Ich empfinde es nicht als "krampfig paedagogisierend". Ich habe in Erinnerung, wie Deutsche mit Migrationshintergrund klagten, sie würden zu wenig in den Medien vorkommen, und wenn, dann oft in schlechten Rollen als Verbrecher oder irgendwie zurückgeblieben oder so, aber nicht z.B. als Polizisten oder Juristen oder Wissenschaftler usw. Jetzt kommen sie öfter vor, eben auch in den guten Rollen. Dadurch steigt die Gewöhnung, die sich sicher auch auf die Wirklichkeit, also auch echte Polizisten usw. mit Migrationshintergrund.
Wenn wir uns ständig darüber beschweren, wir könnten in die falsche Schublade gesteckt werden, transportieren wir die Negativbeurteilung von Minderheiten doch immer weiter.
LG, Micha