Vergiss die Moderegeln. Es gibt keine mehr!

[high4all]

Aber auch dazu gibt es andere Meinungen, lieber Cephalus. Ayya Kema sagte mal, seit dem sie Nonne sei, habe sie morgens nicht mehr das Problem, was sie anziehen solle und könne sich auf Wichtigeres konzentrieren.

LG, Michael

Das ist eine Binsenweisheit. Genau so wird sie sagen, seitdem sie keinen Sex mehr hat, kann sie sich auf Wichtigeres konzentrieren.

Und Leute, die nur ein Hemd haben, haben ebenfalls keine Probleme, was sie morgens anziehen sollen.

Insofern haben wir hier Luxusprobleme.

[MAS]

Aber auch dazu gibt es andere Meinungen, lieber Cephalus. Ayya Kema sagte mal, seit dem sie Nonne sei, habe sie morgens nicht mehr das Problem, was sie anziehen solle und könne sich auf Wichtigeres konzentrieren.

LG, Michael

Das ist eine Binsenweisheit. Genau so wird sie sagen, seitdem sie keinen Sex mehr hat, kann sie sich auf Wichtigeres konzentrieren.

Und Leute, die nur ein Hemd haben, haben ebenfalls keine Probleme, was sie morgens anziehen sollen.

Insofern haben wir hier Luxusprobleme.

Oh ja, lieber Hajo, wir leben in Luxus, Saus und Braus!

Und schönes Wetter ist auch nocht gerade! 

LG, Michael

[Dr.Heizer]

Insofern haben wir hier Luxusprobleme.

Ja, es ist durchaus luxuriös, das Problem zu haben, dass mancher nicht weiß, was er trotz vollem Kleiderschrank anziehen, trotz gefüllter Vorratsschränke essen und trotz aller Möglichkeiten in seiner Freizeit tun soll.
Das ist durchaus ein Luxusproblem, alles zu haben um dann doch auf hohem Level nicht zu wissen, was man will und auch noch unzufrieden zu sein. Manch andere haben das Problem von Hunger, Verfolgung, Krieg und/oder Obdachlosigkeit.

Es ist lächerlich, ein Problem daraus zu machen, sich nicht entscheiden zu können, was man anzieht! Ich finde jeden Tag was in meinem Schrank, was ich gern anziehen möchte (einiges ist sogar Second Hand   ) und Lebensmittel werden bei uns auch nicht weggeworfen. Insofern mache ich mir eh nichts aus selbsternannten Stilexperten, Moderegeln oder sonst was.

 Ich esse auch mal Obstsalat zu Mittag so wie heute. Da wundert sich auch keiner mehr drüber. Genau so wenig darüber, wie ich auch in kurzen beigen Hosen und weißem Hemd und luftigen Schuhen hier meinen Job mache. Die anderen Mitarbeiter/innen tragen übrigens heute alle Röcke oder kurze Hosen. Es dauerte ein paar Tage (ich hab damit angefangen) und nun ist es normal geworden - vergiss also die Moderegeln!

[androgyn]

Aber auch dazu gibt es andere Meinungen, lieber Cephalus. Ayya Kema sagte mal, seit dem sie Nonne sei, habe sie morgens nicht mehr das Problem, was sie anziehen solle und könne sich auf Wichtigeres konzentrieren.

LG, Michael

Das ist eine Binsenweisheit. Genau so wird sie sagen, seitdem sie keinen Sex mehr hat, kann sie sich auf Wichtigeres konzentrieren.

Nein das ist keine Binsenweisheit. Der Dandy war das bspw. das Gegenteil, des bürgerliche Herren. Er verschwendet alle Zeit und Geld in sein Äußeres, aber kleidete sich trotzdem understatement. So grenzte man sich vom verschwenderischen aristokratischen Adel ab. Die Männer, wie Frauen steigen heute immer mehr in Outdoorklamotten, um schnell angezogen zu sein, aber so. Bei den ANzugträgern ist es umgekehrt, aber sie lassen es genauso aussehen, als hätten sie nicht viel Aufwand in ihr Äußeres gesteckt Darum sind Herrenanzüge uniform.

[androgyn]

Und Leute, die nur ein Hemd haben, haben ebenfalls keine Probleme, was sie morgens anziehen sollen.

Insofern haben wir hier Luxusprobleme.

Ja eh. Was glaubst du für welchen Zweck der Anzug enttworfen wurde? Für die tägliche Arbeit, gleichzeitig aber auch für feierliche Anlässe und die Hochzeit. Für die Arbeit wurde die Anzugsshose mit einem Gesäßlederlatz versehen, damit sie ein lebenlang hält.

Kleidung war schon immer Luxus und luxoriös. Was meinst, warum wir, Menschen in Bangladesh ausbeuten? Wir sind nicht besser, als der verschwenderische opulente Adel damals.

[Ben]

Ich halte es ja für hilfreich, sich so zu kleiden, wie es einem beliebt und historische wie scheinbar aktuelle Zwänge hinter sich zu lassen. Gehe ich von mir aus, entspannt das ungemein.
Das ist meine Binsenweisheit.

[cephalus]

Ich halte es ja für hilfreich, sich so zu kleiden, wie es einem beliebt und historische wie scheinbar aktuelle Zwänge hinter sich zu lassen. Gehe ich von mir aus, entspannt das ungemein.
Das ist meine Binsenweisheit.

Schön gesagt Ben!
Aber, vor allem leicht gesagt.
Ich würde eher sagen ich bin unentspannt, wenn ich das Gefühl habe, zu sehr die "scheinbar aktuellen Zwänge" hinter mir zu lassen.
Nicht jeder, der auch öffentlich einen Rock trägt, kann sich ganz frei machen.
Ganz ehrlich fängt das höchst persönliche Problem bei mir mit jeder für mich neuen Rockart und jedem neuen Stil wieder an.

Vielleicht erreiche ich den Status eher anders herum: wenn ich mal völlig entspannt bin, komplett über den Dingen und der Welt stehe und mich nichts mehr tangiert, dann ist vermutlich der Zeitpunkt an dem ich auch alles tragen kann.
 

Cephalus