Heute schreibt keiner mehr "Thür", sondern alle schreiben "Tür", denn diese Reform ist schon lange genug her. Dass heute noch viele - inklusive meinereiner - oft oder manchmal "daß", statt "dass" schreiben oder mehr Kommas setzen, als nach der neusten Reform notwendig, liegt daran, dass diese noch nicht lang genug her ist. Aber die Kinder wachsen mit den neuen Regeln auf, (dieses Komma entspricht nicht den neuen Regeln, ich verwende es trotzdem) und für sie ist es ganz normal und keines Nachdenkens mehr wert.
LG, Micha
Darum habe ich den Inhalt kopiert und verlinkt. Die Rechtschreibereform war 1996. Damals haben wir Tür auch nicht mit h geschrieben. Das ist Unsinn. Du findest immer wieder Gründe irgednwas zu rechtfertigen. Munske erklärt doch gut, warum gendern nicht das gleiche wie die neue Rechtschreibeform ist ud damit nicht vergleichar ist. die immer wieder herhalten muss.
wenn Du immer so viel zitierst, dann schreibe bitte immer dazu, wen Du zitiertst. So sieht es aus, als seien alle Zitate von mir, was sie aber nicht sind
Hab ich doch. Wenn es du wärst steht das da
Wo ist jetzt das Problem? Notfalls kannst du auch über Strg+f nach dem Text suchen, ob du es vorher geschrieben hast, wenn du so schnell vergisst, was du geschrieben hast.

"Schauspielerinnen und Schauspieler" zu sagen ist die geläufige Form, zu gendern. Daran nimmt eigentlich auch kaum noch jemand Anstoß, weil es sich seit Jahrzehnten eingebürgert hat.
ich dachte in einem Patriachat werden die Menschen 1. Klasse die angeblich die Männer sind, immer zuerst erwähnt?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
Noch mehr gendern, in dem man für die Diversen eine zusätzliche dritte Form oder nocht mehr Formen (er)findet.
Bürgx et. al.
Die Schreibweise mit dem Gender* ist ein Versuch des Entgenderns
Macht gerade keinen Sinn, wenn du davor sagst, Frauen und Männer mit der Genderschreibweise explizit zu erwähnen, weil Frauen in der neutralen geschlechtsunspezifischen Form nicht miterwähnt würden. Mit * machst du ja neue Geschlechterschublade auf, statt sie zu entgendern, wie es in der maskulinen Form der fall ist, weil es für das männliche auch kein -er gibt. Die männliche Bezeichnung müsste dann Lehrerer oder Arzter heißen, wie es bei dem -innen der Fall ist.
Merkst du das Paradoxon? Vermutlich nicht.
Partizipien zu verwenden ist eine andere Form des Entgenderns, z.B. "Schauspielende".
Es ist grammatisch falsch. Wollen wir gleich Yoda Sprache einführen?
Ein Autofahrer der gerade kein Auto fährt, ist kein Autofahrender mehr. Und ein Schauspieler, der nicht gerade schauspielert ist kein Schauspielende/r. Das hat man in der dritten Klasse gelernt.
Was viele "gendern" nennen, heißt korrekt "gendergerechtes sprechen und schreiben".
Gegner davon mögen diese Formulierung wahrscheinlich deswegen nicht, weil sie ja sonst genderungerecht sprechen und schreiben würden.
Damit liegen sie ja nicht falsch. Gendern heißt vergeschlechtlichen und gendergerecht geschlechtergerecht, was ja durch Sichtbarmachung über Vergeschlechtlichen passiert. Zum Beispiel wie Männer Hosen tragen und Frauen Röcke und Hosen.

Und wer will schon ungerecht sein?
Die meisten. Die wenigsten sind wie du. Auf jedes Krümel Rücksicht zu nehmen. Den meisten ist es einfach egal, wie sie sprechen und ob sie "gerecht" sprechen. Gegner sind nicht dagegen, weil sie ungerecht sein wollen, sondern wie es der Artikel erklärt
"die sprachwidrigen Regeln. Sie sind es, die den Widerstand in der Bevölkerung erwecken. Sie sind eine Missachtung der eigenen Sprache." Also Partizips verwenden, wo sie nicht hingehören. Es wird als Sprachverhunzung angesehen. Und was noch gesagt wird, wie von Herbst, es löst nicht die Probleme von Minderheiten. Ich denke nicht, dass er was gegen Minderheiten hat, wie du es jedem unterstellst, der sich kritisch zur Gendersrache äußert. Du bist dadurch genauso am Feinbilder aufbauen. Soll ich mal Zahlen raussuchen, wie viele für das Gendern in der Sprache sind? Das waren nicht mehr als 10%. Also müssten 90% gegen Gleichberechtigung sein. Merkst du da was in Bezug auf dein Röcke tragen, dass sich Leute dir sexistisch und ungerecht verhalten?
die nichts an ihrer gewohnten Sprache ändern möchten.
Sprache ändert sich jährlich, gefühlt. Das passiert aber von innen heraus und nicht von oben auferlegt. So verwendete keiner vor 5, 10 Jahren Wörter wie nice, wegsnacken, sneaken etc.
Oder früher "auf jeden". Was völlig sinnfrei grammatisch ist weil das Wort Fall fehlt, sich aber vor 15 Jahren so eingebürgert hat, aber wieder großteils verschwunden ist.
Du meinst Umweltschutz. Mitwelt umfasst nur die Gesamtheit der Mitmenschen. Nicht die Umwelt und Natur.
Gruß
Jule