anscheinend sind Frauenparkplätze interessanter als die Sache mit dem Hotel. Dabei gibt es für Frauenparklätze wenigstens eine Begründung, wenn auch eine sehr schwache. Doch was ist mit dem Hotel? Mir fällt da keine Begründung ein, welche Frauenbenachteiligung dadurch ausgeglichen werden soll.
Und ob es eine dafür gibt. Schutz vor sexueller Belästigung oder dass einige Frauen lieber unter sich sein wollen. In großen Firmen ist es schon üblich, den Fahrstuhl verlassen zu müssen, wenn eine Frau rein spaziert. Viele Männer gehen auch freiwillig raus oder sind nicht alleine mit Frau im Fahrstuhl, um nicht in Verdacht einer Bezichtigung zu geraten, wenn die Frau doch mehr wollte, es aber später anders auslegen sollte. Gab's alles schon. Extra Etagen für Frauen in einigen Betrieben, wie diesem Hotel gibt es auch bereits und ist in den USA verbreitet.
Das schöne an dem Beispiel mit dem Hotel ist, daß es anscheinen nicht mehr undenkbar erscheint, daß man auch Männer ungerecht diskriminieren kann. Vielleicht hilft das, Männern auf die Idee zu bringen, das ein Rockverbot für Männer eben nicht in Ordnung ist.
Klar, positive Diskriminierung nennt man das. Männer sind nichts mehr wert. Das mit der Idee der Männerröcke kannst du vergessen, weil die meisten Männer zu doof sind das ganze zu durchschauen oder sie wollen es nicht. Darum werden sie sich nicht in Röcke stecken lassen, weil sie denken sie würden noch mehr "entmannt". Schau dir an wie viele schimpfen dass die Männermode angeblich immer femininer wird. Wenn Männer ausweichen, weichen sie aus. Frauen holen Anlauf. Vielleicht auch die "Schwuppen" aber ganz bestimmt nicht oder selten die heteronormativen Männer.