1. Wechsle zu etwas Lose, also Joggingbekleidung und dergleichen
51% der Frauen und 42% der Männer (alle 48%) sagten dazu Ja. Der Unterschied wurde zugeschrieben, dass Frauen im Job normalerweise besser/formaler gekleidet sind. Sie fühlen deshalb, dass sie mehr Grund dazu haben als die Männer, die sowieso lässiger gekleidet gehen. Es ist auch wie ich es erlebt habe.
HAHA! Der "Scheingrund" besteht wohl eher bei den Damen!
Aus meiner Sicht - und aus den Beobachtungen in diversen Firmen - sind meist die Damen eher "freizeit-mäßig" im Job unterwegs. Leggins, Flipflops, T-Shirts,... bei ähnlichem Outfit würden männliche Kollege abgemahnt werden!
Dann stimmt aber die Umfrage nicht.
Ich denke, daß die Umfrage insofern stimmt, daß die Frauen das so gesagt haben. Die Statistik sagt eben nur aus, daß die Frauen das gesagt haben, aber nicht daß das, was gesagt wurde auch stimmt. Daß ich die Aussage entsprechend den Beobachtungen an meinem Arbeitsplatz für falsch halte, ist was anderes, und wird mit "Scheingrund" nicht schlecht beschrieben.
Gruß,
Jo
Ich mache und habe andere Erfahrung in Firmen gemacht. Da sind die Männer nicht mehr formeller angezogen als Frauen. Kurze Hosen, T-Shirts...also leger. Inwiefern ist nun Hansi's und deine Erfahrung repräsentativer für die Allgemeinheit als die, der oben zitierten Umfrage? Ist das nicht auch schwarz weiß Denken? Die Welt ist doch buuunt. Es gibt keine Probleme, wenn ein Mann im Rock oder in kurzen Hosen zur Arbeit geht oder beim Kundengespräch ist. Frauen die in die gläserne Decke kommen wollen, bedienen sich männlichen Merkmalen und einer maskulinen Silhouette. Die typischen Frauchen bleiben unten, genauso wie die Männer, die sich der Formalitäten nicht unterwerfen oder anpassen möchten, um an den Privilegien teilhaben zu können. Das ist Teil des patriarchen-kapitalistischen Systems, das Männer sich erschaffen haben. Man bringt eine Gegenleistung dafür hat man Privilegien und Absicherung. Je höher jemensch aufsteigt, desto strenger wird der Dresscode, für beide Seiten.
Mein Eindruck ist, dass das Feminine derzeit quasi tot ist. In Filmen, Serien, Erzählungen. Beispiel: Das Außenseitermädchen dass mit den quietschigen Cheeleader-Schulkameraden nichts anfangen kann weil sie alle hohl in der Birne sind. Eigentlich würde sie viel lieber selbst Football spielen. Sie ist cool, männlich.
Das Gamergirl dass sehr wohl auch Games wie DarkSouls spielt. Harter Stoff also den sonst nur harte Jungs zocken! Dieses Mädchen flucht und schimpft, richtig prollig sogar. Sie ist cool, anders, edgy.
Mit anderen Worten: Ich habe den Eindruck dass selbst bei Frauen selbst Feminines unmodisch, bisweilen als dumm wahrgenommen wird.