Ich habe mal Hans Bemmanns erstes Buch "Jäger im Park" nur über den Amazon-Marktplatz bekommen, also nicht bei Booklooker, nicht beim ZVAB, nicht bei AbeBooks usw. Dann habe ich es auch da gekauft. Es kam aber von einem Privatverkäufer, und Amazon hat nur den Marktplatz gestellt.
OK, versteh' ich, in dem Fall doch so eine Art Monopol, -bei einem Einzelstück...
Bevor ich erfuhr, wie Amazon mit seinen Mitarbeitern umgeht, habe ich auch dort mal was bestellt, weil es billiger war als woanders. Seit dem aber nicht mehr.
Deine Beweggründe kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Aber seit wir wiederholt (selbst...) erfuhren, wie Amazon mit seinen Kunden umgeht, tendiere ich verstärkt dazu, bei denen zu kaufen...
Meine ich nicht ironisch.
LG
Peter
Ja, das ist die Crux, lieber Peter, bei so manchen Firmen: Nach außen gutes Marketing, gute PR, gute Imagepflege und auch gute Dienstleistungen, nach innen aber Ausbeutung, Leistungsdruck bei schlechten finanziellen und sonstigen Arbeitsbedingungen.
Wenn es so ist, dann darfst Du Dich bei den Menschen bedanken, die sich ausbeuten lassen, damit Du so gut behandelt wirst.
Aber das muss ja nicht zwangsläufig so sein. Man kann doch als Unternehmer die Mitarbeiter und die Kunden gleichermaßen fair behandelt, so wie man selber als Mitarbeiter und Kunde behandelt werden möchte, die Golde Regel also. Wer zwing die Amazon-Firmenleitung dazu, es so zu tun, wie sie es tun? Der Markt? Der Wettbewerb? Den bestimmen sie doch selber maßgeblich mit. Und wir bestimmten ihn auch mit, wenn auch als Einzelne an sehr kurzen Hebeln.
LG, Michael