nicht lügt und
die Wahrheit über das Aussehen, ob positiv oder negativ, preis gibt.
Unverhüllte Wahrheit wird dort gezeigt. Jetzt kommt nur der schwierigste Teil, die Selbsterkenntnis, das manchmal
etwas weniger mehr bedeuten kann.
Versucht es mal. Ich habe mich gewundert, was der Bau anwachsen kann und die Haare dafür an Länge gewonnen.
Der Spiegel ist kein guter Berater. Ich selbst erkenne mich dort als Jüngling und einen gutaussehenden Mann. Ich erkenne
den Adonis in mir und werde immer vor neid erblassen.
Aber dann kam die Fotosession.

Kurze diskussion mit der Fotografin, meine Holde, und schon konnte ich wieder lachen.

So läuft das Leben.
Guten Morgen
Ingo