Lieber McKenna,
ich bin Dich ja am härtesten angegangen, so antworte ich auch direkt mal, und zwar auf diese Frage:
Wisst Ihr was ich mich grade frage? Warum wird man in diesem Forum plötzlich so angegangen und vermeintlich missverstanden nur weil man nicht in die Schubladen "Transvestit, Schwul, Mann möchte gern Frau sein, Dragqueen" gesteckt werden möchte und man dies offen sagt!
Wie ich schon auf Gregors Beitrag geschrieben habe: Klar will jeder gerne als das gesehen werden, als was er sich selber sieht.
Aber warum ist es vielen von uns so besonders wichtig, nicht als schwul oder "trans" angesehen zu werden? Empfinden wir es als genau so schlimm, wenn uns z.B. jemand für Schotten hält? Distanzieren wir uns da genau so vehement, nicht in die falsche Schublade gesteckt zu werden, nach dem Motto: "Ich habe nichts gegen Schotten, ich toleriere sie, aber ich will nicht für einen gehalten werden!"?
So wir Du Dein Verhältnis zu den anderen Bewohnen Deines Dorfes beschreibst, frage ich Dich: Was hälst Du von ihnen?
Findest Du, dass sie Recht haben mit ihrer Homophobie? Oder passt Du Dich oberflächlich an, aber hälst sie insgeheim für Idioten?
Momentan ist Dein Verhalten in etwa nach dem Motto: "Liebe Dorfbewohner, bitte tut mir nichts, sondern toleriert mich! Ich bin kein Homo, keine Transe und keine Dragqueen, sondern einer von Euch. ich distanziere mich von diesen Menschen. Bitte distanziert Ihr Euch aber nicht von mir. Lasst uns doch gemeinsam von diesen Menschen distanzieren."
Aber nein, Du unterstützt die Engstirnigen nicht. Du willst nur ihre Anerkennung nicht verlieren.
Und Menschen wie CW meinst Du zu akzeptieren. Nein, Du tolerierst sie höchsten im Sinne einer Duldung, so lange sie dir nicht zu nahe kommen. Akzeptanz ist was anderes: Annahme, Aufnahme, Einladung.
Dir aber ist die Anerkennung der Engstirnigen wichtiger. Und daher nochmal meine Frage: Teilst Du die Meinung der Engstirnigen oder lehnst Du sie ab, wenn letzteres auch nur im Geheimen?
Beste Grüße,
Michael
Hallo
sorry, ich hatte die Tage wichtigeres zu tun als alles hier zu lesen und zu schreiben ( Onkel gestorben Mutter im Krankenhaus ).
So, nu mal Butter bei die Fische, wie es im Norden so schön heißt!
Also was ich nu nicht verstehe ist der Vergleich als Schotte oder als schwul bezeichnet zu werden, ein Schotte ist ein in Schottland geborener, Schwul ist eine sexuelle Neigung!
UNd wenn mich jemand nach einem Auftritt fragt ob ich Schotte bin dann dann sehe ich das als Kompliment weil es mir zeigt das ich gesanglich und von dem was ich ausstrahle alles richtig gemacht habe und es wagen könnte in Schottland auf zu treten!
Und ich gehe auch jedes Jahr zur CSD Parade nach Stuttgart, habe absolut kein Problem mit sexuell anders orientierten aber ich bin das eben nicht, genaus wenig wie ich Lust darauf hätte was mit einem anderen Mann zu machen.
Nochmal, möchte einer der ab und an gerne ein Bier trinkt als Alkoholiker bezeichnet werden? Mit Sicherheit nicht.
Und nochmal zu dem was ich schrieb:
Natürlich sollte mir die Meinung der Dorfbewohner egal sein aber, warum sollte es mir egal sein irgendwo, auch auserhalb meines Dorfe sals schwul bezeichnet zu werden wenn ich das nicht bin? Genasusowenig wie ich Alkoholiker bin nur weil ich gerne Bier, Whisky, Wein, Met... trinke?
Was solls, ich habe meine Gründe für meine Denkweise weil ich in meinem Leben schon zuviel negatives erlebt habe und es gibt Dinge die zu den Gründen gehören die privat sind und privat heißt für mich das ich dies Menschen die ich nicht persöhnlich kenne, bzw. mit denen ich nicht privat befreundet bin auch nicht erzähle.
Übrigens, ich mag es auch nicht als "Motorradrocker" bezeichnet zu werden nur weil ich gerne Lederhose, Bikerboots und Lederjacke oder langer Wachsmantel trage da ich kein Rocker bin, auch wenn es manchmal ganz nett und witzig ist zu sehen wie die Leute zur Seite gehen. Aber ich bin eben kein Motorradrocker!
Mehr lest Ihr zu dem Thema von mir hier nicht mehr!