Autor Thema: The Phluid Project  (Gelesen 3263 mal)

Offline Luan

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The Phluid Project
« am: 31.05.2018 22:35 »
New York ist zwar ziemlich weit weg, aber dort wurde "der erste geschlechterneutrale Kleiderladen" eröffnet, der "bei der Präsentation seiner Waren komplett auf eine Zuordnung, ob sie von Männern oder Frauen getragen werden" verzichtet.

Zitat
Rob Smith, der Gründer von The Phluid Project, hat sich Großes vorgenommen: die herkömmlichen Vermarktungsstrategien für Bekleidung zu revolutionieren. Wie der Handel funktioniert, weiß der Amerikaner ganz genau. Jetzt strebt er einen Laden an, der "frei von Gender-Normen und voller Möglichkeiten ist", so das Motto.

Das klingt für mich nach einem spannenden Projekt: The Phluid Project
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Offline high4all

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Re: The Phluid Project
« Antwort #1 am: 01.06.2018 08:52 »
Auf sowas warte ich seit gefühlt 100 Jahren.
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Offline cephalus

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Re: The Phluid Project
« Antwort #2 am: 01.06.2018 09:15 »
Leider habe ich für die nächste Zeit keinen Besuch in NY geplant,  aber wenn es den Laden beim nächsten Mal noch gibt besuchen ich ihn sicher.
Vielleicht finden sich ja auch Nachahmer.

Offline Skirtedman

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Re: The Phluid Project
« Antwort #3 am: 01.06.2018 09:56 »
Ja, wünschenswert ist das.

Aber es ist ein nicht ganz neues Konzept. Vor ein, zwei Jahren hatte eine Modekette in ein, zwei ihrer Filialen, ganz gross angekündigt, dass sie genau das, nämlich die Klamottendurchmischung, machen wolle. Und hat es auch gemacht. Das war irgendwo in UK, glaub ich. Ich bin da vor einigen Monaten im Netz drauf gestossen. Archivierte Internetseiten dieser Kette hatte das dann auch gezeigt. Nur auf der aktuellen Seite - ich weiss leider den Namen nicht mehr - keine Spur mehr davon. Dieses Konzept hatten sie wohl wieder fallen lassen.
Ich vermute, die Durchmischung hatte wohl mehr Männer, die ewig gestrigen, abgestossen, als es die mutigen angesprochen hätte. Und Frauen holen sich ihre Sachen sowieso ohne Scheu dort, wo sie hängen. Und Frauen mögen es auch, bei aller Gleichmacherei, ihre Rückzugsorte zu haben, wo möglichst wenig Männer ihnen in die Quere kommen.

Mir fallen da noch zwei Artikel ein, die ansatzweise mit Unisex und gleiche Kleidungsrechte für alle zu tun haben:
http://www.sueddeutsche.de/stil/unisex-mode-gleiche-kluft-fuer-alle-1.3280571
http://www.sueddeutsche.de/stil/stilkritik-zu-tank-top-freie-arme-fuer-freie-kerle-1.3192284

Nichtsdestotrotz: Soll der Laden in New York möglichst viele Nachahmer finden, dauerhaft.

Ich glaub in der Schweiz war es, wo mir neulich ein Laden aufgefallen ist, der alles komplett durchmischt hatte. Hab mir leider nicht gemerkt, welcher. Aber aufgefallen ist mir, dass da kaum ein Mann drin stöberte.


Offline Skirtedman

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Re: The Phluid Project
« Antwort #4 am: 01.06.2018 10:04 »
Ich vermute, die Durchmischung hatte wohl mehr Männer, die ewig gestrigen, abgestossen, als es die mutigen angesprochen hätte. Und Frauen holen sich ihre Sachen sowieso ohne Scheu dort, wo sie hängen. Und Frauen mögen es auch, bei aller Gleichmacherei, ihre Rückzugsorte zu haben, wo möglichst wenig Männer ihnen in die Quere kommen.

Haha, muss mich grade selbst zitieren. Die Vermutung lasse ich in diesem Zusammenhang mit Genderless-Läden zwar weiterhin stehen.

Aber das war nicht der Grund für das Ende des Konzeptes. Sondern, ich hab den Artikel gefunden, das Konzept war wirklich nur für ein paar Wochen angelegt:
https://www.stylight.de/Magazine/Fashion/Modetrend-Unisex-2015/

Offline GregorM

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Re: The Phluid Project
« Antwort #5 am: 03.06.2018 11:19 »
 Ein Uni-Sex-Geschäft zu eröffnen, ist gar nicht schwer - falls das Sortiment aus Jeans, Sneakers und T-Shirts besteht.

Man braucht eigentlich nur, auf Röcke und Kleider zu verzichten, und damit könnten die meisten Männer - und Frauen bestens leben

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline Zwurg

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Re: The Phluid Project
« Antwort #6 am: 03.06.2018 11:43 »
Ich finde es zwar irgendwie cool einen unisex Look anzubieten, aber persönlich finde ich einen Schlabberlook der beiden Geschlechtern passt eher unattraktiv.

Ich denke dass ein Frau viele Dinge in meinem Kleiderscharnk finden kann, die sie tragen könnte. Von daher sind viele Männersachen ohnehin unisex.

Was es braucht sind Röcke und Kleider für Männer, die auch auf die männliche Körperform geschnitten ist und auch auf die Bedürfnisse und Umstände angepasst die Männer haben, um es attraktiv machen, sie zu tragen.
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen


 

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