Liebe Leute,
nun ist es endlich raus. Das Buch
“Männerrock – Geschlechterrollen in Mode und Gesellschaft“ gibt es jetzt je nach Wunsch als E-Book oder Printbuch (
ISBN 978-3-754-13622-5 ).
https://www.amazon.de/s?k=holger+h%C3%A4hle&i=stripbooks&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_nossDa sich Buchhandlungen und Großhändler natürlich nicht mit meinem Buch bevorraten, kann es sein, dass die Lieferung etwas dauert.
Inhaltlich erklärt das Buch auf 181 Seiten
- Mode als kulturelles Phänomen,
- beschreibt die gesellschaftlichen Mechanismen, die der Konstruktion von Geschlechterrollen zugrunde liegen,
- gibt einen Überblick über die Modegeschichte mit Schwerpunkten auf Rockmode, Bademode und Absatzschuhe,
- behandelt weltweit traditionelle Männerröcke,
- beschreibt die aktuellen Rockangebote und ihre Protagonisten
- und schließt mit Umfragen, die widergeben, was die jungen Generationen der Millennials und Zoomer von Modeformen halten, die genderless, unisex,
transgressiv, nonbinär, fluide oder einfach queer sind.
Zum Schluss habe ich das gedruckte Werk selbst veröffentlicht, weil selbst der günstigste Verlag einen Druckkostenzuschuss von 2.900 Euro für eine Erstauflage von 100 Exemplaren verlangte. Bis auf wenige Kleinverlage hätte ich zudem bei allen anderen meine Urheberrechte komplett abtreten müssen. Dafür hätte ich dann ab dem 500sten Buch ein Honorar von einem Euro pro Buch bekommen. Da wird dann schnell klar, warum selbst Bestsellerautoren ihr Geld primär mit Lesungen und TV-Auftritten verdienen. Von den 13.98 Euro bekomme ich jetzt immerhin ab dem ersten verkauften Exemplar brutto 1.22 Euro.
Der Lohn steht in keinem Zusammenhang mit dem Aufwand. Der war riesig, um die Exaktheit des Inhalts, die sogenannte Promotionskompetenz für ein wissenschaftliches Sachbuch zu gewährleisten. Deswegen waren an dem Projekt neben meiner Person noch 1 Soziologin, 1 Psychologin, 1 Kulturwissenschaftlerin, 1 Historiker und 1 Literaturwissenschaftler beteiligt. Letzterer hat dann für mich das Korrektorat und Lektorat besorgt.
Jeder Satz wurde mit Quellen belegt. Das Quellenverzeichnis umfasst als sogenanntes Endnotenverzeichnis alleine 10 Seiten am Ende des Buches. Für die Recherche habe ich nach Auskunft unserer Bibliothek inklusive Fernleihen 114 Titel gelesen.
Daneben musste ich jede Meinung als solche benennen, mit Argumenten kausal belegen und mit einer Konklusion (logische Folgerung) bewerten.
Ich erwähne letzteres vor allem, weil im Forum gerne viel behauptet aber wenig erklärt und belegt wird. Aber nur dann hat eine Information Gewicht und kann unser Wissen vergrößern. Und schließlich habe ich das Buch aus der aktivistischen Intention heraus geschrieben, das Wissen um das Rockthema zu verbreiten. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch daran mit euren Kontakten beteiligt.
Kennt ihr Bibliotheken und Organisationen, die an einer Schenkung interessiert sind? Und wie steht es mit lokalen Magazinen und Zeitungen? Ein taiwanischer Student aus Mainz hat über mein Buch im Rahmen seines Referats zum Gender in der Literatur gesprochen. Die erste Rezension wird in der Düsseldorf-QUEER abgedruckt und das Buch in die Ausleihe der Stadtbücherei übernommen. Wäre schön, wenn das nur ein Anfang wäre
Keep on rocking!