Autor Thema: Mach kaputt was dich kaputt macht!  (Gelesen 51457 mal)

Offline MAS

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #165 am: 21.08.2017 18:07 »
Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?

Zitat von: wikipedia
Der „Urknall“ bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität

Im Wesentlichen ist es Deine Entscheidung, was du mit dieser Singularität machst, einen mit unseren anerkannten physikalischen Gesetzen nicht vereinbaren Zustand, bzw. der Möglichkeit, einer quasi Entstehung aus dem Nichts.

Und selbst wenn die Möglichkeit existiert (hat), dass aus nichts etwas entsteht, wie willst Du sie nennen?

Einfach Zufall? Oder göttliches Wirken?

Am Ende jeder Gedanken- und Theoriekette, ob zu Urknall oder Evolution, wird die persönliche Entscheidung der Benennung   des Ausgangspunkts bleiben.

Ich kann mir das gar nicht vorstellen: Die Frage, wann der Urknall stattfand, ist ja unsinnig, wenn Zeit erst mit ihm entstand. Und auch wohin sich das Weltall ausdehnt, ist unsinnig, wenn Raum nur in ihm selbst existiert. Das übersteigt meine Denkmöglichkeiten.

Neben der Urknall-Theorie gibt es auch die Plasma-Theorie, aber die habe ich jetzt nicht im Kopf.

Diese naturwissenschaftlichen Fragen und Vorstellungen sind aber nicht die genuin religiösen. Die lauten nämlich: Warum ist es so, wie es ist, und welche Rolle spielt das für mich, uns und mein/unser Heil? Diese Fragen können Naturwissenschaften nicht beantworten, ja sie stellen sie gar nicht. Das wäre auch ein Kategorienfehler.

LG, Micha
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Offline MAS

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #167 am: 21.08.2017 19:04 »
Faszinierend, wie Mr. Spok zu sagen pflegt.

Aber wir wissen ja, wie die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem Rest von allem lautet: 42!

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Offline Holger Haehle

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #168 am: 21.08.2017 19:11 »
... die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?

Also, wenn man weiss wie aus dem nichts etwas entsteht, dann dann braucht man an die Urknalltheorie auch nicht mehr zu glauben, denn man weiss es dann ja. Glauben ist der Ersatz für nicht wissen.

Eine belastbare Antwort zum "Davor" werden wir, so Harald Lesch in seinen ZDF Beiträgen, nie geben können, weil ein Blick vor die Entstehung der Zeit nicht möglich ist. Selbst das beste Radioteleskop oder irgendein zukünftiger Superdetektor brauchen materielle Spuren, die die Zeit hinterlässt. Und vor dem Knall gab es keine Zeit, denn sonnst hätte das Universum in der bekannten Größe nicht entstehen können. Eine Ausdehnung in Überlichtgeschwindigkeit geht unter Zeitbedingungen auch nicht, denn die Lichtgeschwindigkeit ist eine Konstante. Nur ohne Zeit ist es möglich einen Raum aus Energie zu schaffen, der mit Zeit viele Lichtjahre gebraucht hätte.
Spekulationen in Fachkreisen postulieren energetische Fluktuationen für das "Davor", weil Einstein  mit seiner berühmten Formel E=mc2 gezeigt hat, dass Materie aus anderer Materie nur umgeformt wird aber nicht entsteht. So wie die Kernfusion in der Sonne zeigt, kann Materie sich sozusagen auflösen in nichts als reine Energie. Und umgekehrt geht das auch wie beim Urknall. Die Materie aus der das Universum besteht, entstand durch einen energetische Fluktuation bei der Materie und Antimaterie entstanden sind, die sich danach nicht vollständig ausgelöscht haben, wegen eines messbaren aber noch nicht weiter erklärbaren Ungleichgewichts der Mengen.

Den Effekt der vollständigen Auslöschung von Materie und Antimaterie wenn sie im Verhältnis 1:1 vorliegen, können Ingenieure heute bereits für die Computertomographie medizinisch nutzen. Die Auslöschungsenergie malt nämlich die schönen Bilder im PET. Die Funktionsweise  der Positronen im Tomographen und beim Urknall ist weder mit "normalem Menschenverstand" noch mit klassischer Physik und Mathematik verstehbar. Es braucht eine komplexere Vorstellung von den Zusammenhängen der Naturgesetze, wie sie erst die Quantenmechanik liefert.

Nur weil wir etwas nicht verstehen, heißt das ja noch nicht, dass es keinen Grund gibt. Nicht verstehen heißt erst mal nur, dass wir nicht die Technik, das Werkzeug oder das spezielle Wissen haben, um etwas zu verstehen. Es brauchte eben erst intensive Forschungsarbeit durch Planck, Heisenberg, Schrödinger u.a. eine neue Tür des Wissens zu öffnen.  Bis dahin  haben wir nur unsere Fantasie und unseren Glauben.

Wissen zu gewinnen ist aufwendig und langwierig. Eigentlich wissen wir trotz Einstein und Co. noch recht wenig über die Welt. Deswegen ist Glaube so wichtig. Denn wir müssen ja auch handeln können, wenn wir etwas nicht oder nicht so genau wissen. "Guter" Glaube versucht intuitiv so objektiv wie möglich einen Sachverhalt einzuschätzen. Daniel Kahnemann (Schnelles Denken langsames Denken) hat gezeigt, dass bei Verhaltensentscheidungen Glaubensentscheidungen überdurchschnittlich häufig zu guten Resultaten führen.

Leider gibt es in Bezug auf die Bibel sehr unterschiedliche Dokumente in unterschiedlichen Übersetzungen. Es gibt sogar unterschiedliche Evangelien zur gleichen Lebensphase von Jesus. Das macht es sehr schwer zu exaktem Wissen über Gottes Wille zu kommen. Uns bleibt nur der Glaube. Und der fällt aufgrund unterschiedlicher individueller Erfahrungen und Wahrnehmungen unterschiedlich aus. Selbst die Theologen sind sich nicht einig. Deswegen kann man Glauben nur so leben wie man ihn fühlt oder nicht fühlt. Mehr ist nicht drin, solange wir nicht mehr wissen.


Offline Holger Haehle

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #169 am: 21.08.2017 19:40 »
Zitat Micha: Diese naturwissenschaftlichen Fragen und Vorstellungen sind aber nicht die genuin religiösen. Die lauten nämlich: Warum ist es so, wie es ist, und welche Rolle spielt das für mich, uns und mein/unser Heil? Diese Fragen können Naturwissenschaften nicht beantworten, ja sie stellen sie gar nicht. Das wäre auch ein Kategorienfehler.

Antwort Holger: So sieht es auch der Harald Lesch, der als praktizierender Protestant und Physiker sich mehrfch dazu geäußert hat (nachzulesen in der ZDF Mediathek). Nur hat die Kirche lange Zeit eine kreationistische Position vertreten. Ich erinnere mich noch an einen Religionslehrer, der einen Mönch nannte, der das "korrekte" Alter der Welt bestimmt hatte, in dem er  beginnend mit der Genesis nachgerechnet, sprich einfach addiert, hatte. Dabei halfen ihm auch die vielen Altersangaben von Propheten und deren Familienangehörigen.

Offline DesigualHarry

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #170 am: 21.08.2017 19:46 »
Hallo!

Lieber Cephalus, Ich verstehe grad nicht woraus du auf deinen Beitrag hinaus willst. Verstehe ich das richtig dass du nicht Glaubst  dass aus Nichts etwas entstehen kann? Denn Genau das habe ich doch geschrieben:

"Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?"

ich glaube also nicht an die Urknalltheorie, weil ich mir nicht vorstellen kann wie aus nichts etwas werden kann.

Ansonsten klär mich bitte nochmals auf.

Vielen Dank!

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #171 am: 21.08.2017 19:56 »
Zitat Micha: Diese naturwissenschaftlichen Fragen und Vorstellungen sind aber nicht die genuin religiösen. Die lauten nämlich: Warum ist es so, wie es ist, und welche Rolle spielt das für mich, uns und mein/unser Heil? Diese Fragen können Naturwissenschaften nicht beantworten, ja sie stellen sie gar nicht. Das wäre auch ein Kategorienfehler.

Antwort Holger: So sieht es auch der Harald Lesch, der als praktizierender Protestant und Physiker sich mehrfch dazu geäußert hat (nachzulesen in der ZDF Mediathek). Nur hat die Kirche lange Zeit eine kreationistische Position vertreten. Ich erinnere mich noch an einen Religionslehrer, der einen Mönch nannte, der das "korrekte" Alter der Welt bestimmt hatte, in dem er  beginnend mit der Genesis nachgerechnet, sprich einfach addiert, hatte. Dabei halfen ihm auch die vielen Altersangaben von Propheten und deren Familienangehörigen.

Ja, Holger, Religionen als gesellschaftliche Gebilde, also Relgionsgemeinschaften oder Institutionen, bestehen ja nicht nur aus dem genuin Religiösen. Unter uns Religionswissenschaftlern herrscht derzeit die Meinung vor, dass es gar kein genuin Religiöses gebe, sondern alles, was Religion ausmacht, aus anderen Bereichen herleitbar sei. Ich weiß nicht so recht. Zumindest gibt es eine große Überschneidung zu philosophischen Fragestellungen. Aber die eigentliche Heilsfrage und der Transzendenzbezug sind meines Erachtens genuin religiös, also die Überschneidung von Metaphysik und Soteriologie, aber nicht nur als rein rationale Angelegenheit.
Ich weiß, das ist jetzt schwierig zu vermitteln.

Jedenfalls verwalten religiöse Institutionen oder Gemeinschaften auch viele andere Bereiche, und da müssen sie sich dem Wettbewerb der Wissenschaften stellen, und dann kommt es eben dazu, dass eine naturwissenschaftliche Fragestellung, wie die, auf welche Weise das Universum, das Leben und der Rest von allem entstanden ist, zu einer religiösen Fragestellung wird. Das muss aber nicht sein. Man kann es voneinander trennen.

LG, Micha
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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #172 am: 21.08.2017 20:00 »
Hallo!

Lieber Cephalus, Ich verstehe grad nicht woraus du auf deinen Beitrag hinaus willst. Verstehe ich das richtig dass du nicht Glaubst  dass aus Nichts etwas entstehen kann? Denn Genau das habe ich doch geschrieben:

"Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?"

ich glaube also nicht an die Urknalltheorie, weil ich mir nicht vorstellen kann wie aus nichts etwas werden kann.

Ansonsten klär mich bitte nochmals auf.

Vielen Dank!

Ja, ich stelle es mir auch immer so vor, dass so sehr "ur" der Urknall gar nicht war, sondern dass da was explodierte, was schon vorhanden war.

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #173 am: 21.08.2017 20:29 »
Hallo!

Lieber Cephalus, Ich verstehe grad nicht woraus du auf deinen Beitrag hinaus willst. Verstehe ich das richtig dass du nicht Glaubst  dass aus Nichts etwas entstehen kann? Denn Genau das habe ich doch geschrieben:

"Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?"

ich glaube also nicht an die Urknalltheorie, weil ich mir nicht vorstellen kann wie aus nichts etwas werden kann.

Ansonsten klär mich bitte nochmals auf.

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Ja, ich stelle es mir auch immer so vor, dass so sehr "ur" der Urknall gar nicht war, sondern dass da was explodierte, was schon vorhanden war.

LG, Micha

Ja genau, da war was aus dem das Universum entstand. Und zwar eine enorme Energie.
Man kann sogar berechnen wie viel Energie, denn Einstein liefert eine Formel, die genau benennt wie viel Energie für die Herstellung eines jeden Teilchens benötigt wird. Und über die Größe und Dichte des Universums kann man dann die Masse und die notwendige Gesamteenergie errechnen.

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #174 am: 21.08.2017 20:32 »
Hallo!

Lieber Cephalus, Ich verstehe grad nicht woraus du auf deinen Beitrag hinaus willst. Verstehe ich das richtig dass du nicht Glaubst  dass aus Nichts etwas entstehen kann? Denn Genau das habe ich doch geschrieben:

"Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?"

ich glaube also nicht an die Urknalltheorie, weil ich mir nicht vorstellen kann wie aus nichts etwas werden kann.

Ansonsten klär mich bitte nochmals auf.

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Ja, ich stelle es mir auch immer so vor, dass so sehr "ur" der Urknall gar nicht war, sondern dass da was explodierte, was schon vorhanden war.

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Ja genau, da war was aus dem das Universum entstand. Und zwar eine enorme Energie.
Man kann sogar berechnen wie viel Energie, denn Einstein liefert eine Formel, die genau benennt wie viel Energie für die Herstellung eines jeden Teilchens benötigt wird. Und über die Größe und Dichte des Universums kann man dann die Masse und die notwendige Gesamteenergie errechnen.

Und somit bleibt die Frage: Woher stammt diese Energie?

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #175 am: 21.08.2017 20:41 »
Hallo!

Lieber Cephalus, Ich verstehe grad nicht woraus du auf deinen Beitrag hinaus willst. Verstehe ich das richtig dass du nicht Glaubst  dass aus Nichts etwas entstehen kann? Denn Genau das habe ich doch geschrieben:

"Ich würde die Urknalltheorie sofort glauben, wäre da nicht die eine Frage: Wie kann aus nichts plötzlich  etwas werden?"

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Ja genau, da war was aus dem das Universum entstand. Und zwar eine enorme Energie.
Man kann sogar berechnen wie viel Energie, denn Einstein liefert eine Formel, die genau benennt wie viel Energie für die Herstellung eines jeden Teilchens benötigt wird. Und über die Größe und Dichte des Universums kann man dann die Masse und die notwendige Gesamteenergie errechnen.

Und somit bleibt die Frage: Woher stammt diese Energie?

LG, Micha

Das lieber Micha ist, wie ich weiter oben angedeutet habe unmöglich. Und es wird auch mit mehr Wissen nicht möglich werden. Wir können nur im Raum-Zeit-Kontinum belastbar detektieren. Wir können da nur noch glauben.

Offline DesigualHarry

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #176 am: 21.08.2017 21:28 »
Hallo!

Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus: Meine Überlegung ist die, dass Energie immer schon da gewesen ist... Denn entweder ist nichts, dann kann auch nichts daraus entstehen; oder es ist etwas, was demzufolge dann auch  immer schon da gewesen sein muss...

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #177 am: 21.08.2017 21:48 »
Der Buddha hat es übrigens abgelehnt, sich mit solchen kosmogonischen Fragen zu beschäftigen und gesagt, man solle sich lieber mit der Übwindung des Leidens am Dasein beschäftigen. Damit hat er sich der genuin religiösen Frage zugewendet und die Kosmogonie den Wissenschaftlern überlassen.

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #178 am: 23.08.2017 09:28 »
... Ich hörte heute noch einen Radiobeitrag über Indien. Die strenge Trennung zwischen Muslimen und Hindus und den Sikhs zwischen allen Stühlen, und dann die Trennung von Indien und Pakisten, war demzufolge ein Werk britischer Hegomioalpolitik gemäß dem Motto "teile und herrsche".
Ich habe mir am vergangenen Freitag den Film "Der Stern von Indien" im Kino angesehen. Der Film hat mir sehr gut gefallen. Auch in Arte gab es in der vergangenen Woche einen Themenschwerpunkt zum Thema der Unabhängigkeit Indiens von England. Gezeigt wurden, die geschürten Konflikte zwischen den Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen aufgrund der Kolonialzeit.

Genau über diesen Film ging auch der Radiobeitrag, Luan.

LG, Micha

Lieber Luan und alle anderen,

gestern kam der Radiobeitrag, den ich am Sonntag im WDR5 hörte, nochmal im Deutschlandfunkt mit Podcast: http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/08/22/der_stern_von_indien_ein_film_ueber_die_trennung_von_dlf_20170822_0953_fe1db1dd.mp3

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Offline cephalus

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Re: Mach kaputt was dich kaputt macht!
« Antwort #179 am: 23.08.2017 21:20 »
Den Themebereich Anonymität habe ich abgetrennt:

http://www.rockmode.de/index.php?topic=6537.0


 

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