Autor Thema: Mobilität  (Gelesen 5146 mal)

Offline Matthias

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Mobilität
« am: 16.04.2019 21:58 »
Hallo allerseits,

ausgehend von diesem Thema:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=5271.msg110884#msg110884

Mobilität ist eine andere Sache und findet in diesem Thema einen neuen Platz.

Grüße
Matthias
Politische und kritische Themen haben im befreundeten Forum viel mehr Platz als hier...
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Offline Mac

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Re: Mobilität
« Antwort #1 am: 18.04.2019 10:17 »
Hallo Matthias,
es freut mich immer wieder, wie toll du die "Freds" sauber hältst.
Vielen Dank dafür!

Um auf die Antriebsart zu kommen,
ich bin für Rudern, oder die Nutzung der abgegebenen Energie aus den Fitnessräumen!
2 - 3000 Passagiere sollten doch in der Lage sein, genug Energie zu erzeugen.
Gruß,
Mac
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Offline MAS

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Re: Mobilität
« Antwort #2 am: 18.04.2019 10:20 »
Hallo Matthias,
es freut mich immer wieder, wie toll du die "Freds" sauber hältst.
Vielen Dank dafür!

Um auf die Antriebsart zu kommen,
ich bin für Rudern, oder die Nutzung der abgegebenen Energie aus den Fitnessräumen!
2 - 3000 Passagiere sollten doch in der Lage sein, genug Energie zu erzeugen.
Gruß,
Mac

Und Du bedienst die Rhythmus-Pauke! ;D

LG, Micha
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Offline Mac

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Re: Mobilität
« Antwort #3 am: 18.04.2019 10:30 »
 ;D ;D
Ja, wenn alle geko.... haben, gehts auf Volle Kraft!
 ;D ;D
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Offline JJSW

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Re: Mobilität
« Antwort #4 am: 18.04.2019 11:42 »
Auf der Mosel verkehrt ein Nachbau eines römischen Ruderschiffes, das kann gechartert werden und man knn sich sportlich betätigen.
Allerdings enthält es noch Motoren, falls die Kondition der Passagiere nicht reicht.

https://www.kues-magazin.de/galeerensklaven-mit-selbstzuender-im-heck
 
https://www.mosel.de/freizeit/schifffahrt/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=554&cHash=5394458d8ee91cfff911209e0d2163d7

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Re: Mobilität
« Antwort #5 am: 18.04.2019 12:27 »
Auf der Mosel verkehrt ein Nachbau eines römischen Ruderschiffes, das kann gechartert werden und man knn sich sportlich betätigen.
Allerdings enthält es noch Motoren, falls die Kondition der Passagiere nicht reicht.

https://www.kues-magazin.de/galeerensklaven-mit-selbstzuender-im-heck
 
https://www.mosel.de/freizeit/schifffahrt/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=554&cHash=5394458d8ee91cfff911209e0d2163d7

Grüßle
Jürgen

Ja, das ist auf dem CD-Cover von Woltähr "Mosella" abgebildet:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

https://www.ebay.de/itm/CD-Woltaehr-Mosella-Album-/153324870010

Woltähr. Mosella

Woltähr
Mosella
(Op der Lay 2010, www.opderlay.lu, www.gollo.lu, 16 +1 Titel, 60:04 mit Fotos, deutschen Infos und lateinischen, deutschen (standarddeutschen und moselfränkischen) Texten sowie je einem griechischen, einem bretonischen und einem englischen)

„Hic ego agrestes Satyros et glauca tuentes Naidas
extremis credam concurrere ripis”

Wer beim CD-Titel Mosella Lieder wie “Oh Mosella, Du hast ja so viel Wein” erwartet, ist auf dem falschen Moseldampfer. Wer Woltähr alias Walter Liederschmitt kennt, wird das auch kaum erwarten, allerdings auch nicht unbedingt, dass man das Latinum braucht, um die Texte zu verstehen. Braucht man auch nicht, denn eine freie Übersetzung und Fortsetzung der tatsächlich auf Latein gesungenen ersten Verse von Asonius aus dem Jahr 371 folgt sogleich:

„Hier treffen die ruppigen Satyrn vom Lande Najaden
Mit blaugrünen Augen, wenn Sie dort am Flussufer baden
Der bockige PAN, wild geworden, aufreizend und lüstern
im Wasser herumspringt, die ängstlichen Schwestern sich schüchtern
erschrecken, die Satyrn
sie necken, reagieren auf
was sie da sehen.“

Ja, wo sind wir jetzt? In einer früheren Rezension einer von Walters CDs verglich ich ihn mit einem noch nicht ganz ausgeschlafenen Moselwassermann. Und so klingt es auch auf dieser Scheibe. Wie aus mythisch-historischen Urzeiten erklingen seine Stimme und die von ihm geschlagenen Saiten einer Lyra aus den Tiefen und Stromschnellen der alten Mosel herauf, als sie noch ungezähmt und unverschleust vorbei an römischen Weinbergen dem Rheine zufloss und an ihren Ufern oder im kühlen Nass ebenso wild römische, griechische und keltische Göttinnen und Götter zwischen Zeit und Ewigkeit lebten und feierten.

Walter Liederschmitt ist ein oder vielmehr, ist DER Trierer Barde, Mundartsänger und Stadtführer auf den Spuren der Römer, Kelten und anderer Ein- und Durchwanderer und von Friedrich Spee, Karl Marx und anderen Rebellen und Querdenkern aus Deutschlands ältester Stadt. Das Bild oder vielmehr Klangbild, das er von der Mosel, von Trier, vom ganzen Trevererland vermittelt, hat tiefe Wurzeln und sehr eigensinnige, bisweilen schräge Triebe voller Blätter, Blüten und Früchte. Würde ich ihn mit einem Baum vergleichen, dann auf keinen Fall mit einer Fichte, dem Preußenbaum, dem Polizeibaum, der monopodial gerade von unten nach oben wächst, sondern mit einer Linde oder Weide, deren Wachstum dichasial mit zahlreichen Windungen dem Lichte zustrebt.

Diese seine neuste CD ist eine würdige Nachfolgerin ihrer Vörgängerinnen. Sie verschmilzt wieder textuelle und musikalische Einflüsse von der römisch-keltischen Antike bis zu Gegenwart, vom römisch besetzen Griechenland bis zum letzten gegenrömischen Widerstand an der bretonischen Küste mit einem rebellischen gegen jede römische, römisch-katholische aber auch preußisch-protestantische Obrigkeit gerichteten Moselgeist in der Mitte. Dabei gilt seine Sympathie dann den Römern, wo ihre Religion zum Opfer der christlichen Obrigkeit wird. Es geht also nicht um ein statisches Feindbild, sondern um eine generelle Sympathie für ein freies Leben aller Menschen, Götter und anderer Wesen, als dessen Anwalt sich Walter erweist. Einige der Lieder findet man auch schon auf früheren Veröffentlichungen, hier aber neu eingespielt, so dass ich sie auch vergleichend mit den früheren Aufnahmen gerne höre. Die meisten Texte sind hoch- oder, wie ich es mit den Schweizern lieber sage, standarddeutsch, aber auch Freunde der moselfränkischen Mundart kommen nicht zu kurz:

„Lao frägt su mancher anen rom:
Wat öß die Musel nör su krumm?
Hä fönd ka Antwort weit so braad
O gieht ka richtije Beschaad
On’t öß su annfach, kloar wie’n Sonn –
Mer muss nor a bössi Käppchi haon!”

In diesem Lied beschreibt er den Lauf der Mosel von den Vogesen über Trier in der Mitte bis Koblenz, wo er in einem anderen Lied die gängige fluviale Hierarchie aber auf den Kopf stellt:

„Ja kann es denn sein, dass der PAPA RHEIN
in KOBLENZ sich mal in die Mosel ergießt,
die eine Energie da zu der ander’n fließt?“

Ei nää, dat gieht meinem Kowwelenzer Schängelherz aber doch goar zu doll! Aber warum nicht, man muss schon mal Fünfe gerade sein lassen, vor allem wenn man versteht, dass es nur sekundär um eine geographische Heimat geht, die hier besungen wird, primär aber um eine geistig-emotionale, wie auch in meinem Lieblingslied aus Walters Feder, das bezaubernd wie beim ersten Mal, da ich seine Stimme und Leier in der Ruine der Burg Waldeck vernahm, auch hier wieder erklingt:

„Meine Heimat ist das Land der Sommersterne
Die funkeln mich wohl an, damit ich lerne
Was manchem Christ verborgen ist.

Erzählen die Fata MORGANEs der Fee
Die Mutter der Kelten, die Lady vom See
Bretonen und Briten sind ihr sehr gewogen
Die Treverer reiten zum Regenbogen
Und retten die Göttin vor CAESARS Armee.“

Ach und ja, dass Mosella nun doch so viel Wein hat, verschweigt Walter keineswegs, besingt es aber viel schöner als in dem bekannten Schunkellied:

„Ed wächsd wôhl Wein ön manchem Lann
On zwôr rechd gude Wein
Doch scheind de Muselwein öm Rang
De bässde me ze sein.“

Da sind wirklich alle eingeladen, ob Kelten oder Römer, Griechen oder Germanen, Franken oder Preußen, Christen oder Bachanten und wer auch immer ins Trevererland kommt und sich da niederlässt, vorausgesetzt, er spielt sich nicht zum Herrn auf. Und fließt diese Mosel nicht überall, wo freie Menschen leben?

Nun ist aber Walter Liederschmitt keineswegs der einzige Musiker auf dieser Scheibe, sondern für weitere Gesangsstimmen und einen satten Bandsound sorgen:
Danny Danehl – Bass, Bouzouki, Keyboard/Programmierung
Thiago Oliviera – Cachón, Percussion
Andi Sittmann – Gesang
Thommi Kramer – Violine, Gesang
Waldi Jäger – Violine
Werner Schlöder – Bass
Uwe Heil – Gitarre, Gesang
Carsten Söns – Bass, Gesang
Kyriakos Tekoutsof – Gesang
Rosi Hernandez – Gesang, Chorgesang
Lisa Jacobs – Chorgesang
Helmut Haag – Chorgesang
P. Schu – Chorgesang
Ulrike Jochum – Kontrabass
Volker Dellwo – Dudelsack
und Walter Liederschmitt singt und spielt Lyra/Leier mit 6 und 7 Seiten, Kithara/Gitarre, Concertina in eCGD und hDAG, Mundharmonika in A, Bluesharp in E und tanzt hörbare bretonische Tanzschritte.

Und folgende Titel enthält die CD:
1.   Mosella-Vision
2.   Graecia/Griechenland
3.   Jovi non bovi
4.   Maimondphasen
5.   Frau im Mond (Lady Lunatic II)
6.   Nias Lied (Mosella-Vision II)
7.   Unsere Stimmen
8.   Vom Schwimmen in Seen und Flüssen
9.   Trier. Die Mosel…
10.   Die kromm Musel
11.   Was man so Liebe nennt
12.   Meine Heimat ist das Land der Sommersterne
13.   1.8. Lugnasad
14.   Trevir per dulzor
15.   Dae Muselwein
16.   Son ar chistr
17.   Trinkwunsch   
wobei die Texte und Melodien außer von Walter Liederschmitt von Ausonius (371 chr. Zr.), Horatius (65-8 v. chr. Zr.), Vergilius (70 v. – 19 chr. Zr.), Andreas Sittmann, Bertold Brecht, Konstantin Wecker, Johann Wolfgang von Goethe, Michel Fleisch (1902-1974), Philipp Lawen (1858), sowie aus den Carmina Burana und aus der bretonischen Tradition stammen.




Oh rewoahr!
Micha

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Hansi1973

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Re: Mobilität
« Antwort #6 am: 18.04.2019 13:38 »
Schön, dass wir das Thema der Schiffsemmissionen hier als Ursache für das Abtrennen des Threads haben.

Aus aktuellem/ privaten  Anlass möchte ich an dieser Stelle möchte das Thema der Binnenschifffahrt anbringen.
Nach eigenem Bekunden hat die Binnenschifffahrt gegenüber dem LKW-Verkehr eine bessere Ökobilanz.
Nichts desto trotz erzeugen auch Schiffsdiesel eine Menge Emissionen. Und die Motoren sind zum Teil mehrere Jahrzehnte alt - da gibt es kein EURO 5 oder dergleichen.

Hier in  Mainz wurde vor einigen Jahren beschlossen, den einstigen Zoll- und Binnenhafens in ein Wohn-Mischgebiet umzuwandeln, die alten Hafenmauern wieder herzustellen, usw. Die Grundstücke wurden von der stadtnahen Gesellschaft teuer verkauft und so dann auch die Wohnungen durch die Investoren an die neuen Käufer.
Quasi nebenbei wurde erwähnt, dass man die Schiffsanliegestellen erneuern wollte. Das tauchte nur nicht in den ausliegenden Plänen auf und schon gar nicht in dieser Größenordnung!
Nach dem aktuellen Vorhaben sollen entlang der Südmole Liegeplätze für bis zu 16 Schiffe eingerichtet werden – auch wenn die Verantwortlichen beschwichtigen, da würden NIEEEE so viele Schiffe liegen werden (naja, wenn man ein Parkhaus für 300 Fahrzeuge baut, geht man ja auch nicht davon aus, dass die Parker sich im zweistelligen Bereich einfinden werden).
Darüber hinaus - und das ist dann auch nicht mehr als Erneuerung zu verkaufen - plant man eine Autoabsetzanlage am alten Baubestand, neben der Caponniere und der denkmalgeschützten Zone rund um den Feldbergplatz.
Dieser Absetzplatz soll dazu dienen, dass die Schiffer ihre Huckepack mitgeführten Pkws absetzen und aufnehmen können. Aber auch – kein Witz! – als Landestelle für havarierte Schiffe, zum Beispiel wenn es mal brennt (O-Ton, Hr. Krekel vom Wasserschiffahrtsamt).

Als Anwohner bin ich mehr als empört über dieses Vorhaben!
Schnapsidee wäre noch zu beschönigend! Aber wer die Mainzer Handkäsmafia so kennt, der kann sich auch zusammen reimen, wieso man Schiffsnaliegeplätze, wo ständig rangiert wird und ein 24/7-Betrieb erlaubt sein soll, nun direkt vor den bevölkerungsreichten Stadtteil in Mainz zu legen. Die Vermutung: es war einfach, es war billig und teuer zu verkaufen und am Ende den Verantwortlichen so ziemlich egal.

Aus diesem Grunde engagiere ich mich in der Bürgerinitiative Neustadt-Ufer e.V.
Mehr Infos dazu hier: http://neustadt-ufer.de/

Ich würde mich freuen, wenn Ihr unseren Protest unterstützt. Gerne auch durch Unterzeichnen der Online-Petition:
http://chng.it/ScpMWSh7WV

Vielen Dank im Voraus!

Offline Mac

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Re: Mobilität
« Antwort #7 am: 23.04.2019 11:40 »
 :D
Genau Hansi,
Die Binnenschiffe überholen dann auch nicht auf der Autobahn!
 ;D ;D

Gruß,
Mac
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Offline Skirtedman

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Re: Mobilität
« Antwort #8 am: 23.04.2019 12:41 »
Als Anwohner bin ich mehr als empört über dieses Vorhaben!
Schnapsidee wäre noch zu beschönigend! Aber wer die Mainzer Handkäsmafia so kennt, der kann sich auch zusammen reimen, wieso man Schiffsnaliegeplätze, wo ständig rangiert wird und ein 24/7-Betrieb erlaubt sein soll, nun direkt vor den bevölkerungsreichten Stadtteil in Mainz zu legen. Die Vermutung: es war einfach, es war billig und teuer zu verkaufen und am Ende den Verantwortlichen so ziemlich egal.

Aus diesem Grunde engagiere ich mich in der Bürgerinitiative Neustadt-Ufer e.V.
Mehr Infos dazu hier: http://neustadt-ufer.de/

Ich würde mich freuen, wenn Ihr unseren Protest unterstützt. Gerne auch durch Unterzeichnen der Online-Petition:
http://chng.it/ScpMWSh7WV

Vielen Dank im Voraus!


Na, wenn die jetzt die Nordmole bebauen, werden sie sicherlich auch die Befestigung am Ufer neuüberarbeiten. Ertüchtigung wird sowas inzwischen genannt. Dann können an der Nordmole auch keine Schiffe anliegen.

Schon blöd, wenn man sich als Immobilienanschaffer mit einem ungetrübten Blick auf den Rhein im Sinne einer Neo-Rheinromantik anlocken lässt und nachher aufregt, wie Bewohner in der Altstadt sich darüber aufregen, dass es Biergärten gibt, Feste und abends und nachts Leute durch die Gassen laufen.

Den Aussenstehenden sei gesagt, dass man versucht hat, die inzwischen bestehenden Wohnungen auf der Südmole so auszurichten, dass der Rheinblick besteht, auch wenn man ihn nur auf 5-Metersbreite sieht, wenn man sich aus dem geöffneten Badezimmerfenster lehnt. Das rechtfertigt sogleich den doppelten Kauf-/Mietpreis.

Das Schöne ist, dass auf der anderen Seite ja auch noch Wasser ist, es ist ja schließlich eine Mole. Eine Hafenmole.

Schon blöd, dass man einen städtischen Hafen aufgibt, um ihn zur Wohnraumverdichtung bzw. -schaffung zu nutzen und dann gleichzeitig bzw. nachher fragt, wo denn jetzt die Schiffe anlegen sollen. Irgendwas läuft da irgendwie schief.

Liegt auch auf der Hand, irgendwelche Machenschaften zu vermuten, um Anreize für Investoren zu schaffen, und mehr Geld in den Stadtsäckel zu spülen.

Und wenn´s diese Machenschaften wirklich gibt ist es natürlich um so doofer, wenn dann massenweise die Leute hinter´s Licht geführt werden und mit purer Rheinromantik geblendet werden. Wenn dann später das wahre Licht aufgeht, dann ist der Rhein und so ein Hafen halt doch nicht einfach nur schön.


 

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