Stauraum in Rock- und Hosentaschen: #WeWantPockets

[GregorM]

Vielleicht meint er, außer Schlüssel, Geldbeutel und vielleicht ein Handy braucht ein Mann nichts mit sich führen...

Grüßle
Jürgen

Genau, Jürgen. Aber er kann/darf natürlich mehr mitbringen. Und dann kann er eine dazu passende Tasche verwenden.

Gruß
Gregor

[GregorM]

Und?

Bedeutet das, dass wir nur Schüssel, Geldbörse und meinetwegen Handy mitführen?

Nein lieber Hajo, wie kommst du denn auf diese Idee? Was ich sagen wollte, war alleine, dass der Inhalt einer Tasche meiner Frau ganz anders ist, als was ich mitschleppe.

Gruß
Gregor

[GregorM]

Ich verstehe die Logik nicht. Weil wir Männer sind, müssen wir alles in Hosentaschen stopfen?

Aber nein. Als Kiltträger muss ich sowieso auf Taschen verzichten. Meistens komme ich mit dem Sporran hinaus, aber oft trage ich stattdessen irgendeine Umhängetasche, die ich in allen Größen habe, und wovon mehrere übrigens Damentaschen sind. Ich trage sie auch regelmässig, wenn ich Hosen anhabe. Da auch meine Röcke fast ausnahmslos ohne Taschen sind, oder sie sind zu klein, habe ich mich daran gewöhnt, Umhängetaschen zu verwenden. Den ganzen Sommer trug ich Umhängetaschen Tag ein Tag aus.

Gruß
Gregor

[GregorM]

Tasche statt Taschen?

Als ich vor fast 20 Jahren anfing, Röcke zu tragen, war es leicht, einige mit Taschen zu finden. Sie könnten Einsteck- wie auch Cargo-Taschen sein. Und sie waren fast immer reichlich tief für das, was ich meistens brauchte, mitzunehmen.

Heute sind Röcke mit Taschen schwer aufzutreiben, und wenn, klein und unzureichend. Bei Damenshorts, von denen ich mehrere habe, weil sie kürzer als kurze Herrenhosen  sind, sind Taschen zwar üblich, aber wieder zu klein. Bei traditionellen Kilts gibt’s überhaupt keine Taschen.

Wie gerne ich mir auch eingebaute Taschen wünsche, habe ich mich doch derart daran gewöhnt, ohne zu leben, dass ich auch, selbst wenn eigentlich nicht nötig, zum Beispiel wenn in Hosen eine Umhängetasche trage.
 
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Sportkilt und Umhängetasche. Der Sportkilt ist aus sehr dünnem Material.

Mein Sportkilt ist tatsächlich mit tiefen und durchaus verwendbaren Einstecktaschen versehen, aber öfters trage ich auch mit ihm eine Umhängetasche. Wenn in kurzer oder langer Hose auch. Selbst wenn ich eine Windjacke mit mehreren Taschen trage, finde ich die Umhängetasche praktisch, zum Beispiel wenn man im Restaurant für kurze Zeit den Tisch verlassen muss und nicht Geld und andere Wertsachen zurückliegen möchte.
 
Gruß
Gregor

[MAS]

Das war also wieder einmal ein Missverständnis, Gregor so zu verstehen, als meine er, Männer dürften keine Umhänge- oder Handtaschen benutzen. Gut,  dass sich das aufgeklärt hat!

LG, Micha

[DesigualHarry]

Hallo!

Gregor ist doch schon so lange hier, da sollte es doch verständlich sein, dass er keiner ist der irgendetwas verbietet oder vorschreibt.

[Skirtedman]

Aber für mich stimmt das im normalen Alltag definitiv. Bei echten Transportproblemen kann im Extremfall auch auf Handy oder/und Geldbörse verzichtet werden.

Ganz ehrlich wüsste ich nicht, was ich noch mitnehmen sollte, wenn ich nicht Spezielles vor habe, das entsprechende Ausrüstung erfordert.

LG Cephalus

Als ich anfing, typisch männlich, den Geldbeutel in der A-Tasche zu tragen und er alsbald die ergonomische Form meiner Sitzrundungen annahm, da rutschte mir desöfteren eben dieser Geldbeutel beim Räkeln zum  Bsp. auf dem Schulsitzmöbel wieder raus. Ich hab ihn nie ernsthaft verloren, war von dem Verlust aber permanent bedroht. Ausserdem bekam ich alsbald Kreuzschmerzen, weil ich immer schäg saß - eben einseitig auf dem Geldbeutel.

Dieses obermännliche Gebaren hab ich also bald wieder sein lassen. Somit trug ich entweder das Geld lose in anderen (damals noch Hosen-)taschen oder ich steckte das Geld in die Jacke (in jackenbenötigenden Jahreszeiten) oder z.B. in den Schulranzen.

Weil ich von kleinauf immer viel Taschentücherbedarf hatte (mehr als die meisten sich vorstellen können), blieb mir eh nichts anderes übrig, bei Unternehmungen mit mehr als einer Stunde Dauer mehr Staureum haben zu müssen. Mt dem Aufkommen der Jutentacshen im Kassenbereich der Supermärkte waren eben solche Taschen meine alltäglichen Begleiter so ab den Zwanzigern. Noch in den 80ern bekam ich von meinen Eltern mehrere "Herrentäschchen" verpasst, als ich das teuerste, eins aus florentiner Leder, (viel geschont und nur für besondere Anlässe verwendet) mal auf einer Hochzeit ohne mein familiäres Umfeld getragen habe, hat man mich von allen Seiten deswegen fertig gemacht, auch meine damalige Freundin. Es muss wohl jene Zeit gewesen sein, in der die ersten Altkabarettisten verstorben sind und aus dem Berufsstand der Kabarettisten allmählich jener der Comedians wurde. Und mit dieser Strömung wurden u.a. gerade auch diese "Herrentäschchen" diffamiert - was andere wohl früher erreichte als mich.

Seit ich einen Rucksack gefunden habe, bei dem mir nicht nach 3 Minuten die Arme einschlafen, der nicht dick aufträgt, der ganz flexibel ist, glatt ohne Kanten (und somit auch empfindliche Textilien ziemlich verschont), trage ich wann immer es geht, eben diesen Rucksack, um die paar Habseligkeiten unterzubringen. Inzwischen versucht meine Freundin, möglichst alles mir in den Rucksack zu geben - was schlecht ist, weil für größere Gewichte, eckige Kanten, zackige Schlüsselbunde der Rucksack nicht geeignet ist ohne in Kauf zu nehmen, dass er über kurz oder lang kaputt gehen wird...

[Skirtedman]

Heute könnte ich in meiner Tasche eine kleine dm Filliale eröffnen...

Ich finde es immer wieder interessant, was andere Menschen so alles mitschleppen.

In einem Punkt bin ich genauso: Verreise ich, dann habe ich immer einen dicken Koffer dabei - egal, ob er für drei Wochen reichen muss oder ob es nur zwei Übernachtungen sind. Ich pack da soviel rein, um für alle Eventualitäten (inclusive meiner "Stimmungen") gerüstet zu sein - oder anderes ausgedrückt, ich will mir nicht vorher einen Kopf machen, worin ich mich beschränke.

Im Alltag aber versuche ich, meine mitgeschlepptes Zeug auf den niedrigst möglichen Level zu halten.

Ich finde es beispielsweise immer wieder interessant, was Menschen in der Lage sind mitzuschleppen, sobald man das Wort "Wandern" erwähnt. Und seien es nur drei Kilometer, dann kreuzt garantiert die Hälfte mit himalayaischem Überlebenspackage auf dem Buckel auf. Gut, ich bin ja schon zu faul, mir ein Getränk mitzunehmen und plane lieber drei Boxenstopps unterwegs ein als eine Halbliterplastikflache mitzuschleppen, ausserdem friere ich lieber die ersten 30 Minuten und hole mir die Wärme lieber über Bewegung... und ich verspüre lieber mal 10 km lang sowas wie Hunger anstelle von Äpfelchen und Kekschen mitzuschleppen. Ausserdem frühstücke ich vorher ordentlich und kann auch mal auf Vorrat trinken. Nee, mit Ballast belaste ich mich äusserst ungern.

[Skirtedman]

Um noch mal näher am Thema zu bleiben:

Zu einer Wanderung, im Flachland wie im Hochgebirge, langt mir normalerweise dann ein Gürteltäschchen, um Taschentücher, Geld, Handy, GPS, ggf. Foto und Autoschlüssel unterzubringen. Leichtes, wie eine Landkarte, trage ich dann auch mal permanent in der Hand.

Und Cargotaschen sind sicherlich hilfreich (besonders für die benutzten Taschtücher und vllt. noch ein Packerl frische), wenn da aber zuviel Gewicht drin ist, dann ist das ja doch wieder hinderlich bei der Bewegung oder auch im Sitzen. Wobei: viele Taschen und groß genung an der Kleidung zur Auswahl zu haben ist schön - man muss sie im Regelfall ja nicht zwingen benutzen -, aber nicht unbedingt notwendig.

Generell finde ich es angenehm, wenn Kleidung beidseits ausreichend große Eingrifftaschen hat, dann kann man mal seine Hände einfach darin vergraben - gibt eine "sportliche" Optik, wie ich finde...

[MAS]

Und Cargotaschen sind sicherlich hilfreich (besonders für die benutzten Taschtücher und vllt. noch ein Packerl frische),

Oder eben für die Wanderkarte.

LG, Micha

[Skirtedman]

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit bin ich zufällig mal auf diesen Artikel gestoßen. Da geht's um die Größe der Taschen in Röcken oder Hosen. Geräumige Taschen sind schon irgendwie praktisch. Es gibt auch einen Hashtag dazu: #WeWantPockets

Allen noch einen schönen 4. Advent und schöne Weihnachtsfeiertage.

Nun, eine gute Lösung für alle ist hier zu finden:

Ready to wear: Spring/Summer 2019

[MAS]

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit bin ich zufällig mal auf diesen Artikel gestoßen. Da geht's um die Größe der Taschen in Röcken oder Hosen. Geräumige Taschen sind schon irgendwie praktisch. Es gibt auch einen Hashtag dazu: #WeWantPockets

Allen noch einen schönen 4. Advent und schöne Weihnachtsfeiertage.

Nun, eine gute Lösung für alle ist hier zu finden:

Ready to wear: Spring/Summer 2019

Ich habe eine Weste mit solchen Taschen. Die sind aber nicht praktisch, sondern zu klein und zu tief. Vielleicht wurde dieses Kleid aus solchen Westen geschneidert.

LG, Micha

[rockpeter]

Nun, eine gute Lösung für alle ist hier zu finden:

Ready to wear: Spring/Summer 2019

An sich gibt es zwischen einem Kleid ohne Taschen und diesem Kleid keinen großen Unterschied. In einem Kleid ohne Taschen kann ich keine Utensilien verstauen und finde demtentsprechend auch keine, in dem Vogue-Kleid habe ich die Untensilien zwar dabei, finde sie aber auch nicht.

Liebe Grüße
Peter

[Albis]

Auch ich habe eine selbstgenähte Gürteltasche aus Baumwollstoff, die in der Regel in Kombination mit einem Rock zum Einsatz kommt. In seltenen Fällen nehme ich auch mal eine Umhängetasche und einer meiner Röcke hat auch Taschen wie eine Hose.

[Skirtedman]

Auch ich hab mal vor zwei, drei Jahren mir eine kleine Zahl von Umhängetaschen angeschafft. Zur größten Not, oder wenn es gefühlt a weng schicker sein soll, dann kommen die mal zum Einsatz.

Ich bin aber davon und auch von den zuvor so geliebten Gürteltaschen irgendwie wieder abgekommen, seit ich die dünnen, eigentlich zusammenfaltbaren Outdoor-Rucksäcke kennengelernt habe. Die nehme ich fast überall hin mit, sobald die Winterjackenzeit vorbei ist. Da kommen meine drei Dinge rein, die ich brauche, ansonsten sind sie leicht, flexibel, fallen kaum auf und sie sind vor allem auch glatt, sehr glatt.

Ich hasse nichts mehr als, wenn Gürteltaschen, Umhängetaschen, Rucksäcke bei auch nur kurzen Gebrauch an meinen Klamotten anfangen zu scheuern und sichtbare Spuren zu hinterlassen.Deswegen liebe ich meine Rucksäckchen so, gehn zwar immer mal wieder kaput, kaufe aber immer gleich drei, vier nach, und verwüsten meine Klamotten nicht.