Na ja, Studien zeigen, dass die familäre Herkunft in Deutschland eine größere Rolle bei der Karriere spielt als in manchen andern europäischen Ländern.
Studien kann man fälschen und dann kommts drauf an wer die in Auftrag gibt und bezahlt hat

Menschen schlagen sich gerne auf die Seite von Schwächeren, auch wenn sie in Wahrheit gar nicht so schwach sind oder unterdrückt sind, wie es immer gern dargestellt wird. Das ganze sieht man ja zwischen reich und arm. Der arme ist nie an seiner Situtation schuld, aber der reiche ist immer schuld, dass er soviel Geld (bekommen) hat und das immer "unverdient". Naja, schaut man sich Biografien an, sprechen die eine andere Sprache. Die meisten reichen stammen übrigens aus ärmlichen Verhältnissen, die es dann natürlich ihren Erben weitergegeben haben. Nur, was nützt mir eine Gelderbschaft, wenn ich es nicht ausgebe und es weiter vererbe? Dann brauche ich auch nichts erben und kann es gleich auf die Enkel übertragen.
Wie soll die Herkunft darüber entscheiden, wenn jedes Kind die Pflicht in Deutschland hat, die staatliche Schule zu besuchen? Dass manche Eltern sich nicht mit den Kindern hinsetzen und das vor allem in "ärmeren" Schichten ist ein anderes Thema, da dort das Feindbild Geld Nummer eins ist und die Bösen immer die sind, die zu Geld gekommen sind.
Da hilft dann auch das Geplänkel über soziale Herkunft nicht drüber hinweg, wenn die Eltern nichts den Kindern beibringen wollen. Damit wird bewusst über die wahren Ursachen hinweg getäuscht. Und die sind unangenehm, dass dann welche Schaum vor dem Mund bekommen, wenn diese ausgesprochen werden.
Ich kann dir auch sagen, warum die Lücke in anderen europäischen Ländern kleiner ist als bei uns. Weil die einen niedrigeren Standard haben und dort alle um unteren Ende der Skala rumwurschteln. In der DDR gabs auch keine wirklich Reichen, was unter reich zu verstehen ist. Alle hatten auch das gleiche hässliche Auto.
In der USA dürfte die Schere noch größer oder genauso groß sein. Wirtschaftstarke Länder rufen logischerweise Ungleichheit hervor. Dafür werden aber Spitzenverdiener und die Mittelschicht härter zur Kasse gebeten, für jene die nichts machen wollen oder können. Das sieht keiner. Oder Vermögensteuer. Auf die 146.000 Euro in meinem Beispiel kommen noch 25% Vermögenssteuern. Das hab ich glatt vergessen. Das sind 36.500 Euro Steuern für nichts. Obwohl das einem das eigene Geld ist. Bleiben nur noch schlappe 109.500 Euro übrig. Der Rest wird an die so sozial Benachteiligten gespendet, die so sehr vom Staat hängen gelassen werden und jeden Monat ihr Geld bekommen. Komisch.