Was denn?
Bei mir hat sich so viel getan: Dresscode:
Anzughose, Krawatte Der Rest ist mir mehr oder weniger selbst überlassen. Die Stilratgeber sind mir mittlerweile nur noch "Anregung" statt Aufregung. Wenn mir nicht gefällt, was sie vorschlagen, mache ich mein eigenes Ding. Dafür bin ich Kerl genug und mein Stil ist nicht exotisch, wenn auch etwas anders, als
massenkonform zurückhaltend. Stilratgeber manchen oft das nicht so selbstbewusste Gegenüber zum bequem kalkulierbaren Risiko: fast "uniform"

Ich habe täglich mit Kunden in der Kundenberatung und Handel zu tun. Im Anzug tauchen bei uns selten Kunden auf, doch nahezu alle Vertreter, die sich dann auch noch meist betont steif geben, denn wir sind ja der Kunde, der etwas von deren Dienstleistung oder feilgebotener Ware annehmen soll. Hurra, wieder ein Pinguin! Manche sind auch gut drauf, doch oft habe ich den Eindruck, dass der Mensch im Anzug eher steif ist. War bei mir nicht der Fall, vielleicht hat daher mein neuer Chef beim zweiten Gespräch vor der Einstellung gemeint, ich solle wie er auf zu formale Kleidung verzichten und mich lockerer kleiden.
Das entspricht eher unseren Typ und wir sind uns einig: Kleidung kann Distanzen abbauen oder schaffen.
Abbauen ist besonders wichtig, wenn man ein gutes, teils persönliches Verhältnis zum Kunden hat oder aufbaut. Sonst ist man nur ein austauschbarer Pinguin und das ist in unserer Liga weder vom Kunden noch von uns gewollt.
Bin mal gespannt, wie die Verteter im Sommer auflaufen und gucken, wenn wir ganz entspannt in Shorts im "Point of Sales" rumlaufen! Ich freu ich drauf!
