Autor Thema: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt  (Gelesen 17630 mal)

Offline Luan

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Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« am: 15.08.2018 22:34 »
Die Nassauische Neue Presse berichtet über die Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm.

Zitat von: Nassauische Neue Presse
"Crossdresser" sind Frauen in Männerkleidung und Männer in Frauenkleidung. In der Altstadt lebt ein 45-jähriger Mann, der seit vier Jahren jeden Tag Röcke und hochhackige Schuhe trägt. Eine aus Lindenholzhausen stammende Studentin hat über ihn einen Dokumentarfilm gedreht.

Wann ist ein Mann ein Mann? Dieser Frage ging Herbert Grönemeyer 1984 in seinem berühmten Lied nach. Das vermeintlich starke Geschlecht weint heimlich, sehnt sich nach Geborgenheit, ist verletzlich – und stirbt an einem Herzinfarkt.

Kann ein Mann ein Mann sein, wenn er Frauenkleider trägt? Matthias Röhricht beantwortet diese Frage mit ja. Der 45-Jährige wohnt in der Altstadt und fällt auf, wenn er durch die Gassen geht. Er ist 1,80 Meter groß, schlank, trägt Schuhe mit sehr hohen Absätzen, einen Minirock und hat die Nägel rot lackiert. Ein Kerl in Stöckelschuhen mit einer tiefen Stimme.

Er ist kein Transvestit; kein Mann, der die fast perfekte weibliche Illusion sucht. Er ist auch kein Transsexueller, der lieber eine Frau wäre. Röhricht ist trotz seiner Frauenkleider als Mann erkennbar, was ihm sehr wichtig ist. Weil er sich als Mann wahrnimmt – als heterosexueller Mann, der sich wohler fühlt, wenn er Frauenkleider trägt. „Ich fühle mich so gut wie nie“, sagt er. „Ich genieße auch die Aufmerksamkeit als angenehmen Nebeneffekt.“

Der Dokumentarfilm der Studetin soll auf Filmfestivals gezeigt werden. "„Es gibt keine Klischees“, sagt sie. „Und die Gesellschaft ist offener als ich dachte.“

Hier geht's zu dem Artikel: Klick.

In dem Artikel wird zwar das Wort "Crossdresser und Transvestit" verwendet, aber sonst finde ich den Artikel sehr ausgewogen.
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Hansi1973

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #1 am: 16.08.2018 00:11 »
Der Dokumentarfilm der Studetin soll auf Filmfestivals gezeigt werden. "„Es gibt keine Klischees“, sagt sie. „Und die Gesellschaft ist offener als ich dachte.“

In dem Artikel wird zwar das Wort "Crossdresser und Transvestit" verwendet, aber sonst finde ich den Artikel sehr ausgewogen.

DANKE für den Hinweis!

Tja, wenn ein Mann schon Rock und Stöckelschuhe trägt ... dann muss er doch in irgendeine (pathologische) Schublade einsortierbar sein!
Offenbar ist auch die Filmemacherin nicht frei von Vorurteilen und Klischees.

Offline high4all

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #2 am: 16.08.2018 01:33 »
In der Verwendung des Begriffs "Crossdresser" als Beschreibung für einen Mann, der Frauenkleidung trägt, vermag ich keine großen Probleme zu erkennen. Denn Stöckelschuhe und Röcke sind noch lange keine Männerkleidung, selbst wenn es solche Männer, wie uns gibt, für die diese Sachen längst zum Selbstverständnis als Mann gehören.

Wäre die Filmemacherin frei von Klischees, würde sie diesen Film gar nicht drehen. Weil er völlig uninteressant wäre. Einen Bericht z.B. über Männer, die Hosen und Sneakers tragen, interessiert keine Sau.
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Offline GregorM

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #3 am: 16.08.2018 06:51 »
Interessant? Oder uninteressant? Was total alltäglich ist, ist uninteressant. Aber dieser Mann ist nicht wie andere Männer gekleidet. Er ist damit anders, und das macht ihn interessant.

Ich finde den Artikel gut, und jeder Mann der sich so wie MR kleidet, oder es möchte, sollte glücklich sein, wenn irgendeiner positiv oder neutral darüber berichtet, wie in diesem Fall die Filmstudentin Stella Fachinger. Sie stellt – glaube sich – Matthias Röhricht als einem Mann vor, der völlig „normal“ ist, nur trägt er Röcke und Absatzschuhe. Er ist weder schwul, noch möchte er lieber eine Frau sein. Und wie tolerant, wir auch alle sind, dann ist es trotzdem noch in 2018 lieber gesehen, wenn Männer und Frauen auch auf diesem Punkt ganz normal sind.

Auch wenn die jungen Männer mit Migrationshintergrund kaum deutsche Zeitungen lesen und Filme sehen, gibt es sicher auch echt Deutsche, die genauso intolerant sind und genau diese Vorurteile haben.

Vielleicht könnten sie davon etwas lernen. Ihre Toleranz würde dabei kaum erhöht werden, aber dann wüssten sie doch, dass ein Mann im Rock nicht per Definition schwul oder mit seinem angeborenen Geschlecht unzufrieden ist. Damit hätte man ihnen das Leben ein bisschen komplizierter gemacht. Und das wäre wohl nicht das schlimmste?

Gruß
Gregor    


Gruß
Gregor


Offline Ludwig Wilhem

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #4 am: 16.08.2018 17:51 »
Hallo Gregor
ich stimme dir voll zu, dass auch wenn wir als normal erscheinen wollen, dass unsere Umwelt uns nicht immer als normal sieht, daher sehe ich solche Berichte/Filme wohlwollend, um unseren Mitmenschen zu zeigen, das Rock oder Kleider tragende Männer auch ganz normale Menschen sind.
Gruß Ludwig

P.S. laut Redakteur Stefan Dickmann: Der Dokumentarfilm wird nicht im Fernsehen oder Kino gezeigt und ist auch nicht im Internet abrufbar. Es ist eine Studenten-Arbeit, die auf Film-Festivals gezeigt werden soll. Frau Fachinger wird ihren Film bei rund 30 Festivals einreichen und rechnet damit, dass er auf drei Festivals, aber nur erst einmal dort, gezeigt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Dickmann
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline Rock-er

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #5 am: 17.08.2018 00:03 »
.....und wann kommt `mal ein Mann auf die Idee, einen Doku-Film über Männerklamotten tragende Frauen zu Drehen?
Angefangen bei den Männeruniformen tragenden Frauen der Polizei?

Dadurch, daß der Dokumentarfilm nicht im Fernsehen oder Kino und auch nicht im Internet gezeigt wird (warum eigentlich nicht?), sondern dass er auf drei Festivals, aber nur erst einmal dort, gezeigt wird, kommt er mir vor, wie eine Vorführung als seltenen und außergewöhnlichen Spezies, um nicht zu sagen, daß dies doch ziemlich nach Diskriminierung, mindest jedoch nach Abwertung riecht 

Zitat aus dem Bericht: Auch seine Ex-Frau, von der er schon lange vor seiner Verwandlung getrennt lebe, Frage ich mich welche Verwandlung meint sie hier? Hat er sich mit den "Frauensachen", womit erst einmal bewiesen werden muß, das diese tatsächlich nur von Frauen getragen werden können oder dürfen, in ein Monster, Tier oder sonst was seltenes Verwandelt?

Für mich ist der ganze Bericht für Rock/Kleidertragende Männer, mit oder ohne lackierte Fingernägel, vorführend und somit diskriminierend.

Wenn ein ähnlicher Bericht über Frauen von einem Mann geschrieben werden würde, würde er als Frauenfeindlich hingestellt werden.


Offline Skirtedman

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #6 am: 17.08.2018 02:28 »

Wenn ein ähnlicher Bericht über Frauen von einem Mann geschrieben werden würde, würde er als Frauenfeindlich hingestellt werden.


Nun, in diesem Punkt würde ich Dir Recht geben. Nur, dass halt Frauen sich schon längst auf - sagen wir - Generationen von Vorreitern stützen können. Das können Männer nicht. Männer beginnen gerade, ihren Kampf auszufechten - und den meisten Männern ist es auch noch sowas von schnuppe bis peinlich...!

Insofern kommen dann solche Konstellationen - wie von Dir angeprangert - heraus.

Zu beachten aber ist, dass der Artikel ja nicht die Filmemacherin selbst geschrieben hat - sondern ein Redakteur. Und dieser ist auch noch ein Mann!

Ausserdem ist der Film eine Abschlußarbeit der Macromedia Hochschule in Köln. Filmabschlußarbeiten werden oftmals nur fürs Regal gedreht, bei einer (manchmal noch nicht mal öffentlichen) Vorführung des Jahrgangs in kleinem Kreise gezeigt und allenfalls noch bei Bewerbungen der Absolventen irgendwo eingereicht. Nur wenige der Absolventen haben das Glück, Ihren Abschlussfilm z.B. beim Fernsehspiel im großen Fernsehen oder bei einer speziellen Filmnacht in einem Dritten Fernsehprogramm gezeigt zu werden. Insofern ist es toll, falls der Film überhaupt bei einem Festival angenommen werden wird.

Filmstudenten gehen an ihre Themen unverkrampft ran, werden oft auch von ihren Professorixen darin unterstützt. Später müssen solche Projekte durch ein ganzes Gremium von Entscheidern hindurch kommen - und scheitern oft daran, dass die Entscheider um ihren "guten Ruf" fürchten müssen, wenn sie "absonderliche" Themen unterstützen bzw. Gelder dafür frei machen und verantworten sollen.

An mich trat auch mal eine Filmstudentin heran, das mag bald 20 Jahre her sein. Heute tät ich´s machen, damals hatte ich´s abgelehnt.

Offline Skirtedman

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #7 am: 17.08.2018 02:37 »
Übrigens hat der Online-Artikel das Bild abgeschnitten.

Das ganze Bild gibt´s hier:
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Offline GregorM

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #8 am: 17.08.2018 07:25 »

Zitat aus dem Bericht: Auch seine Ex-Frau, von der er schon lange vor seiner Verwandlung getrennt lebe
akzeptiere sein Äußeres.

Ist doch aber gut, dass es geschrieben wurde.

MR wurde nicht geschieden, weil er Röcke trägt. Wie leicht wäre es sonst nicht zu sagen, aber klar, dass er nicht länger verheiratet ist, denn welche Frau würde wohl mit einem Mann im Rock zusammenleben?
 
Wieder ein altes Vorurteil, das hier nicht gelebt wird, weil up front gesagt wird, habe nichts damit zu tun.
   
Gruß
Gregor
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Offline MAS

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #9 am: 17.08.2018 08:37 »
Übrigens hat der Online-Artikel das Bild abgeschnitten.

Das ganze Bild gibt´s hier:
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Ganz schön blöd, das Bild so zurechzuschneiden!

Ich finde, er ähnelt Lars.

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Offline Rock-er

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #10 am: 17.08.2018 12:28 »
Übrigens hat der Online-Artikel das Bild abgeschnitten.

Das ganze Bild gibt´s hier:
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Wenn ich das komplette Bild vor meiner Schreiberei gesehen hätte, wäre mein Beitrag etwas anders ausgefallen.

Der Mini-Rock wäre bei einem jungen Mädchen/Frau für viele schon ziemlich gewagt... zu sexi?
Dann muß man(n) sich nicht wundern, wenn ein Mann der so was trägt, als Exot betrachtet wird.

Ich bin der Meinung, daß solche Bilder für uns nicht gerade förderlich sind. Das sich eine Frau dabei scheiden lassen würde, wäre somit auch nicht verwunderlich.

aber klar, dass er nicht länger verheiratet ist, denn welche Frau würde wohl mit einem Mann im Rock zusammenleben?

Ob es auch seiner Zeit, ab Ende der 1950er Jahre, als Frauen anfingen Hosen zu Tragen, die Männer sich haben deswegen scheiden lassen? 

Offline MAS

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #11 am: 17.08.2018 12:48 »
Übrigens hat der Online-Artikel das Bild abgeschnitten.

Das ganze Bild gibt´s hier:
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Wenn ich das komplette Bild vor meiner Schreiberei gesehen hätte, wäre mein Beitrag etwas anders ausgefallen.

Der Mini-Rock wäre bei einem jungen Mädchen/Frau für viele schon ziemlich gewagt... zu sexi?
Dann muß man(n) sich nicht wundern, wenn ein Mann der so was trägt, als Exot betrachtet wird.

Ich bin der Meinung, daß solche Bilder für uns nicht gerade förderlich sind. Das sich eine Frau dabei scheiden lassen würde, wäre somit auch nicht verwunderlich.

aber klar, dass er nicht länger verheiratet ist, denn welche Frau würde wohl mit einem Mann im Rock zusammenleben?

Ob es auch seiner Zeit, ab Ende der 1950er Jahre, als Frauen anfingen Hosen zu Tragen, die Männer sich haben deswegen scheiden lassen? 


Also ich finde sein Outfit ganz adrett!

Ob sich Männer damals von hosentragenden Frauen scheiden ließen? Scheidungen waren damals eh noch nicht so üblich wie heute, aber dass ein Mann seine Frau verprügelte, kam vor.

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Offline Barefoot-Joe

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #12 am: 17.08.2018 13:08 »
Übrigens hat der Online-Artikel das Bild abgeschnitten.

Das ganze Bild gibt´s hier:
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Ich dachte im ersten Moment wirklich, es wäre Lars... ;)

Den Minirock finde ich schick und tragbar, bei seinen Beinen sowieso.
Das Piercing unter dem weißen Shirt irritierte mich im ersten Moment mehr. ;)
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh

Offline Skirtedman

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #13 am: 17.08.2018 15:48 »
Dann muß man(n) sich nicht wundern, wenn ein Mann der so was trägt, als Exot betrachtet wird.

Ich bin der Meinung, daß solche Bilder für uns nicht gerade förderlich sind. Das sich eine Frau dabei scheiden lassen würde, wäre somit auch nicht verwunderlich.

Ja, verwunderlich nicht. Was aber eigentlich schade ist, weil: was macht er anders als Tausende andere Menschen in Deutschland? - gut, das sind dann wohl eher Frauen - aber wieviele Frauen laufen täglich in Sachen rum, in denen ein Mann absolut nicht unmännlich wirken würde, und etliche dieser Frauen sind ganz normal verheiratet.

Ob es auch seiner Zeit, ab Ende der 1950er Jahre, als Frauen anfingen Hosen zu Tragen, die Männer sich haben deswegen scheiden lassen? 

Das ist eine saugute Frage, die ich mir neulich auch schon mal stellte, aber bislang noch keine Antwort darauf fand.

Offline cephalus

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Re: Warum M. R. jeden Tag Frauenkleider trägt
« Antwort #14 am: 17.08.2018 16:01 »
P.S. laut Redakteur Stefan Dickmann: Der Dokumentarfilm wird nicht im Fernsehen oder Kino gezeigt und ist auch nicht im Internet abrufbar. Es ist eine Studenten-Arbeit, die auf Film-Festivals gezeigt werden soll. Frau Fachinger wird ihren Film bei rund 30 Festivals einreichen und rechnet damit, dass er auf drei Festivals, aber nur erst einmal dort, gezeigt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Dickmann


Das ist der Absatz, der mir im Kopf herum geht, aus zwei Gründen:

1. Ich bin neugierig und würde den Film gerne sehen.
2. Wenn ich davon ausgehe, dass der Film objektiv und nicht abwertend gemacht ist, fände ich es gut, würde der einer breiten Öffentlichkeit die Idee von Männern in Röcken näherbringen.
Wie ich das selbst erreichen oder zumindest fördern könnte, bin ich ratlos und suche nach einer entsprechenden Idee.

VG
Cephalus


 

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