Meinst Du wirklich, dass wir heute um nichts kämpfen müssen?
Das wird jeder anders sehen, sowohl was das Ob, betrifft aber auch das Wofür und erst Recht, was kämpfen bedeutet.
Ich denke die Zeiten des Lautstarken, des Auffallens, des Provozierens oder gar der erhobenen Faust sind passe - und das ist gut.
Verännderung findet jetzt eher als Abstimmung mit den Füßen, durch Kommunikation im Netz oder auf ähnlichen Wegen statt. Kaum präsent aber um so wirksamer.
Selbst sehe ich nichts wofür ich im alten Sinne kämpfen wollte. Natürlich verändere ich meine Welt durch mein Verhalten, mal gezielt mal eher beiläufig aber mich in die Öffentlichkeit zu stellen würde vermutlich nicht mehr bewirken oder wäre sogar kontraproduktiv.
Wobei ich auch zugeben muss, dass ich keine weitreichenden oder revolutionären Gedanken verfolge wie vermutlich die meisten meiner Mitmenschen .
Cephalus