Eigentlich wollte ich etwas zu Jules PN schreiben. Die ist ellenlang und extrem einseitig verallgemeinernd. Bitte Jule, fasse dich kürzer, dann kann man etwas dazu sagen. Und versuche auch Belege anzuführen, die deine Behauptungen glaubwürdiger machen.
Hier ein Auszug der PN: " ...Manchmal wird ein kritisch eingestellter Mann vielleicht sagen, die Frauen hätten - wegen der Schamlosigkeit, mit der sie ihre Ignoranz auf allen Wissensgebieten eingestehen - kein Ehrgefühl. Dabei vergißt er
allzu leicht, daß er seine eigenen Begriffe von Ehre, Stolz, Menschenwürde et cetera weiblicher Dressur
verdankt. Daß er nur deshalb ehrenhaft, stolz, ritterlich geworden ist, weil er von einer Frau dazu dressiert
wurde. Und daß diese Eigenschaften - die seine Männlichkeit ausmachen, auf die er so stolz ist - desto
stärker in seinem Charakter verankert sind, je gründlicher diese Dressur an ihm vorgenommen wurde. Er
selbst hat nichts dazu getan.
sie bekommt durch solche Geständnisse einen Lakaien, der sie wie einen Staatsgast bis vors Portal fährt, für sie einen freien Tisch erkämpft, ihr Menü zusammenstellt, sie unterhält und abschließend noch die Rechnung bezahlt. - Oder sie gesteht, von Politik
verstünde sie nichts, eine Frau sei einfach zu dumm dafür, und schon findet sich ein Mann, der für sie Tageszeitungen und politische Magazine studiert, langwierige Fernsehdiskussionen über sich ergehen läßt,
die verschiedenen Argumente anderer Männer gegeneinander abwägt und ihr am Wahltag fix und fertig
eine Meinung präsentiert. Sie wählt dann die Partei, die jener Mann aufgrund seiner gewissenhaften Studien in seiner - und somit ihrer - speziellen Situation für die günstigste hält, und entledigt sich der lästigen
Wahlpflicht, indem sie die Meinung ihres Mannes verdoppelt und das Endergebnis nicht gefährdet
Schon damals hätte meine Oma gewusst, wie sie ihr Stimmrecht nutzt und durchsetzt, indem sie meinen Opa gesagt hätte, wo er das Kreuzchen zu setzen hat."
Also, wenn Frauen kein Wahlrecht haben, dann ist es schon traurig, dass die letzte Hoffnung Einfluss zu nehmen, darin besteht, den Ehemann bei der Ausübung seines Wahlrechts zu beeinflussen. Ich sehe deine Grossmutter da nicht in einer Machtposition.
Außerdem, wie viele Frauen hatten einen Einfluss auf ihre Ehemännern, denen sie gelobt haben zu dienen? Andere Männer hätten deine Mutter abgewatscht. Die Realitaet gibst du nicht gerade statistisch korrekt wider.