Was mich immer und immer wieder wundert, dass zwar der "Schottenrock" erwänt wird, aber nicht der "Südostasiatenrock", der dort millionenfach von Männern getragen wird.
LG, Michael
Die Leute gucken wohl zuviel Privatfernsehnquatsch und zuwenig Dokus aus der weiten Welt.
Immerhin bin ich bin im Sommer öfters mit nem "Südostasiatenrock" unterwegs. Meist einem Sarong aus Bali oder manchmal mit meinem indischen Lungi. Und selbst den hat mal einer als "Schottenrock" bezeichnet.

Jetzt bevorzuge ich doch lieber etwas klimatisch angepaßtere Röcke

Ja warum tragen Männer keine Röcke?
Das hab ich mich an heißen Sommertagen auch immer gefragt. Und keine für mich plausible Antwort gefunden...
Also hab mit dem Rock versucht. War bequem und schön luftig und es hat niemanden groß gestört. Angefangen hab ich mit Sarongs, da hab ich schonmal Männer bei Sommerfestivals oder am Baggersee gesehen und das hat mir gefallen.
Im Herbst erlosch dann mein Interesse am Einröhrigem und erwachte püntlich zum nächsten Sommer wieder.
Jetzt trage ich auch im Herbst Röcke und werde es auch ab und zu im Winter tun. Warum denn nicht? Geht doch

Auf so einem Pferd (Stockmaß über 2 Meter) haben meine Töchter in Blaavand (DK) beim "Ponyreiten" gesessen. Zum Auftstieg braucht´s ein Podest.
LG
Hajo
Ähm, das wär wohl nix für mich. Will nicht zur Kavallerie. Da müßte ich ja wieder wohl Hosen tragen. Und da oben krieg ich sicher Höhenangst

Hallo Dr. Heizer
Das sehe ich auch so. Man sieht relativ wenig Frauen im Rock. Aus meiner Sicht gibt es kein Monopol auf Röcke für die Frauen mehr.
Bei uns tragen sehr viele Frauen Röcke.
Letzte Woche hab ich wieder mal einen Spaziergang durch die Stadt gemacht (Park, Fußgängerzone, durch ein Einkaufszentrum und entlang der Hauptstraße wieder zurück. Hab mal gezählt, wieviele Frauen im Rock ich sehe. Hab nur zwei gezählt (trugen übrigens Kopftuch). Alle anderen in Hosen.
Wie üblich kaum hörbare Reaktionen, manchmal dreht jemand den Kopf. Die meisten gleichgültig. Aber dann gab es doch noch ein nettes Gespräch.
Im Treppenhaus begegneten mir zwei junge Damen (Ausländerinnen, die aber gut Deutsch sprachen).
Die eine fragte mich gleich: "Warum tragen Sie Rock?"
"Ja wieso sollte ich als Mann keinen Rock tragen, Ihr seid Frauen und tragt ja auch Hosen"
"Ja, aber meine Mutter trägt auch solche Röcke und Verwandte und Freundinnen auch manchmal. Möchten Sie denn eine Frau sein?"
"Nö, einfach nur ein Mann, der gerne Rock trägt. Und wie ne Frau seh ich bestimmt nicht aus.
Wenn Ihr alte Filme anschaut, seht ihr meist Frauen in Röcken und Kleidern und heute laufen alle in Hosen rum.
Das war ein Bestandteil der Emanzipation und jetzt bin ich eben ein emanzipierter Mann"
"Ich hab aber noch keinen Mann im Rock gesehen."
"Jetzt hast Du einen gesehen und es gibt noch einige mehr in Deutschland."
"Ja und was sagt Deine Frau dazu, hast Du eine Frau?"
(Ab und zu fielen Sie ins "Du", störte mich aber nicht) "Ja meine Lebensgefährtin war mit mir auch schon unterwegs mit mir im Rock, auch wenn sie meist auch Hosen trägt.
Auch mag es nicht immer und überall, kommt darauf an wo wir hingehen, dann trag ich eben Hose, aber oft auch eben Rock. "
War eine schöne Unterhaltung und ich merkte, wie es in ihren Köpfen arbeitete. Wenn ich mein Smartphone dabei gehabt hätte, hätte ich ihnen noch ein Bild mit weiteren Männern im Rock zeigen können. Die ganze Unterhaltung hat einige Minuten gedauert, dann verabschiedeten sie sich , guckten nochmals auf meinen Rock und sagten:
"Sieht aber gut aus". "Ja genau, steht Ihnen gut"
Und ich war mir ganz sicher, sie meinten es auch so

Wir sind eine Art "Gleichberechtigungsbewegung". Nur manche merken es nicht 
Das Wichtigste ist, wie Karli kürzlich schrieb: MACHEN, MACHEN, MACHEN.
LG
Volle Zustimmung

Das wichtigste für die Männerrockbewegung ist sich im Rock draußen zu bewegen, und unter die Leute zu gehen.
So mach ich es meist zum Feierabend bei schönem Wetter, dann bleibt das Internet mal aus.
Und wenn Leute reagieren, freu ich mich, das ich gesehen worden bin und ein schönes Gespräch ist dann ein kleines Highlight des Tages.
Grüßle aus Pforzheim
Jürgen