"Angst" und "Peinlich" sind sicher für manche Leute Gründe, sich von LGB.. zu distanzieren, aber es gibt noch weitere, die in zahlreichen Themen auch schon genannt wurden.
Es gibt aber auch Menschen, die wertfrei einfach nicht in eine falsche Schublade gesteckt werden möchten. Etwa die Männer, die einfach die Kleidung tragen möchten, die ihnen an sich selbst gefällt, ohne sich eine "weibliche Seite" andichten zu lassen. Denn sie sind Männer, lieben Frauen und wissen, dass es genau 2 Geschlechter in der Biologie gibt.
Den Bildern nach (von Demos) gibt es die Schnittmenge zu LGB.. auch bei Männern mit Hosen. Hier zeigt sich die angeblich tolerante Truppe wieder intolerant, weil sie meint, dass Männer in weiblich konnotierter Kleidung "trans" sein müssen und vielfältige Kleidung den Männern ohne Geschlechtsdysphorie nicht zugestehen. "Trans" soll ja auch eine Identität sein, die die Grenze zwischen den zwei Geschlechtern überschreitet, nicht die Grenze zwischen 72. Funktioniert aber dann auch wieder nur, wenn man von 2 Geschlechtern ausgeht, denen Rollen, Aufgaben, Positionen zugedacht werden. Eigentlich genau das, wovon man sich vorgeblich distanzieren möchte. Klingt für mich weiterhin willkürlich und widersprüchlich.
Von daher möchte ich mich von der Bewegung distanzieren, nicht von den Menschen, die sich wie auch immer identifizieren, die aber von der Bewegung für andere Zwecke missbräuchlich genutzt werden. Leider wollen das nur wenige auseinander halten.