Vor allem sollte man nicht anderen Menschen etwas vorspielen, sondern an sich arbeiten, einfach ein guter Mensch zu sein.
Hallo Michael,
an sich arbeiten ist sicher eine gute Idee, aber wer sagt mir, was ein guter Mensch ist?
Vor allem: erhlich. Dann kommt man gar nicht auf die Idee, sich zu verstellen. Wenn man gut ist, kann man auch seine ehrliche Meinung sagen, ohne dass der andere auf Kritik sauer reagiert, denn auch hier macht der Ton die Musik. Man kann sogar etwas kritisches als konstruktiven Vorschlag zur Verbesserung und somit als wohlgemeinten Tip zum Ausdruck bringen. Kommt manchmal besser an, ist aber nicht jeden gegeben und auch im manchem Fall ist "Direktes" angebracht. 
Hallo Marcel,
vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass Kritik am wenigensten schmerzt, wenn sie von einem Menschen kommt, von dem man weiß, dass er einen viel lieber loben würde.
Ich denke, es ist die innere Haltung andern Menschen gegenüber, die den Ton macht, der die Musik ergibt. Wenn mir ein mir wohlgesonnener Mensch etwas "steckt", kann ich es als Möglichkeit zur Verbesserung annehmen. Sagt das Gleiche jemand, den ich nicht leiden kann, nehme ich es als Abwertung meiner Person wahr oder als Angriff.
Die Kunst dürfte sein, den andern Menschen so ehrlich zu akzeptieren, dass er keine Angst vor meiner Kritik haben muss. Und wenn ich ihn annehme ohne ihn ändern zu wollen, wird automatisch auch die "äußere Form der Kritik" milder und damit leichter verdaulich werden.

Viele Grüße
Tine