Negative Kommentare oder gar Anfeindungen in der Nähe des Hauptbahnhofes? Die gab es nicht, weil du einen Rock getragen hast. Die gäbe es auch, wenn du die falsche Jacke getragen hättest, oder eine Hose in falscher Farbe, oder die Frisur nicht gefällt,
Kann man aber nicht so ganz vergleichen. Röcke poralisieren mehr, als wie ein ausgefallenes T-Shirt oder eine auffällige Hose (gut Hotpans, mal ausgenommen).
Mir ist bei dir manchmal zuviel Süßholzgeraspel dabei.

Da macht -leider- der Auftritt einen Unterschied, ob du ein imposanter "Fast-2-meter-Mann" bist oder ein "Hänfling-im-Miniröckchen".
Ich bin keine >1.80m und habe daher gelernt, meine Mitmenschen zu irrititieren. Also so in der Art dass die meisten Männer mich gar nicht kopieren können. Weil es körperlich schon fast unmöglich ist. Mir nimmt man dann oft meinen Kleidungstil ab. "jaja, der ist gertenschlank. Kein Wunder dass solche Typen so drauf sind." Oder anders gesehen. Sie identifizieren sich nicht unbedingt mit mir, auch wenn es mir steht 8und ihnen vielleicht). Sie denken nicht automatisch: "ist das jetzt der neueste Trend, muss ich das jetzt auch tragen?" hach ich philosophiere wieder.....
Ja, es sollte auch normal sein, denn ich würde mir hier und da auch meine Gedanken machen, wenn ich jemanden wie
eine Frau herum laufen sehe.
Darum sage ich immer, bleibt Mann und motiert nicht wie eine Frau.
was ist denn so schlimm daran, wenn manche Männer wie eine Frau rumlaufen oder sich androgyn zurecht zu machen. Alles das gab es schon in den 70ern und 80ern. David Bowie usw. manche sind auch von Mutter Natur aus so gesegnet.
Das erinnert mich an meinen Kollegen, der jeden scheiß in männlich oder weilbich unterteilen muss und für mich an Genderparanoia leidet.

Ich habe heute Kindergartengruppe glücklich gemacht. Heute waren erstaunlich viele Kinder mit ihren Eltern und Gruppeen unterwegs. Bei einer Kindergartengruppe waren die Mädels plötzlich alle putzmunter als sie meine Schottenrock sahen. besonders die Mädels fanden es wohl hübsch. "Oooh.. guck, guck mal, ein Schottenrock. das fetzt..." Einem Burschen zauberte es auch aus einer anderen Kindergartengruppe ein Lächeln ins Gesicht. Viele Kindergartenkinder kamen mir vor, als wenn sie voller Fragen waren, aber sich nicht richtig trauten zu fragen. Die Blicke wichen gar nicht mehr von mir ab.
Was hatte ich an. Einen weißen Pullover, mit Stehkragen darüber Windjacke (im Napoleonstil) meinen bis zu den Knien gekürzten Schottenrock im knallroten Tartanmuster, dazu schwarze dicke Strumpfhosen Wollstulpen über meinen braunen Boots.
Ich hatte am ersten Tag auch Bedenken, was die Leute wohl sagen könnten. Als ich zuerst grüßte, grüßten sie freundlich zurück. Auch bin ich gegrüßt worden, wenn ich noch nichts gesagt hatte und mein Blick woanders wanderte. Also was haben Sie gesagt? Guten Tag oder Hallo. Das war alles. Seither ist das Thema "Was könnten die Leute sagen" für mich durch.
Mir ist aufgefallen, dass oft Männer und Frauen mich nach banalen Dingen fragen. Sei es nach dem Weg oder wo sie als nächstes Austesigen müssen. Trotz dass noch andere Menschen um mich herum sind, die sie auch fragen könnten und sicherllich einen "seriöseren Eindruck" auf sie machen.