Nein und in immer mehr Bädern sind die Kartoffelsäcke mittlerweile auch verboten, allerdings primär, weil die Badegäste damit täglich tausende von Litern Wasser aus den Becken schleppen.
Ich muss richtig schmunzeln. "Na? Wieviel Liter hast du heute nach draußen geschmugelt?"
Das ist auch so irrwitzig, weil es genau diejenigen sind, die sich über Burkinis aufregen, aber selber Kartoffelsäcke um die Hüften haben.
Ist es auch nicht (ich habe auch noch so ein Ding). Die langen Hosenbeine kleben an den Oberschenkeln und der Strömungswiderstand ist enorm. Und versuch mal, die nassen Dinger auf der Toilette runterzubekommen, da wirst du wahnsinnig, so kleben die an einem fest. Ich möchte nicht wissen wie viele sich deshalb den Weg sparen und gleich ins Becken pinkeln.
Bahhh stimmt. Ins Becken habe ich noch nie gepinkelt, davon abgesehen, dass ich selten im Schwimmbad war, weil mich das nervt, wenn mir der Nachbar aufs kreuz hüpft oder wie die Sardinen dort in dem Becken stehen muss. Aber es werden Erinnerungen wach, die ich erfolgreich verdrängt gedacht zu haben. Die Hosenbeine kleben an den Beinen. Man muss sich das einfach so vorstellen, wie wenn man mit Sachen in einen Teich plumst und dann darin nach Hause gehen muss. Und Schwimmen? Fällt mir auch wieder ein, dass sich das Ding mit Luft am Hintern gefüllt hat. Dann musste man erstmal wie bei einem U-Boot die Schleusen mit Wasser füllen, damit man auf Tiefgang gehen kann. Beim Aussteigen natürlich Schleusen öffnen und erstmal 5 Minuten Wasser ablassen.
Aber danke für die Erinnerungen. Fall mich jemand in meinem Bikini verlacht kann ich wenigsten kräftig über die Hosenburkamänner lachen.
Richtig schwimmen kann man in Kartoffelsäcken nicht, nur im Wasser planschen.
Wie männlich.
