Inzwischen bin ich auch wieder daheim angekommen, die anderen haben schon sehr viel dazu geschrieben, mal sehen, was mir noch dazu einfällt.
Freitag
Dank Stau dauerte meine Anreise am Freitag (musste ja noch arbeiten) drei statt der vom Navi berechneten zwei Stunden, so kam ich gegen halb acht abends im Hotel an. Schneller Check-In, Koffer aufs Zimmer und Kleid nicht gewechselt. Es war schwülwarm (Sonja: "Ich geh ein") und Wir waren Hunglig und durstig. Also machten wir uns an die Ortung der bereits anwesenden mittels der elektronischen Helferlein, was dann auch gelang.
Am Jockel-Fuchs-Platz trafen wir auf die anderen, nach herzlicher Begrüßung und Gyros, Wein und Traubenschorle war auch meine Liebste wieder gutgelaunt. War das schön, Skirtedman und Barefoot-Joe mit Gefährtinnen und Dodo wiederzusehen, sowie Rockpeter mal live kennenzulernen.
Der restliche Abend verging ganz entspannt, Sdiversen Unrtedman hat es ja schon ausführlichst beschrieben.
Irgendwie verging der Abend für mich wie im Fluge, hätte noch ne Weile ausgehalten, doch wir wollten es nicht übertreiben, damit wir für das große Treffen ab elf Uhr fit sind.
Samstag
Zum Samstag haben Hansi, Skirtedman und MAS schon einiges geschrieben, also nur kurz.
Wir waren doch recht beizeit beim Marktgelände um den Dom, so konnten wir uns die Zeit mit kleinen Spaziergängen, Fotomachen und Shopping vertreiben. Praktischerweise lag der Treffpunkt direkt bei "Perle und Knöpp". Kurz vor elf, immer noch niemand zu sehen, also bin ich im letztem Jahr dort gekauftem Kleid in dem Laden rein, mit großem Hallo begrüßt worden und mit einem gerade neu anprobiertem und gekauftem und gleich anbehaltenem Kleid wieder heraus. Auch meine Liebste hat sich ein Kleid gekauft, trägt es aber vorerst mal im Einkaufstäschchen.
Dann waren plötzlich alle da, Rock- Kleid- und Heelträger, die Begrüßung dauerte etwas, der Regen vermasselte erstmal das Marktfrühstück, was zu einem interessantem Schaulaufen von einem zum anderem vollbesetztem Cafe über den Marktplatz mit reichlich Publikum führte. Dabe haben sich doch etliche Köpfe verdreht. Nach dem leckerem, aber schwitzigem Brunch im Aposto trennten wir uns zunächst von der Barfuß- und Heel-Gruppe.
Ohne Regen gingen wir zum Marktfrühstück. Ohne Weck, Worscht aber mit Woi, inzwischen steißen Micha mit Frau sowie ein weiterer Rockträger, Rüdiger zu uns, der eher zufällig da war.
Nach einigen Gläschen und heiteren Gesprächen trennten sich zunächst unsere Wege, sei es für Shopping oder um sich im Hotel eine Ruhepause zu gönnen und sich etwas frisch zu machen, zu duschen, ich habe noch das Kleid gewechselt, jetzt waren Spaghettiträger, Bömmelchen und große weiße Batikkreise auf blauem Grund angesagt.
Danach versuchte ich mittels Telefon und Telegram den Kontakt wieder herzustellen, schließlich erreichte ich Micha und wir konnten und zu Kaffee und Kuchen verabreden. Kurz vor 18 Uhr trafen Sonja und ich beim Cafe Dinges ein, zwischenzeitlich entdeckten wir die Leute mit hohem bzw. nicht vorhandenem Schuhwerk noch beim Heiliggeist. Bis Micha und Petra eintrafen, gab es keinen Kaffee mehr, das Cafe machte zu, also runter mit dem heißen Tee (schwitz) und weiter. Inzwischen verstärkt duch Dodo und Rockpeter im schickem neu gekauftem Kleid. Der Weg führte zum Cafe Oh, wo es den Kuchen zur Rettung des Tages gab. Für mich aber nun mit kaltem Koffein.
Vom Cafe aus sahen wir noch Chris und Sven mit sicherem, aufrechtem Gang auf hohem Schuh im Laden verschwinden, wir sahen sie nicht wieder herauskommen, wahscheinlich gab es einen weiteren Ausgang.
Bei den Kurfürsten trafen wir noch Wolfgang und Luan, während ich noch die Kamera für Sonja aus dem Hotelzimmer holte, eine weitere Kontaktaufnahme zur Heelgruppe und Barefoot-Joe schlug fehl.
Eigentlich finde ich es oK, wenn wir uns tagsüber bisschen in kleineren Grüppchen verteilen, so kann jeder seinen Interessen nachgehen, Shopping, ausruhen oder ähnliches, und es führt zu mehr Rockersichtungen an verschiedenen Stellen der Stadt bei Einheimischen und Touristen.
Jedoch am Abend hätte mich mir doch etwas mehr Zusammenhalt der Gruppe gewünscht, ist aber wohl schwierig, da wir doch alle etwas individuell sind.
Unsere Gruppe zog sich auf der ziemlich gut besuchten Festmeile etwas auseinander, leider hat sich Dodo vorzeitig ins Hotel zurückgezogen, zum Glück war er am nächstem Tag wieder fit. Micha und Petra verschwanden beim Essenholen, tauchten aber nach dem Feuerwerk aber wieder auf, sie hatten nur einer ruhigere Stelle fürs Feuerwerkgucken gesucht.
Inzwischen hatten wir den ganzen Tisch für uns alleine, unterhalb den afrikanischen Essenständen. Weinschorle war nahebei zu bekommen, nur die Biertrinker mussten leider einen weiteren Fußmarsch absolvieren. Für die Wartezeit auf das wirklich grandiose Feuerwerk wurden verschiedene Darbietungen, unter anderem eine Feuershow, geboten, leider teilweise mit zwei verschiedenen Musiken untermalt. Telefonierversuche zum Gruppenzusammenhalt scheiterten daran an fehlender Nummer oder schlicht zu laut, ebenso Kommunikation mittels Whatsapp oder Telegram, wegen überlastetem Netz.
Später erfuhr ich aber im Forum, das sich Barefoot-Joe und die Heelgruppe eigentlich gar nicht allzuweit entfernt befanden.
Wir saßen nach dem Feuerwerk noch eine Zeitlang zusammen, bevor wir uns dann trennten und müde unsere Quartiere aufsuchten. Meine Liebste hat den ganzen Abend durchgehalten.
Und Petrus ist wirklich ein Mainzer, hat während des Festes die Regenwolken vor Mainz gestoppt und nach Westfalen oder Baden-Württemberg umgeleitet. Der Regenschirm blieb im Auto in der Tiefgarage und mein daheim schnell gebasteltes durchsichtiges Regenüberkleid in der Tasche.
Das dann in der Nacht noch ein Gewitter kam, hab ich nicht mehr mitgekriegt, hab gut geschlafen.
Am Sonntag konnten wir dann immerhin mal etwas länger schlafen und wurden erst um neun wach. Da es erst um halb zwölf Frühstück gab, genehmigten wir uns ein kleines Vorfrühstück beim Cafe Dinges. Die übrige Zeit vertrieben wir uns mit einem gemütlichem Stadtspaziergang, mit bisschen Bänklesitzen hier und Fotoshooting da. War jetzt doch etwas einfacher, da die Innenstadt im Vergleich zum Samstag doch relativ leergefegt war. Pünktlich trafen wir beim Eisgrub-Bräu mit den verbleibenen ein. Das Frühstück bestand dann ganz zünftig aus Bier, Spinatknödeln, Salattellern oder anderen Köstlichkeiten.
Wir verabschiedeten uns von Barefoot Joe nebst Gattin und zu sechst machten wir noch einen kleinen Stadtspaziergang und nahmen nochmal Kaffee, Tee und Kuchen zu uns. Nochmal hieß es Abschied nehmen von Rockpeter und Dodo, während wir übrig gebliebenen vier, Skirtedman, ich nebst Frauen uns noch einen letzen Wein am Ufer des Rheines genehmigten.
Nachdem sich Skirtdman und seine Liebste verabschiedeten war auch bei uns irgendwie die Luft raus. Der Regen kam wieder, Sonja war müde und wir zogen uns doch früher als geplant ins Hotel zurück. Ich hoffe, das Afrikadorf, wo ich nochmals hin wollte, ist nächstes Jahr auch noch da.
So und nun am Montag checkten wir dann am Hotel aus. Weil Sonja Geburtstag hat, bekamen wir zum Abschied das Hotelfrühstück kostenlos und auch das Hotelfrühstück am Samstag morgen wurde uns nicht berechnet.

Vor der Heimfahrt machten wir aber nochmal einen Spaziergang in die Innenstadt und drehten wir noch eine kleine Runde um Dom, Höfle und Brand, hab dann noch im Schaufenster eines Ladens noch ein cooles Kleid entdeckt, nicht ganz zufällig, hab da einen Tipp gekriegt, denn so eines hat am Samstag schon ein Mann ohne Schuhe gekauft

Es war noch eines da, in Größe 46 passte es perfekt, das musste dann einfach mit. Ging einfach nicht anders.
Jetzt is wirklich mal aber echt 'ne Weile Schluß mit Shopping.

Auweiha, jetzt hab ich aber viel geschrieben. Wollte es doch kurz machen.
Und die eigentlichen kleinen Eindrücke und Erlebnisse fehlen ja noch, da schreib ich noch was beim nächstem Mal.
Grüßle
Jürgen