Was soll denn der Wert von Konventionen sein, wenn es nicht erlaubt ist, normal zu leben? Zum normalen freien Leben gehört eben für manche auch, dass private Fotos auf sozialen Netzwerken gepostet werden und somit mit der Welt geteilt werden.
Warum soll das für Menschen, die besonders oft in der Öffentlichkeit stehen, anders sein? Wer sich unnahbar gibt, ist vielleicht weniger angreifbar, doch mir auch unsympathisch.
Menschen wie Du und ich - dazu gehört eben auch ein Lachen, ein spontaner Gefühlsausbruch oder eben mal was Privates - sind mir immer sympathisch. Volksnähe ist für Politiker oft ein Fremdwort, doch wer sich selbst nicht peinlich ist, muss es anderen doch auch nicht sein?
Ich mag es, wenn jemand sich auch mal in der Freizeit zeigt. Normalität trotz Konventionen? Von mir aus gern. Und ob Herr/Frau XY-Minister oder was auch immer eine Badehose mit Blümchen trägt oder lieber unifarben, ist mir egal. Hauptsache er/sie genießt auch seine/ihre Freizeit und lächlelt mal. Der Job ist schon schwer und ernst genug und Fettnäpchen lauern gerade bei öffenlichen Auftritten und Empfängen überall.
Also Lächeln in Badehose und Bilder vom "Glücklichen Moment" teilen? Ja, gefällt mir!