Autor Thema: Ist das ein Mann?  (Gelesen 31044 mal)

Offline high4all

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #60 am: 15.06.2019 09:23 »
Jo, ich verstehe jetzt Deinen Einwand nicht.

Wenn man einen Man als Frau oder ein Heimkind als Stadtkind bezeichnet, dann ist das laut Jan eine Beleidigung, weil eine Frau was besseres sei als ein Mann und ein Stadtkind was besseres als ein Heimkind. Es sei also eine Anmaßung, die man dem so Genannten unterstelle, und diese Unterstellung, was Besseres sein zu wollen, sei die Beleidigung.

Oder habe ich das jetzt schon wieder falsch verstanden?

LG, Micha
Es gibt, lieber Michael, Diskussionen, die zu nichts führen. Und diese hier ist so eine.

Gehe lieber in einem Rock an die frische Luft und fühle Dich wohl.

Es gibt Fragen, die nicht zur Gänze beantwortet werden müssen. Weil damit neue Fragen, Missverständnisse, Verletzungen verursacht werden. Für nichts und wieder nichts.

Herzliche Grüße
Hajo
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Offline DesigualHarry

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #61 am: 15.06.2019 09:26 »
Hallo!

Lieber  Micha, ich verstehe unter belehren eher eine Art Zwang, sich von irgendwem belehren lassen zu müssen. Während ich es als freiwilliges Lernen verstehe wenn ich freiwillig ein Buch lese, oder einen Vortag freiwillig besuche. Mit überzeugen ist es ähnlich, dem Wort schwingt ein „unfreiwillig“ mit, wenn man es von anderen gesagt bekommt.

Lg Harry!

Offline MAS

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #62 am: 15.06.2019 09:34 »
Lieber Harry,

ja, das dachte ich mir. Ich finde es aber schade, dass das schöne Wort "belehren" so in Miskredit kommt. Ich würde eher sagen, dass es verschiedene Methoden und auch Motivationen des Belehrens gibt.

Und ich möchte Dich noch fragen, ob Du tatsächlich glaubst, dass ich die Menschen so klar in gute und böse Menschen einteile.



Und lieber Hajo,

ja, das werde ich auch gleich machen, also im Rock rausgehen.

Verletztens finde ich die Diskussion aber nicht, nur umständich. Verletzt fühle ich mich aber doch, wenn mir jemand unterstellt, nicht verstehen zu wollen, wie von Jan schon vorgekommen und jetzt auch von Jo. Es ist glaube ich eher so, dass jeder seine eigenen Denkgewohnheiten hat, die ihm klar und selbstverständlich sind, aber für andere oft unverständlich und unklar. Das muss man erstmal einsehen, um dann zu schauen, wie man dieses Problem lösen kann.

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #63 am: 15.06.2019 14:26 »
Jo, ich verstehe jetzt Deinen Einwand nicht.

Wenn man einen Man als Frau oder ein Heimkind als Stadtkind bezeichnet, dann ist das laut Jan eine Beleidigung, weil eine Frau was besseres sei als ein Mann und ein Stadtkind was besseres als ein Heimkind. Es sei also eine Anmaßung, die man dem so Genannten unterstelle, und diese Unterstellung, was Besseres sein zu wollen, sei die Beleidigung.

Oder habe ich das jetzt schon wieder falsch verstanden?

LG, Micha
Hallo Michael,

ersetze das "weil" durch "obwohl", dann passt es besser. Die Falschbezeichnung ist das wesenteliche Ärgernis.

Vielleicht sollte ich Dich "unseren Theologieprofessor" nennen, damit  es Dir klarer wird. Wenn ich dann noch ergänze: "verträgt es nicht, wenn man ihm nicht glaubt" mache ich deutlich, inwiefern das abwertend gemeint ist.

Um Mißverständnissen vorzubeugen erkläre ich den dabei implizierten Vorwurf an die Theologen als nicht gerechtfertigt. Er ist nur das Ergebnis einer fehlerhaften Assoziationskette.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #64 am: 15.06.2019 15:49 »
Lieber Jo,

mit "obwohl" ist es ja klar, denn das impliziert, dass es keinen Grund gibt, dass es jemand als Beleidigung auffasst, aber trotzdem fasst es jemand so auf, also obwohl es eigentlich ein Lob darstellt, wenn man als höherrangig bezeichnet wird.

Also mir geht es so:
Werde ich als Theologe, statt als Religionswissenschafter bezeichnet, empfinde ich das als neutral. Es ist nur ein anderes Fach, dem ich da zugeordnet werde, nicht höher- und nicht niederraniger als mein Fach. Immerhin habe ich mal als Nebenfach Röm.-Kath. Fundamentaltheologie studiert und bin bei den Ev. Theologen angestellt. Insofern ist es noch nicht mal zu 100% falsch, mich als Theologen zu bezeichnen. Es gibt aber Religionswissenschaftler*innen, für die ist die Theologie gewissermaßen ein Feindbild und ihre Identität als Religionswissenschafler*innen besteht vor allem darin, keine Theolog*innen zu sein. Zu dieser Fraktion gehöre ich aber nicht.

Und werde ich als Professor bezeichnet statt als Dozent im Mittelbau, fühle ich mich geehrt, danke für die Beföderung, korrigiere das dann aber ganz bescheiden.

Also beleidigt fühle ich mich in beiden fällen nicht. Und deswegen fällt es mir auch so schwer, zu verstehen, warum sich jemand nur durch eine Verwechslung beleidigt fühlt.   

Du brauchst mir  nicht zu glauben, denn ich kann mich ja irren. Als verletzend empfinde ich nur, wenn man mir unterstellt, nicht verstehen zu wollen, obwohl ich versuche, zu verstehen. Wenn jemand sagt, ich sei nicht fähig zu verstehen, trifft es manchmal eher, denn es gibt Dinge, die meinen Verstehenshorizont übersteigen. Gäbe es die nicht, wäre ich ja allwissend. Das zu sein maße ich mir aber nicht an.

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #65 am: 15.06.2019 17:51 »
hallo Michael,

ich weiß, daß Du kein Theologe bist, und das mit dem Professor wußte ich zwar nicht, aber ich lag mit meiner Vermutung richtig. Wenn ich Dich da versehentlich falsch bezeichnet hätte, wäre das was anderes, und Deine Reaktion natürlich. Wenn ich mit diesem Wissen Dich trotzdem falsch bezeichne, hat das schon eine Böswilligkeit.

Mich ärgert es, wenn mir Aussagen zugeschoben werden, die ich so nie machen würde, oder wenn meine Aussagen so interpretiert werden, wie ich sie überhaupt nicht meine. Wenn das dann auch noch sehr zuverlässig passiert frage ich mich, ob da nicht System dahinter steht, und ob der andere wirklich nicht in der Lage ist, zu verstehen. Als Alternative sehe ich nur: Nicht verstehen wollen. Dummheit zu unterstellen ist auch nicht freundlich. Was ist kann ich von außen schwer unterscheiden. Ich lese nicht gerne Falschaussagen über mich oder meine Meinung.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #66 am: 15.06.2019 18:43 »
Hi Joe,

ich denke, man muss schon unterscheiden, ob jemand aus Versehen oder wissentlich und absichtlich jemanden als etwas bezeichnet, was er nicht ist.
Und auch wenn es Absicht ist: In jedem Fall spielt die Motivation oder Intention eine Rolle: Warum macht jemand, was er macht? Will er mich ärgern? Will er mich bei anderen in Misskredit bringen? Will er mich aufziehen? Oder will er mir Gutes? Will er mich auf einen wichtigen Gedanken bringen und wendet dazu einen vordergründig unangenehmen Trick an? Usw. usf.

Und wenn es keine Absicht ist, dann ist es ein Versehen.

Nichtverstehenkönnen hat nicht unbedingt etwas mit Dummheit zu tun. Wenn jemand chinesisch mit mir sprechen will, verstehe ich ihn auch nicht, und er vielleicht kein Deutsch, aber deswegen müssen wir beide nicht dumm sein. Und bis vor kurzem habe ich die Raumkrümmung nicht verstanden, weil ich das Newton'sche Raumkonzept im Kopf hatte. So ganz werde ich das immer noch nicht los. Ist das Dummheit?

Man braucht manchmal lange, um etwas Kompliziertes zu verstehen, erst recht, wenn es auf Axiomen aufbaut, die einem selbst gänzlich fremd sind.

Ich unterstelle Menschen nicht gleich böse Absichten. Menschen sind einfach verschieden. Die Kunst besteht darin, über diese Verschiedenheiten hinweg zu kommunizieren.

Wir beide lassen ja nicht locker damit, uns einander verständlich machen zu wollen.
Vielleicht sollten wir uns aber noch mehr Mühe geben, einander zu verstehen.
So wie in dem Gebet von Franz von Assisi: http://glaube-und-kirche.de/gebete.htm (ganz unten, vorletzter Absatz)

LG, Micha
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Offline DesigualHarry

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #67 am: 15.06.2019 21:14 »
Hallo!

Auf Menschlicher Ebene ist das was du machst, lieber Micha, ja ein gewohntes Bild. Wir alle haben es niemals anders gelernt. Mann sieht gutes und böses, und sortiert es dementsprechend ein. Es ist der Zustand der Welt, ein hin und her jonglieren zwischen gut und böse. Wir haben heute mindestens die gleichen Probleme wie in jedem Zeitraum in der Vergangenheit. Einiges ist heute besser, anderes schlechter. Insgesamt sind wir Menschlich gesehen keinen Schritt Fortschrittlicher als in der Vergangenheit.

Ein großes Problem der heutigen Zeit sind sicher nicht die aktuellen bekannten Probleme, das sind nur die Symptome einer tief verwurzelten Krankheit des Menschen. Das Problem ist dass wir uns heute überall auf der ganzen Welt einmischen können, und das ganz legal als Einzelperson. Wir diskutieren über Probleme in einem fernen Land, und merken nicht dass wir dadurch deren Probleme nicht nur nicht lösen können, sondern sie gar in unsere Umgebung bringen. Konfliktlösung kann aber immer nur vor Ort geschehen. Wir loben die Globalisierung, Importieren massenweise z.b. Baumwolle in Form von Kleidung, und wundern uns dann dass wir plötzlich das gleiche Klima haben wie dort wo Baumwolle angepflanzt wird. Auf Energie Ebene unterliegen halt alle und alles den gleichen Gesetzten...

Es gab in den letzten paar Monaten von dir, lieber Micha ein paar Situationen in deinen Beiträgen wo man ganz gut sehen kann, dass uns die Informationsflut der heutigen Zeit nicht mehr klar denken lässt. Die Ziele die heute gestekt werden sind nicht klar und direkt, sondern vage und verschwommen. Es werden Gedanken Extrakte von überall zu etwas angeblich neuem hin und hergeschoben. Dabei sind die meisten Gedanken nicht mal unter die Oberfläche der Haut gedrungen, von einem resonieren ( im Sinne von Mitschwingen) von Zellen im Körper wird da wohl nicht mehr viel geschehen. Denn das währe eine Grundvoraussetzung dass diese Gedanken dann eine stärkere Färbung und somit eine klarere Identität bekommen würden.

So leben wir halt mit der "Krüke" unserer heutigen Sprache. Das eine Wort wird vom anderen Missverstanden. Das Motto lautet seit jeher "What you See is what you get", und es sich so smart zu machen wie es die Technik hergibt. Das es die Gefühle sind die die Welt Regiert ist den Menschen derart suspekt, dass es in das Reich der Fantasie Wissenschaft eingeordnet wird, weil man ja es sehen müsste wenn es so währe.

Lg Harry!

Offline MAS

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #68 am: 15.06.2019 22:18 »
Ich merke gerade, dass wir uns von der Frage in der Betreffzeile weit entfernt haben. Wir sollten wohl mal einen neuen Thread beginnen. Jetzt aber nicht, denn wir sind am Fernsehen.

LG, Micha

PS: Hier habe ich mal einen neuen Thread angefangen: https://www.rockmode.de/index.php?topic=7256.msg113051#msg113051
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Offline Jo 7353

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #69 am: 15.06.2019 23:41 »
Ich habe auf die Frage "Bist Du ein Mann oder eine Frau?" auch schon geantwortet: "Du siehst, daß ich ein Mann bin. Warum frägst Du?" Da wurde mein Gegenüber ziemlich still. Er wollte vermutlich sich über mich lustig machen, und ahnte, wenn er jetzt da weiter macht, geht das ganz schnell in die andere Richtung los.
Allerdings ist so eine Reaktion nur angebracht, wenn die Frage in einem süffisanten Ton vorgebracht wurde. Bei kindlicher Unbedarftheit reagiere ich ganz anders.

Gruß,
Jo
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Offline cephalus

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #70 am: 16.06.2019 00:05 »
Allerdings ist so eine Reaktion nur angebracht, wenn die Frage in einem süffisanten Ton vorgebracht wurde. Bei kindlicher Unbedarftheit reagiere ich ganz anders.

Zu mir hat mal ein Mädchen gesagt: "Du siehst aus wie eine Frau".
Ich habe sie dann gefragt warum.
Langes Haar, Kleid, Stiefel... aber Du bist ein Mann UND du hast einen Bart.
Damit war das Thema durch und sie wollte,  dass ich mit ihr Puppen spiele.


Offline Barefoot-Joe

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #71 am: 16.06.2019 08:47 »
Ich habe auf die Frage "Bist Du ein Mann oder eine Frau?" auch schon geantwortet: "Du siehst, daß ich ein Mann bin. Warum frägst Du?"

So ähnlich hatte ich das letzt auch, als drei Jugendliche mit Migrationshintergrund mich im Shopping Center fragten, ob ich Schwanz oder Fotze hätte. Ja, genau mit diesen Worten. Die meinten das nicht mal abfällig, das war einfach ihre durch ihr soziales Umfeld geprägte Sprache. Ansonsten waren sie höflich und offenbar nur völlig perplex.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline MAS

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #72 am: 16.06.2019 09:06 »
Damit war das Thema durch und sie wollte,  dass ich mit ihr Puppen spiele.

Und, hast Du mit ihr gespielt?

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Online Skirtedman

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #73 am: 17.06.2019 01:11 »
Ich bewegte mich mal mitten durch Wohnblocks von überwiegend Sozialwohnungen mit funktionellen Gehwegen durch die eher freizügigen Rasenflächen dazwischen. Dort wohnen seit Jahrzehnten überwiegend Menschen mit Wanderungserfahrung, z.T. bereits in der 2. oder 3. Generation.

Wie ich da lief, war eine recht weit verstreute Horde von Kindern im Grundschulalter und jünger unterwegs, viele davon mit Fahrrad, Tretrollern oder so´n Zeug.

Ich dachte schon, "Oh, mein Gott, da muss nur einer anfangen lauthals rumzufragen, und schon hab ich die ganze Meute um mich rum und muss irgendwas anständiges sagen." Dachte ich. Aber ich kam unbeschadet ohne jede Aufmerksamkeit durch die tobenden und spielenden Kinder hindurch.

Auf den letzten Metern des Areals überholte mich von hinten ein kleiner Junge, maximal fünf Jahre alt, mit seinem Tretroller und sagt mir im Vorbeifahren höflich "Guten Tag". Mehr nicht, dachte ich, aber nach einer kleinen Pause mit dem wohl noch selben Atemzug, halb im nach mir zurückdrehen, fügte er hinzu: ", die Dame!".

Offline hirti

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Re: Ist das ein Mann?
« Antwort #74 am: 17.06.2019 06:51 »
Hehe…
da muss man drüberstehen wenn man mit Stilen und Frauenkleidern spielt.

Ich war kürzlich in der Stadt einkaufen in Hose, flachen Adidas und schwarzem Shirt. Die Hose hatte ein schwarz-weißes Blumenmuster und das Shirt Fledermausärmel. Da wurde ich auch von 2 Damen mit auffälligem Make-up und ausländischem Akzent angesprochen ob ich trans wäre. Es braucht also nicht zwingend einen Rock oder ein Kleid um so eine Reaktion hervorzurufen.

Ich habe nett erklärt dass ich nicht trans sei, sondern einfach nicht so gerne das trage was alle anderen tragen und bin dann lächelnd weitergeschlendert.


 

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