Autor Thema: Mode und Feminismus  (Gelesen 9315 mal)

Offline Jo 7353

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Re: Mode und Feminismus
« Antwort #30 am: 25.06.2019 23:43 »
Hallo skirtetman,

zu Deinen guten Ausführungen oben möchte ich noch ergänzen, dass der Anzug aus der Militäruniform des neunzehnten Jahrunderts abegeletet ist. Die völlig sinnlosen Knöpfe an den Ärmeln unten waren z.B. mal dazu da, um den Ärmel zurückschlagen zu können, weil er mit den damaligen Gewehren Probleme bereitete.
Das Schwarz zu feierlichen Anlässen hat der Mann deswegen zu wählen, damit er für die Frau, egal welche Farbe sie wählt, einen passenden Hintergrund bildet.

An sich selbst hat der Mann nicht zu denken. Als Gegensatz zu solch einer Haltung kann Röcke tragen ein maskulistischer Ansatz sein. Leider ist auch den meisten Maskulisten nicht bewußt, daß Röcke vorteilhaft sind. So wie Feministen die Berufe, die sie als zu schlecht für Mädchen ansehen, gerne den Jungen aufschwatzen wollen, haben manche Männer sogar die Befürchtung, daß es mit der Bekleidung ähnlich gemacht wird. Manche Frauen schwärmen von dem Gewinn ihres Hosen tragens. Die Vorteile der Röcke sind meist nur Frauen, die Röcke tragen bewußt, vor allem nicht nur der Vorteil der Schönheit.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline MAS

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Re: Mode und Feminismus
« Antwort #31 am: 26.06.2019 00:12 »
In dem schon mal erwähnten Buch "Kindheitsroman" gibt es eine Szene, da schenkt die Mutter des Autors ihrem Mann eine Krawatte mit Punkten oder so. Der weigert sich, die anzuziehen und sich im Büro lächerlich zu machen. Später lamentiert sie darüber, dass er immer nur blaue, graue, blaugraue und graublaue Krawatten trägt, statt auch mal was Farbiges.
Der Roman spielt in den Jahren 1965 bis 1975 in Koblenz und Vallendar, sowei ein paar anderen Orten.

Dem Jungen tun an Weihnachten und so immer wieder seine Schwestern leid, die nur so langweiliges Zeug geschenkt kriegen wie Kleider, Strumpfhosen usw. Und er mein einmal, das müsse schlimm sein, ein Mädchen zu sein und stundenlang ohne Punkt und Komma über Wäsche zu reden.

LG, Micha
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