Wenn Nico schreibt: Männersachen sind Unisex, dann belegt auch er Kleidung mit mehr als einen Begriff. Dann darf das von ihm zitierte Übergrößenkleid auch weiterhin ein Frauenkleid bleiben und an mir ein Unisexkleid werden.
Ich habe nie gesagt, dass ei Frauenkleid egal ob in Übergröße ode rnicht automatisch zum Männerkleid wird, auch wenn es passen würde. Du bedienst dich einer Kaugummiargumentation, die du beliebig
in die eine und mal in die andere Richtung dehnst.
Ein Kleid ist nichts ohne einen Körper. Es hat höchstens den Anspruch das ein oder andere zu sein. Erst mit der Symbiose aus Körper und Hülle entsteht etwas Konkretes. Und das ist immer etwas Anderes. Schon zwei unterschiedliche Frauen werden das gleiche Kleid an ihnen unterschiedlich wahrnehmen.
Das bezweifel ich in der Gesamheit.
Ein Kleid kann ein Abendkleid sein aber auch ein Coctailkleid. Das entscheidet der Designer und der/die TrägerIn.
Eh cool. Ich geh das nächste mal im Sandleroufit, so Jogginghosen und Kapuzenpulli zu einer Veranstaltung und behaupte, dass ich einen Smkoking oder Anzug trage. Hörst du dir überhaupt selber zu, was du schreibst?
Und die dürfen auch unterschiedlicher Meinung sein, denn es geht hier um eine soziokulturelle Definition, da gibt es manchmal mehr als eine Wahrheit (ganz wie bei der Hegelschen Dialektik).
Cocktailkleider und Abendkleider sind genau definiert. Da nützt dir deine selbstgestrockete Ideologie wneig.
Eine Frau, die sich in einem Männerhemd sehr weiblich fühlt, darf es zu Recht als Frauenhemd bezeichnen, denn es steht ihr mit ihren weiblichen körperlichen Merkmalen toll.
Aha....was wirfst du ein? Gegenfrage. Ergo müsstest du dich in einem Männerhemd sehr männlich und in deinen komsichen langen Hemden weiblich fühlen, oder? Stell deine Antwort mal um: Ein Mann, der sich in einem Frauenhemd sehr weiblich fühlt, darf es zu Recht als Männerhemd bezeichnen, denn es steht ihm mit seinen männlich körperlichen Merkmalen toll.
Trifft das noch zu?
Und wenn sie sich dieses Hemd mit ihrem Partner teilt, dann teilen sie ein Unisexhemd.
Äh nein. Es bleibt trotzdem ein Frauenhemd. genauso wie eine Blondine blond bleibt, auch wenn sie sich die Haare färbt.
Unisex heißt, es ist tragbar unabhängig vom Geschlecht. Man darf darin ein Geschlecht zeigen, man muss es aber nicht.
Dann müsste in Unsiexshops es aber so angeboten werden müssen. Tut es aber nicht. Ich sehe anderes. Man zeigt trotz "unisex" und schon gar als das, was du als Unisex bezeichnest immer Geschlecht. Wenn ich Unterwäsche mit Spitze und Schleifen trage ist das für 99% der Menschen in ihrer Lebenrealität Damenwäsche und kein Unisex oder gar Herrenunterwäsche.
Ich würde sogar einen Schritt weitergehen und sagen, männliche Merkmale können auch eine Frau schmücken. In den 90er Jahren waren Schulterpolster auch bei Frauen supercool. Umgekehrt würde das Gleiche für Männer und weibliche Merkmale gelten, wenn Gleichberechtigung herrschen würde und nicht so viele Männer Angst hätten an Status zu verlieren, wenn sie mal eine weibliche Seite zeigen.
Und welche Merkmale sollen das sein? Männer mit Frauenbrüsten? Das lässt sich per Gleichberechtigung bewerkstelligen? Auch Schwangerschaft?

Die Angst am Verlust des Status der Männer haben aber auch sehr viele Frauen. Schulterpolster waren eine Mode der 80er und sind heute vorbei.
Die „Rosa“-Regel wurde durch Marketingstrategien vor allem der Firma Mattel implementiert. Vorher war rosa eine geschlechtsneutrale Farbe. Mit Lady Eisenhower und Jacqueline Kennedy änderte sich das. Heute zeigt Nico mit seiner Behauptung, ein Mann im rosa Kleid markiere sich weiblich, das selbst er der „rosa Verschwörung verfallen ist. Es könnte viel mehr Unisex geben, wenn wir die engstirnigen Schubladen aus unseren Köpfen entfernen würden, die unsere Geschlechtlichkeit nicht braucht. Da gibt es eine Menge Ballast.
Mit deinem Kaugummiargument über Unisex verfestigst du Stereotype und Schubladen, nicht ich.
Rosa war früher keine neutrale Farbe. Blau war eine neutrale Farbe. Zum anderen kann man davon ausgehen, das die Farben früher nicht so lange hielten und Rot mit der Zeit zum Rosa verblich und so der Eindruck entstand, Rosa sei Bubenfarbe und dann als Tradition in die Neuzeit übertragen. Das Blau Rosa Blau Schema kam nicht mit Mattel, sondern schon lange vorher mit der typischen Matrosenkleidung für Buben zu seiner Zeit. Interessant ist, dass sich der Rock als etbabliertets weibliches Kleidungsstück über die ganze Zeit gehalten hat, im Gegensatz zu Rosa. Also kann man schon von einer biologischen Präferenz ausgehen. Es ist auch bewiesen, dass Frauen im ultravioletten Farbsprektum sehen können.
Hier wäre das Thema schon erschöpfend behandelt, aber Nico hat ja noch die Hippiesache angesprochen. Hippies waren nicht nur ein Bürgerschreck sondern eine gesellschaftspolitische Bewegung. Gleichheit und Gleichberechtigung waren Begriffe aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die von den Hippies mitgetragen wurde.
Equality war das große Zeichen der franz. Revolution in Europa. Alle Bürger werden zu Brüdern und Schwestern und damit gleich. Das war quasi die Kastration des Adels. Nicht erst bei den Hippies.
Die Hippies von früher sind heute selber Spießbürger par excellence. Siehe Grüne und Joschka Fischer. Wo wirklich Macht herrscht, hatten Hippies eh nichts groß mitzureden.
Der Hippiespruch aus dem Umkreis der Bürgerrechtsbewegung: „Black is beautiful“ will nicht Gleichheit, sondern die Wertschätzung trotz bestehender Unterschiede. Es geht keineswegs darum Schwarze blond zu färben. Sondern eher darum der Welt neue Farben zu schenken.
Hä? kannst du Lesen?
Also, Menschen sind Individuen. Biologisch sind selbst eineiige Zwillinge nicht gleich. Und das ist gut so.
Warum ist das gut so? Weil du das sagst? Den Anspruch erhebst das Gleiches nicht gut ist? Kennst du Zwillinge? ich kenne lustigerweise 2 Zwillinge, die schwul sind und dazu noch so identisch gleich aussehen, dass ich die immer verwechsel. Wenn du ideolgiefrei Zwillingstudien liest, wirst du erkennen, dass Zwillinge sich in den meisten Punkten decken.
Die Artenvielfalt lebt von den Unterschieden: Vive la difference. Niemand will Gleichheit und Uniformität.
Na doch. Das aufstrebende Bürgertum wollte es und hatte es erreicht. Der Mann wird seitdem einheitlich in Anzug gegossen. Weil man keine Unterschiede mehr duldete.
Gleichheit macht krank. Das gilt in der Ökologie auch für Monokulturen. Deswegen kommen in Aquakulturen so viel Antibiotika und in Forstbeständen Pestizide zum Einsatz.
Ich habe in unsere Aquarien noch nie Antibiotika reingeschüttet. Kennst du dich mit Auqaristik überhaupt aus, oder ist das wieder an den Haaren hergezogen?